Wir müssen zusammen halten! Nächste Verschärfung schon geplant!

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4 Dez 2018
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Ich lebe gern in diesem Land und glaube im Großen und Ganzen funktioniert unsere Demokratie und die Gewaltenteilung. Ausnahmen und kritische Situation gibt es aber es wäre unrealistisch wenn nicht. Ich kann auch keine zunehmende Bedrohung dieses Zustands erkennen.
Es ist ein gutes Land mit vielen Vorzügen, allerdings sehe ich schon massive Bedrohungen u. Herausforderungen mit einem Meer an Verlierern.

Ich wüsste aktuell kein Land dessen Bürger ich lieber wäre.
Ich auch nicht. Zwanzig Jahre jünger und in der wirtschaftlichen Situation von heute allerdings schon. Alt und gebrechlich werden sollte man hier zudem nicht.
Maximal erkenne ich eine Gefahr das Großkonzerne und Lobismus unsere Demokratie gefährden...

.... dazu müssten es die Leut doch erstmal merken.
und ein Desinteresse an unserer Gesellschaft hin zu einem politisch uninteressierten Egoismus.
Ich denke, das ändert sich gerade mit noch unabsehbaren Folgen.
Zudem macht mir Angst das unsere Gesellschaft ihre Fähigkeiten zu sachlichen Debatten verliert. Die Polarisierung die zunimmt stimmt mich nachdenklicher als das Parteiprogramm der Grünen.
Polarisierung ist ein gutes rhetorisches Mittel, aber schlecht, wenn anschließend nicht mit Tiefgang hinterfragt und noch weniger erklärt wird. Die Medien werden ihrer Verantwortung nicht mehr gerecht. Quote statt Versachlichung. Bedienung einfacher Konsumansprüche und Denkmuster statt Einforderung von Auseiandersetzung. Die mediale Landschaft verleidet sachliche Debatten meist mehr als sie anzustoßen.
 
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4 Dez 2018
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Ich kenne den Fall eines Magazinsammlers, dem nach Gesetzesänderung und Verweigerung einer entsprechenden Sondergenehmigung mal eben mehrere Tausend Euro verbrannt sind... Veräußern ging ja auch nicht. So behalten war auch nicht drin, weil illegal, da keine Waffen dazu vorhanden waren und durch die Beantragung der Sondergenehmigung auch alles bekannt war. Der klagt jetzt. Obs was bringt? Wir werden sehen...
Da zumindest wurde nix galant gelöst...

Man kann aber auch nicht erwarten, dass der Gesetzgeber für alle möglichen Abnormitäten u. Vögel ein lex spezialis schafft. Es gibt eben "wesentliche Bestandteile", die per Definition den Waffen mehr oder weniger rechtlich gleichgestellt wurden und daraus resultieren zwangsläufig Ermessensfragen, zu deren Klärung man ggf. auch die Gerichte einschalten kann / muss.
Ist eine Waffe bzw. ein wesentliches Bestandteil nicht eindeutig zuordenbar, könnte es kunterbunt weitergehandelt werden.
 
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15 Nov 2016
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... Umso mehr jedoch hinsichtlich Deines etwaigen Geisteszustandes, ...

Sehr gute Argumentation!

Wenn man nicht mehr weiter weiss, ist es immer ratsam, erstmal den Geisteszustand des Anderen in Frage zu stellen...

*Korinthenkackermodus an
Ich weiss nicht, woher Du Deine juristischen Kenntnisse hast, aber m.E. ziehst Du das Pferd von hinten auf:

Ich brauche kein Recht zum Waffenbesitz, denn zunächst habe ich von Verfassungs wegen das Recht, alles zu besitzen, was ich mir leisten kann. Es gibt auch kein Recht zum Autobesitz und kein Recht zum Hosenbesitz. Wir haben hier vielmehr ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nach dem Bedürfnisprinzip und dieses unterliegt der verfassungsrechtlichen Kontrolle.

Insofern magst Du de facto Recht haben, juristisch stimmt das was Du sagst aber nicht!

