Wir müssen zusammen halten! Nächste Verschärfung schon geplant!

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Das ist die übliche Argumentation, "...braucht doch keiner". Sehen wir es mal anders rum:

Ich verstehe nicht, wieso ein Junggeselle ein Auto mit 4 Sitzen braucht. Denken wir an die Klima-Katastrophe: Ein Renault Twizy ist genug!
Ich verstehe auch nicht, wieso ein Junggeselle eine 2-3 Zimmer-Wohnung braucht. 1-Zimmer Wohnung reicht! Denken wir an die Wohnungsnot in den Städten!

Ich habe mir von "der Partei" lange sagen lassen müssen, was ich zu brauchen habe und hoffte 1990, dass das jetzt vorbei ist. Anscheinend sehnt sich der gemeine "Wessi" aber genau danach.

Soll doch jeder haben, was er will, solange er keinen Sch.... damit macht!
Da vergleichst Du Dinge die absolut nicht zusammenpassen - auch wenn ein Junggeselle ein großes Auto fährt usw. ist das für niemand eine Bedrohung oder Gefahr... wenn jemand mit einem Messer oder einer Schreckschusswaffe unterwegs ist schon - warum würde man das sonst mitnehmen / führen ??
Leider mangelt es den meisten Menschen mittlerweile an Vernunft und gesundem Menschenverstand - deswegen ist sowas überhaupt ein Thema geworden.

CD
 
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Falscher Ansatz, ein Staat sollte nur Gesetze erlassen, die er bei allen Bürgern durchsetzen kann.
Gerade dieses ist unwahrscheinlich, da der gesamte illegale Besitz schon nicht kontrolliert/verhindert wird.
Ein Staat, der nur deshalb neue Gesetze und Verordnungen schafft, weil er die schon vorhandenen nicht anwenden/durchsetzen kann und damit auch noch die gesetzestreuen Bürger straft, ist wie ein AUsbilder, der seine Hndemeute ruft und die Tiere verprügelt, die kommen - die anderen erreicht er ja nicht!

Ich glaube, man muss die nächsten 100 Jahre auch noch in diesem Forum erklären, dass es in der Bundesrepublik Deutschland KEIN grundsätzliches Recht auf Waffenbesitz für die
Bürger gibt. Logischerweise kann zudem ein Staat nur Rechtsverstöße ahnten, wenn er davon Kenntnis erlangt. Nach der Logik Deiner Argumentation bräuchten wir folglich gar keine Gesetze, weil der Staat die Einhaltung nicht hundertprozentig durchsetzen kann. :ROFLMAO:
 
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Da vergleichst Du Dinge die absolut nicht zusammenpassen - auch wenn ein Junggeselle ein großes Auto fährt usw. ist das für niemand eine Bedrohung oder Gefahr... wenn jemand mit einem Messer oder einer Schreckschusswaffe unterwegs ist schon - warum würde man das sonst mitnehmen / führen ??
Leider mangelt es den meisten Menschen mittlerweile an Vernunft und gesundem Menschenverstand - deswegen ist sowas überhaupt ein Thema geworden.

CD
Also wen ich mit einer Schreckschusswumme durch die Stadt laufe, was ich nicht tue, dann bin ich für Dich eine Gefahr...

Ja, klar, jetzt verstehe ich: Alle Legalwaffenbesitzer sind potentielle Mörder und alle Männer potentielle Vergewaltiger....

Sags doch gleich....
 
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27 Mai 2018
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Wenn ich mit 130 auf der Autobahn unterwegs bin und einer permanent mit 5 m Abstand hinter mir her fährt ist das sehr wohl eine Gefahr, deutlich größer als jede Schreckschusswaffe.
Da sollte man mal eingreifen. Das geht leider nicht, denn Autofahrer zählen nicht zu den Minderheiten da kostet es gleich Wählerstimmen.
 
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Haha okay, danke für das outing, jetzt verstehe ich...ein eogistisches Kleinkind, dass außer seiner Seifenblase in der es lebt nichts interessiert!

Ganz im Gegenteil, mein Gutster! Mich interessieren viele Dinge, aber mein geistiger Horizont endet nun einmal nicht bei Waffen, die für mich nur Werkzeug sind und ich habe - da will ich ganz ehrlich sein - gewisse Probleme mit Leuten, die wg. Waffen einen derartigen Zirkus veranstalten und ein völlig verquertes Bild von den Gesetzen entwickeln.

Diese Leut sind mir ganz einfach nicht geheuer und deshalb bin ich für en sehr strenges Waffengesetz, damit Waffen für Jagdscheininteressenten u. Inhaber nicht wichtiger werden, als die Jagd selbst und die Schießstände wieder mehr Kapazitäten für die vorhalten, die sie auch brauchen.
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*Müsste hoffentlich für alle verständlich sein, die nicht die Mentalität eines pubertierenden und egoistischen Kleinkindes haben!
Gewiss steht es jedem Menschen frei, Äpfel mit Zwetschgen oder Bratwürstln zu vergleichen.
 
