Als ehemaliger Profipirschführer habe ich langjährig, also auch und besonders ausser der Jagdzeit, den Wind geprüft, ist auch blöde die Sache zu versauen, wenn man einen Gast führt, und dass das Wild abspringt...
Pulver, Distelsamen, usw. habe ich probiert, und das allerbeste waren Seifenblasen, weil sie nicht nur die aktuelle Windrichtung auch auf grössere Distanzen anzeigen, sondern auch die Zeit, die der Wind braucht, um eine Wittrung vom Punkt A, wo man ist, zum Punkt B zu bringen, wo sich das Wild befindet. Wir hatten solche Ecken, wo man sich Zeit gönnen durfte und welche, wo der Gast ganz nah am Führer kleben und handeln musste.
Es gibt komplizierte Ecken...
Also schmierig, kann ich schlecht verstehen, entweder am Gürtellampenhalter oder an der Brusttasche wie ein Kuli tragen, so bleibt oben eben oben.
Man sieht die afrikanischen Trackers den Wind prüfen indem sie eine Prise trockene Erde in die Luft werfen oder sie tragen einen kleinen Sack mit Knochenasche am Hals: das sind echte Profis aber das ist fast nur in der flachen Savane, auch mit Bewuchs, zu gebrauchen. Im kupierten Gelände und im Wald kann man vergessen.