*Korinthenkackermodus aus
 
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Ich würde gerne Leuten ohne mehrjährige nachweisbare Berufserfahrung außerhalb der Politikbranche verbieten, ein politisches Amt jedweder Form zu bekleiden.
Ich würde einen großteil der Sitze im Bundestag viel lieber verlosen. Bundestag wir auf genau 200 Sitze festgelegt, gewählt kommt nur rein wer 0,5% der Stimmen aller Wahlberechtigten bekommt, die restlichen Sitze werden unter den Wahlberechtigten verlost.
Hatte so zumindest noch keiner.
 
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Nun, die Großkaliberstände, die ich mittlerweile wöchentlich besuche, gehören Schutzenvereinen und da sind genau 0% Jäger an zu treffen. Den einen gewerblichen Stand in der Gegend, der überwiegend von Jägern besucht wird, besuche ich maximal einmal im Monat, wenn einer meiner Vereine dort einen Termin hat. Dazu muss ich sagen, mit dem dortigen Klientel möchte ich nix mehr zu tun haben...
Ja das könnte aber auch daran liegen dass gewisse Vereine in der Nähe wie z. B. Großhelfendorf (wo ich vorher sehr gerne und oft hinging) keine Jäger mehr als Gäste Dulden und niemanden mehr aufnehmen (zumindest vor Corona). Deshalb ist man gezwungen auf gewerbliche zu gehen wie den (dir sehr gut bekannten) im Hattenhofen…
 
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11 Aug 2011
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bin ich für en sehr strenges Waffengesetz, damit Waffen für Jagdscheininteressenten u. Inhaber nicht wichtiger werden, als die Jagd selbst und die Schießstände wieder mehr Kapazitäten für die vorhalten, die sie auch brauchen.
Es wäre wohl das erste mal in unserer Gesellschaft, daß ein Angebot steigt weil die Zahl der Interessenten abnimmt.
 
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... ich habe - da will ich ganz ehrlich sein - gewisse Probleme mit Leuten, die wg. Waffen einen derartigen Zirkus veranstalten und ein völlig verquertes Bild von den Gesetzen entwickeln.

Diese Leut sind mir ganz einfach nicht geheuer und deshalb bin ich für en sehr strenges Waffengesetz, damit Waffen für Jagdscheininteressenten u. Inhaber nicht wichtiger werden, als die Jagd selbst und die Schießstände wieder mehr Kapazitäten für die vorhalten, die sie auch brauchen.
...

...
Bei den Sportschützen könnte man bspw. eine Waffe bzw. ein Kaliber je Disziplin als sportliches Bedürfnis anerkennen. Altbestände könnten verfassungskonform bleiben und der Nachwuchs käme ncht mehr zu unnützen Arsenalen, welche im Kern mit Sport nix mehr zu tun haben, sondern nur noch mit Ansammlung von Waffen in privater Hand und das möchte man ja eigentlich nicht haben.
...

Also ich lese das so, daß das WaffG eigentlich mit 2 Paragraphen auskommen würde:

§ 1 Silchersturm darf natürlich Waffen haben, der ist ein Guter
§ 2 Bei Vertetern der reinen Lehre von Jagd und Schießsport kann man ein Auge zudrücken, so lange sie es nicht übertreiben

Deine Meinung sei Dir unbenommen, aber ich bin froh, daß Du waffenrechtlich nichts zu entscheiden hast.
 
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Letzteres wäre dann gar nicht nötig, denn er wäre mit der Gun 24/7 draußen und käme mit dem Jagen immer noch nicht hinterher.
Aber grundsätzlich ja, sie werden keine Ruhe geben, bis wir bei glatten Rohren und abgezählten Brennekes angekommen sind, wenn überhaupt und die schlichten Stürmchen unter uns werden ihre Komplizen bleiben... "zwei mal drei macht vier..." auf den Lippen.
Gar nicht so abwegig. War alles schon mal da und wir bewegen uns schon in die gleiche Richtung. Ich hab`s fast 20 JJ schon mal erlebt, die meisten unbedarften und altgedienten Altbundesdeutschen, die dieses Forum dominieren,kennen das leider nicht und glauben noch an Osterhasen und Weihnachtsmann,übertragen gesagt...Und ja,auch mit abgezählten Flg kann man Sauen jagen,man kann aber auch vorbeischießen und sich die Murmel in die Tasche stecken. Aber soweit reichte es beim damaligen Gesetzgeber nicht. Heute wäre das natürlich gaaaaanz anders !
 
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Sehr gute Argumentation!