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Deine Schießstände werden leider immer mehr von den gleichen Leuten eingeschränkt. Spätestens wenn das Sportschießen verboten wird brauchst du keinen Schießstand mehr zu besuchen. Weil von den 3 Jägern im Monat kann kein Stand überleben.
Aber anscheinend glauben hier wirklich einige das die Bevölkerung und die Mehrheit der Parteien die Jäger braucht.
Lass dir eins gesagt sein, die Jäger braucht keiner.
In jede Gemeinde ein bezahlter Wildmanager und fertig ist der Käse. Der kann seine Waffe bei der Polizei lagern, die haben eh 24 Stunden geöffnet.
 
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Lass dir eins gesagt sein, die Jäger braucht keiner.
In jede Gemeinde ein bezahlter Wildmanager und fertig ist der Käse. Der kann seine Waffe bei der Polizei lagern, die haben eh 24 Stunden geöffnet.
Letzteres wäre dann gar nicht nötig, denn er wäre mit der Gun 24/7 draußen und käme mit dem Jagen immer noch nicht hinterher.
Aber grundsätzlich ja, sie werden keine Ruhe geben, bis wir bei glatten Rohren und abgezählten Brennekes angekommen sind, wenn überhaupt und die schlichten Stürmchen unter uns werden ihre Komplizen bleiben... "zwei mal drei macht vier..." auf den Lippen.
 
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Weil von den 3 Jägern im Monat kann kein Stand überleben.
Aber anscheinend glauben hier wirklich einige das die Bevölkerung und die Mehrheit der Parteien die Jäger braucht.
Auf alle Fälle die Großkaliber-Schützen noch weniger. Aber das mit den 3 Jägern im Monat ändert sich schlagartig, wenn jeder aktive Jäger jährlich einen anspruchsvollen Schießleistungsnachweis vorlegen muss. Jäger wird man immer brauchen, aber halt nur aktive Jäger und keine Standjäger. Im "Einzugsgebiet" eines Großkaliber-Standes gibts mehr als genug Jäger. Wenn die alle üben müssen, um den Schein verlängert zu bekommen, überleben die Stände gewiss.
Lass dir eins gesagt sein, die Jäger braucht keiner.
In jede Gemeinde ein bezahlter Wildmanager und fertig ist der Käse. Der kann seine Waffe bei der Polizei lagern, die haben eh 24 Stunden geöffnet.
Für bezahlte Wildmanager in jeder deutschen Gemeinde fehlt das Geld.
 
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...wir können nicht mehr so viele Großkaliber-Schützen gebrauchen, weil wir immer weniger Schießstände genehmigt bekommen und die, die noch betrieben werden dürfen, brauchen vordergründig die aktiven Jägerinnen u. Jäger, um tierschutzgerecht jagen zu können.
Nun, die Großkaliberstände, die ich mittlerweile wöchentlich besuche, gehören Schutzenvereinen und da sind genau 0% Jäger an zu treffen. Den einen gewerblichen Stand in der Gegend, der überwiegend von Jägern besucht wird, besuche ich maximal einmal im Monat, wenn einer meiner Vereine dort einen Termin hat. Dazu muss ich sagen, mit dem dortigen Klientel möchte ich nix mehr zu tun haben...
 
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....aber keine Sorge, man wird sich dem Problem Großkalibersportschütze sicher noch genug an nehmen. Und da wird es auch nicht viel Aufhebens geben. Mein BDS Verein hatt Sonntag 5 Stunden einen Kurzwaffenstand gemietet. Mit der Rennleitung waren wir genau 4 Leute. Und so seh ich das bei uns über all. Gebt den Sportschützen mit Großkaliber noch 1-2 Jahre, ggf. noch einen Corona-Lockdown. Dann war es das sowieso. Mir ist das mittlerweile egal. Für meine paar seltenen Schätze gibt es schon einen Plan wohin damit. Und der Rest kann in den Ofen. Ich hab da innerlich angeschlossen.
 
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Nun, die Großkaliberstände, die ich mittlerweile wöchentlich besuche, gehören Schutzenvereinen und da sind genau 0% Jäger an zu treffen. Den einen gewerblichen Stand in der Gegend, der überwiegend von Jägern besucht wird, besuche ich maximal einmal im Monat, wenn einer meiner Vereine dort einen Termin hat. Dazu muss ich sagen, mit dem dortigen Klientel möchte ich nix mehr zu tun haben...

