Winterstiefel Filz

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Krempel. Man sieht schon an der Schaftform, daß man in dem nicht vernünftig laufen kann.
 
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Also ich habe sowohl die Walenkis als auch die Kamik Blacktail 2.
Die Walenkis sind halt was für trockene Kälte und müssen eingelaufen werden. Das Einlaufen dauert etwas, aber dann passen Sie sehr gut und wärmen extrem.
Bei den Kamiks hab ich die originale Einlegesohle gegen eine 10 mm starke Filzsohle vom Russen getauscht. Das funktioniert jetzt sehr gut.
Was man bei Winterstiefeln hält beachten sollte, ist das man sie größer kaufen muss.
Hab meine 2 Nummern größer bestellt, da passen 2 Paar wollsocken rein und ich habe immer noch Luft. Ich hatte mit beiden Stiefeln nie kalte Füße, die Walenkis kommen bei unseren Wintern halt kaum zum Einsatz...
 
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meine (aller) letzten Trabert habe ich da gekauft: https://www.beki-shop.de/kategorien/product/5-trabert-waldmann-alutherm.html
Herr Kirchner als Händler kann nichts dafür, aber Trabert ist nicht mehr die Qualität, die es mal war. Die Firma ist nicht umsonst pleite gegeangen und übernommen worden. Bei meinen Filzstiefeln ist nach kurzer Zeit eine Naht auf dem Rist gerissen. Der Schaden wurde von Trabert repariert, man hat das Flicken aber deutlich gesehen. Das Leder war sehr rauh und ist trotz korrekter Pflege bald spröde geworden.

Ich habe mir Ersatz beim Schuhwerk Schwangau gekauft:

https://haferl.com/haferlschuhe/schuhwerk-salober-rindleder-filz-braun

Diese Stiefel trage ich jetzt seit zwei Jahren fast täglich im Herbst und Winter und bin sehr zufrieden.
 
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Oder der Filzstiefel von Reck. Wenn es denn Filz sein muss.
 
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Ich hab sie mal für 250 gekauft und würde jederzeit lieber den Reck zum Normalpreis kaufen, der Hanwag ist viel zu teuer.
Hatte nicht gesehen, dass Du geantwortet hast.
Ich habe mir den Hanwag bestellt. Seit vorgestern ist er da. Das einzige, von dem ich denke, dass man es besser machen könnte, ist
- etwas dickeres Leder über dem Spann verwenden
- Marschriemen und Schaftriemen aus etwas dickerem Leder

ABER: ich habe mir den Reck auf Bildern sehr genau angesehen. Besonders den Übergang vom Leder um Spannbereich zum Schaft, wo man sieht, wie dick das verwendete Leder ist. Da ich auch einen Meindl Perfekt habe, bei dem das Leder über 3mm dick ist und einen Moctoe von Redwing, der auch starkes Leder verwendet, wage ich zu behaupten, dass anhand der Bilder das beim Reck verwendete Leder auch nicht besonders dick ist. Eher in dem Bereich, wie es auch der Hanwag hat.

Die Sohle scheint mir beimHanwag ohnehin über Kritik erhaben. Und Shearlings-Lammfell ist Sheralings-Lammfell. Das kann der Hersteller nciht beeinflussen. Bleiben also die Nähte und das Leder. Ich werde jetzt erst mal schauen und mich nicht verrückt machen. Der Stiefel ist jetzt gewachst und fühlt sich sehr wertig an.
 
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Bevor du das beurteilst solltest du BEIDE in der Hand gehabt haben....
 
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Trabert ist nicht mehr das was sie mal waren. Ich würde den Reck oder den Schwangau genauer anschauen.
 
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Krempel. Man sieht schon an der Schaftform, daß man in dem nicht vernünftig laufen kann.
In keinem Stiefel, der für wirklich kalte Ansitze taugt, kann man vergleichbar gut laufen, wie in solchen die eben in erster Linie zum Laufen gemacht sind.
Normal.
Max. 300m vom Auto bis zum Ansitz und einem dort die Füsse warm halten. Für mehr müssen sie nicht geeignet sein.
 
R

Rübezahl

Guest
Wahrscheinlich wird jetzt die “modern muss es sein Fraktion“ lachen, aber hier mal meine Version. Stammt vom Großvater, hat mich überzeugt, mach ich so.
Ich nutze NVA Winterstiefel, die dürften nicht unbekannt sein. Bis zum Knöchel Leder, darüber Filz. Innen mit dickem Filz ausgelegt. Meine Stiefel besorgte ich mir 1 Nummer zu groß um, zu dünnen Socken noch Fußlappen zu tragen. Ich habe so an die 100 Paar russische Fußlappen reichen ewig. An einer Seite sind die angeraut und so wird einer mittels Faltwickeltechnik (jeder NVA Veteran kennt die noch) um den Fuß gewickelt. Kalte Füße habe ich nie mehr gehabt. Das ganze ist nicht teuer und funktioniert tadellos. Hose über den Stiefel getragen, dann sieht man es nicht mal.
 
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