Wenn man nicht mehr weiter weiss, ist es immer ratsam, erstmal den Geisteszustand des Anderen in Frage zu stellen...

*Korinthenkackermodus an
Ich weiss nicht, woher Du Deine juristischen Kenntnisse hast, aber m.E. ziehst Du das Pferd von hinten auf:

Ich brauche kein Recht zum Waffenbesitz, denn zunächst habe ich von Verfassungs wegen das Recht, alles zu besitzen, was ich mir leisten kann. Es gibt auch kein Recht zum Autobesitz und kein Recht zum Hosenbesitz. Wir haben hier vielmehr ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nach dem Bedürfnisprinzip und dieses unterliegt der verfassungsrechtlichen Kontrolle.

Insofern magst Du de facto Recht haben, juristisch stimmt das was Du sagst aber nicht!

*Korinthenkackermodus aus

Nun, etwas vom Grundsatz her in Frage zu stellen, heißt ja nicht zwangsläufig, dass dem auch so sein muss. Allerdings gibts gewisse gesellschaftliche Konventionen, wonach sich bei etwaigen gröberen Verstößen die Frage einfach stellt.

Grundsätzlich unterliegt bei uns jegliches Recht der Kontrolle des Bundesverfassungsgerichts und solange der "Erlaubnisvorbehalt" beim Verbot eng nach dem Bedürfnisprinzip gefasst bzw. modern angepasst wird, gönne ich Dir die "Korinthenkackerei" von Herzen, solange Du damit recht hast. ;)
 
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*Korinthenkackermodus an
Ich weiss nicht, woher Du Deine juristischen Kenntnisse hast, aber m.E. ziehst Du das Pferd von hinten auf:

Ich brauche kein Recht zum Waffenbesitz, denn zunächst habe ich von Verfassungs wegen das Recht, alles zu besitzen, was ich mir leisten kann. Es gibt auch kein Recht zum Autobesitz und kein Recht zum Hosenbesitz. Wir haben hier vielmehr ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nach dem Bedürfnisprinzip und dieses unterliegt der verfassungsrechtlichen Kontrolle.

Insofern magst Du de facto Recht haben, juristisch stimmt das was Du sagst aber nicht!

*Korinthenkackermodus aus
Schon wieder einer, der den juristischen Unterschied zwischen Besitz und Eigentum nicht kennt:
Korinthenkackermodus an:
Auch eine von dir gestohlene Waffe ist in deinem Besitz.
K-Modus aus.
Im Übrigen müsstest du uns sagen können, wo das Recht Waffen zu erwerben in der Verfassung (Grundgesetz) steht.
Oder braucht du eine Waffe zur Entfaltung deiner Persönlichkeit? Ich glaube es fast....
 
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Gar nicht so abwegig. War alles schon mal da und wir bewegen uns schon in die gleiche Richtung. Ich hab`s fast 20 JJ schon mal erlebt, die meisten unbedarften und altgedienten Altbundesdeutschen, die dieses Forum dominieren,kennen das leider nicht und glauben noch an Osterhasen und Weihnachtsmann,übertragen gesagt...Und ja,auch mit abgezählten Flg kann man Sauen jagen,man kann aber auch vorbeischießen und sich die Murmel in die Tasche stecken. Aber soweit reichte es beim damaligen Gesetzgeber nicht. Heute wäre das natürlich gaaaaanz anders !

Ich nehme diese Ängste auch Leuten, die außerhalb eines Rechtsstaats sozialisiert wurden, nicht unbedingt übel. Sie sind m. E. nur unbegründet und das habe ich auch erläutert. Ein durchschnittlich begabter, rechtsstaatlich sozialisierter Bundesbürger kann die Argumente auch nachvollziehen (wenn er will).