Ich gehe auf einen Stand, um jagdliche Fähigkeiten zu trainieren. Dabei will ich nicht einerseits Zwangsmitglied in irgendwelchen Vereinen werden müssen und andererseits müssen die Öffnungszeiten in meinen Terminkalender passen. Die Klientel dort interessiert mich einen Sch.., denn ich fahre hin, will dort mindestens zwei Disziplinen üben und fahr wieder, entweder allein oder mit ein paar Leutls, die ich mag.

Es ist erklärbar, weshalb es bei vielen Schützenvereinen wenig bis gar keine Jäger gibt. Sitzend aufgelegt oder max. stehend angestrichen muss ich nicht wöchentlich üben und mehr ist dort nicht zu machen. Der nächste Punkt ist, dass die Tage, an denen Nichtmitglieder erwünscht sind bzw. eingelassen werden, doch sehr überschaubar sind. Deshalb bleibt einem aktiven, berufstätigen Jäger selten eine Alternative zu gewerblichen Ständen.

Ich halte es rechtlich für nicht realisierbar, Leute zu zwingen, ihre Waffen zu veräußern. Diese Angst ist m. E. unbegründet. Der Gesetzgeber kann das galanter und verfassungskonform lösen.

Nämlich durch Entzug der Munitionsbesitz- u. Erwerbserlaubnis bei fehlendem Bedürfnis im Falle von Bestandsschutz bei sich bis zu einem etwaigen Stichtag im Besitz befindlicher Waffen. Und ab einem solchen Stichtag wären keine Anschaffungen mehr genehmigt bzw. eintragungsfähig, sofern das Bedürfnis nicht nachgewiesen werden kann.

Bei den Sportschützen könnte man bspw. eine Waffe bzw. ein Kaliber je Disziplin als sportliches Bedürfnis anerkennen. Altbestände könnten verfassungskonform bleiben und der Nachwuchs käme ncht mehr zu unnützen Arsenalen, welche im Kern mit Sport nix mehr zu tun haben, sondern nur noch mit Ansammlung von Waffen in privater Hand und das möchte man ja eigentlich nicht haben.

Jedenfalls wird es ein Gesetz zu Enteignung ohne Sachgrund m. E. nicht geben, weil am End das letzte Wort das Bundesverfassungsgericht sprechen dürfte.
 
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17 Feb 2016
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Danke für eine sachliche und differenzierte Einschätzung zu dem Thema.
man muss sie ja nicht teilen aber sie ist wenigstens begründeter als eine undifferenzierte Angst vor einem Teilen und Herrschen.

Ich lebe gern in diesem Land und glaube im Großen und Ganzen funktioniert unsere Demokratie und die Gewaltenteilung. Ausnahmen und kritische Situation gibt es aber es wäre unrealistisch wenn nicht. Ich kann auch keine zunehmende Bedrohung dieses Zustands erkennen.
Ich wüsste aktuell kein Land dessen Bürger ich lieber wäre.

Maximal erkenne ich eine Gefahr das Großkonzerne und Lobismus unsere Demokratie gefährden und ein Desinteresse an unserer Gesellschaft hin zu einem politisch uninteressierten Egoismus. Zudem macht mir Angst das unsere Gesellschaft ihre Fähigkeiten zu sachlichen Debatten verliert. Die Polarisierung die zunimmt stimmt mich nachdenklicher als das Parteiprogramm der Grünen.
 
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Also wen ich mit einer Schreckschusswumme durch die Stadt laufe, was ich nicht tue, dann bin ich für Dich eine Gefahr...

Würdest Du es tuen, wärest Du für mich eine potentielle Gefahr, aber weniger wg. der Schreckschusswumme, sodenn ich sie als Solche erkennen würde. Umso mehr jedoch hinsichtlich Deines etwaigen Geisteszustandes, da im Allgemeinen die Cowboyzeit bei intelligenteren menschlichen Wesen spätestens mit Beendigung der 4. Klasse Grundschule endet (außer Du wärest Ami und demonstriertest am Kapitol für Dein Idol).
 
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Ich halte es rechtlich für nicht realisierbar, Leute zu zwingen, ihre Waffen zu veräußern. Diese Angst ist m. E. unbegründet. Der Gesetzgeber kann das galanter und verfassungskonform lösen.

Ich kenne den Fall eines Magazinsammlers, dem nach Gesetzesänderung und Verweigerung einer entsprechenden Sondergenehmigung mal eben mehrere Tausend Euro verbrannt sind... Veräußern ging ja auch nicht. So behalten war auch nicht drin, weil illegal, da keine Waffen dazu vorhanden waren und durch die Beantragung der Sondergenehmigung auch alles bekannt war. Der klagt jetzt. Obs was bringt? Wir werden sehen...
Da zumindest wurde nix galant gelöst...
 
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