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Das würde echt Sinn machen wenn ich unterm Windrad sitze und fünf andere im Blick habe. Da ist eine Puderdose echt hilfreich.
Wir haben sie halt schon lange bei uns und haben gelernt mit ihnen zu leben, gegen sie leben macht ja keinen Sinn.
Nochmal zur Puderdose..... Die Bahn die man auf meinen Fotos sieht, mit der fahr ich von der Arbeit jeden Tag heim. Die fährt mitten durchs Revier und da kann man auch ohne Puderdose sofort sehen wie der Wind geht und ob ein Ansitz oder eine Revierrunde Sinn macht.
Oder man kommt Abends mit dem Auto von irgendwo heim, da ist es das selbe. Da kann man während der Heimfahrt schon überlegen ob man gleich raus soll oder nicht. Da muss ich nicht stehen bleiben und mit Puderdose oder Seifenblasen schauen welche Windrichtung wir haben.
Während ich zum Ansitz fahr wird nochmal ein Blick drauf geworfen, einfach weil man es gewohnt ist.
Folgendes war bei uns mal der Fall:
Die Beizjäger die immer bei uns sind, sind bevor es mit der Jagd anfing, im Revier zusammengestanden und wollten die Taktik besprechen. Denen ihr Jagdleiter riss ein paar Grashalme aus und warf sie in die Luft. Ich fragte ihn was er da mache, er antwortete: "Windrichtung überprüfen".
Alle lachten und schauten auf die Windräder bis er es begriffen hatte.
Bei uns schmeißt man nix mehr in die Luft, bläst Luftblasen oder läuft mit Puderdosen umher. Warum auch??
Ist es ein Fehler wenn man sich die Umgebung zu nutze macht??
Schaust Du nicht auf den Rauch wenn du in Ortsnähe bist?? Ignorierst du das rauschen der Blätter um die Windstärke festzustellen??
Natürlich..... aber, dies als befürwortendes Argument pro WKA darzustellen entspricht nicht dem Verständnis von Natur, was mir Nahe ist.
Wenn du geschrieben hättest ich bin für Windkraft, weil ich möchte das wir die Engeriewende schaffen, ich damit Geld verdienen kann, ich gegen Atomstrom bin dann sind das für mich nachvollziehbare Gründe. Aber zusagen, der Beizjäger wurde milde belächelt weil er den Wind mit Grashälmen geprüft hat ist schon sehr befremdlich.