Aber selbst wenn es so käme und das BVerfG am Ende Verfassungskonformität des Gesetzes bescheinigen würde, wären die paar Kasper, die hier die Freiheit in Gefahr sehen, weil sie keine Waffenarsenale / Munitionsdepots jenseits aller jagdlichen Bedürfnisse mehr unterhalten dürften, ungefähr so bedeutend wie ein Fliegenschiss und deshalb verstehe ich nicht, wie man sich permanent, aber wirklich permanent immer wieder über den gleichen Bullshit echauffieren kann, anstatt sich vernünftige Hobbies zu suchen, die nix mit großen Waffenschränken zu tun haben. TZum Beispiel ein Jagdhundl oder zwei, um jagdlich weniger an Knarren denken zu müssen.... ;)

Heute wäre das im Falle eines Falles bestimmt auch nicht gaaaaanz anders. Insofern gebe ich Dir recht. Würden sie dich eines Tages erwischen, wäre die Pappe weg und du gingst nur noch in den Wald, um frische Luft zu schnappen, könntest dabei den Diesel sparen, um die Knarre bei der Polizeiinspektion abzuholen. :cool:

Ehrlich Du, ich kann dieses ewige Geseusel ums Waffenrecht nimma ernst nehmen. Was muss es doch für eine eintönige Lebensführung sein, wenn so ein Käse offensichtlich das Leben dominiert.

Schlimm, schlimm, schlimm, unser Herrgott möge diesen armen Mitgeschöpfen den Sinn des Lebens wieder besser ausleuchten. Es muss sehr finster geworden sein, in den Seelen.....
 

doa

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Ich glaube, man muss die nächsten 100 Jahre auch noch in diesem Forum erklären, dass es in der Bundesrepublik Deutschland KEIN grundsätzliches Recht auf Waffenbesitz für die
Bürger gibt. Logischerweise kann zudem ein Staat nur Rechtsverstöße ahnten, wenn er davon Kenntnis erlangt. Nach der Logik Deiner Argumentation bräuchten wir folglich gar keine Gesetze, weil der Staat die Einhaltung nicht hundertprozentig durchsetzen kann. :ROFLMAO:
Kompliment,. von der Dialektik her ein halber Gysi!

Es gibt , wie oben schon ausgeführt, ein Recht auf Besitz ( das Beispiel mit den Hose)...

Ein Staat sollte nur Gesetze erlassen, die er auch Willens und in der Lage ist durchzusetzen.
Das Gesetze gebrochen werden, kommt vor. Der einzige, der dieses ungestraft machen kann, ist der Staat selbst bzw. seine "Diener". (Steuer-CD, Informationsrecht, Coronakram lassen wir aussenvor..)
Bei Mord (schon länger nicht erlaubt) bemüht er sich meistens erfolgreich, aber schon beim Waffenbesitz bekommt er die illegalen nicht in den Griff, möchte weiteres zu verbotenen Waffen/Gegenständen umdefinieren (Schreckschuss, Messer ab 12,01 cm Klingenlänge, beidseitiger Schliff oder Anschliff.....).
Wie in vielen anderen Gebieten macht er sich nicht nur lächerlich, sondern schränkt auch noch die eigene Handlungsfähigkeit wegen "Mumpitz" ein.
Wer angemeldete Schrankkontrollen machen muss, fehlt halt im Schanzenpark.
Wenn sich die Exekutive nicht mehr in bestimmte Stadteile traut, werden die Bürger in den anderen Gebieten eben stärker überwacht.
Kurz gefasst: Gesetze sind da nötig, wo sie ursächlich wirken und erfolgversprechend sind.
Sie müssen anwendbar, verständlich und durchsetzbar sein.
Und ja, die 10 Gebote würden ausreichen, lassen nur etwas Interpretationsspiellraum!
 
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13 Jun 2011
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Ganz im Gegenteil, mein Gutster! Mich interessieren viele Dinge, aber mein geistiger Horizont endet nun einmal nicht bei Waffen, die für mich nur Werkzeug sind und ich habe - da will ich ganz ehrlich sein - gewisse Probleme mit Leuten, die wg. Waffen einen derartigen Zirkus veranstalten und ein völlig verquertes Bild von den Gesetzen entwickeln.

Diese Leut sind mir ganz einfach nicht geheuer und deshalb bin ich für en sehr strenges Waffengesetz, damit Waffen für Jagdscheininteressenten u. Inhaber nicht wichtiger werden, als die Jagd selbst und die Schießstände wieder mehr Kapazitäten für die vorhalten, die sie auch brauchen.

Gewiss steht es jedem Menschen frei, Äpfel mit Zwetschgen oder Bratwürstln zu vergleichen.

Hmm, dachte ich mir! Also nachwievor keine Argumente und nur heiße und egoistische Luft...
 
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