Wirkung Flintenlaufgeschosse in 20-76 auf Sauen?

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in 12/70 nutze ich aktuell das Sauvestre, vielleicht weiß jemand wo es das für 20/76 gibt.
 
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Auf Egun sind im Moment welche drin.

danke dir, sind leider die guten Bleibatzen in schlank. Wenn die Fracht nicht wäre würde ich mir die aber trotzdem hinlegen :) Händler schicken Munition z.T. ja mit DPD für 10,-
Wenn mal jemand die Kupferbolzen (bleifreien) sieht gebt bitte Laut.
 
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Ich habe eine Blaser BBF in 308, 20-76
Kann mir jemand seine Erfahrungen mit der Wirkung von Flintenlaufgeschossen in diesem Kaliber auf Sauen mitteilen? Meine BBF schiesst die Kugel und das Flintenlaufgeschoss fast Loch in Loch
Die beide Einschläge ausserhalb des roten Kreises waren zum Einschiessen eines neuen Zielfernrohres. Die sind zu ignorieren.

Anhang anzeigen 180905

Meine Blaser BBF B97 zeigt mit der 20/76 Brenneke FLG die gleichen perfekten Schussbilder.
Habe das FLG einige Jahre lang mit sehr guten Ergerbnissen auf Sauen und Rehwild bis 40-45m verwendet. Wirkung war gut Fluchten meist im Bereich von 10-30m, der Bum-Um-Effekt gab es ganz selten auch bei Rehwild nicht, dafür reichlich Schweiss und überhaupt keine Entwertung. War sehr zufrieden damit.
Seit einigen Jahren habe ich wegen dem Raubwild einen Einstecklauf in diesen Schrotlauf eingezogen in 5,6x52R und damit war die FLG-Nutzung Geschichte.
 
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Das Märchen der Abpraller mal ein wenig Wissenschaftlich hinterlegt für diejenigen die es Interessiert.



Ich habe sie öfters um den Kopf Oberkörper pfeifen hören.
Die Wirkung auf Wild mag ja zufriedenstellend sein, aber jedes einfaches TM Geschoss aus einem Mittelkaliber ist mir lieber.

Wenn ich weiß dass Schützen auf einer Drückjagd damit unterwegs sind, gehe ich nach Hause.
 

steve

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Ich hab mit der Brenneke aus der 20/76 einige Sauen erlegt. Wirklich eine gute Stoppwirkung und halt immer zwei ordentliche Löcher. Einige Zeit habe ich mir eingebildet die Sauen auch an der Kirrung damit erlegen zu müssen, was auch sehr gut geklappt hat. Und mein erstes Stück Rotwild habe ich so erlegt. Der Nachbar erlegte das Kalb, das Alttier kam bei mir auf 20m quer vorbei, die Kugel fand eine dicke Buche, die Breenneke das Blatt des Tieres.

Die Sauvestre habe ich in Tunesien kennengelernt. Ein Franzose schoss sie aus seinem 12er Halbautomat mit Aimpoint quasi auf 100m. Er tastete sich aber beim Vorhaltemaß auf diese Entfernung meist von hinten an die Sau ran, was bei seinem Magazinkapazitäten aber wohl gut möglich war. Aus meinem 20er Drilling daheim flogen sie leider nicht, bei guter Präzision wich die Treffpunktlage leider von der Kugel zu weit ab. Die Waffe ist vom Büma auf Brenneke garniert worden.
 
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Ein FLG sollte ein Notbehelf bleiben, da ja jeder von uns einige Rep. im Schrank stehen hat.
Vor 1990 war es östlich der Werra und Elbe für unsere Waidgenossen aus politischen Gründen ein MUSS mit FLG zu jagen, die meisten werden auch sofort umgestellt haben.
 
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Ob nun 28g aus 20/ oder 32g aus 12/ das macht keinen wirklichen unterschied.

Bei uns in Osten sind die Vorbehalte gegenüber dem Flintenlaufgeschoss deutlich kleiner.
Natürlich spielen Waffe und jagdliche Situation eine Rolle.
Zur DJ geht heute kaum noch einer mit der Doppelflinte.
ABER beim Ansitz in einer Kombinierten ist ein FLG immer noch eine gute Wahl.

Wie schon von anderen angesprochen bieten moderne Waffen verstellbare Läufe und Feinabzüge für den Flintenlauf.
Davon hätten die Altvorderen geträumt.

Im Drilling (20/76) ist das FLG auf 50m eingeschossen. Wird aber durch die Kombi gr./kl. Kugel nur selten genutzt.
In der BBF (12/70) nutze ich das FLG regelmäßig. Ist auf 70m eingeschossen und hält auf diese Entfernung 5cm Streukreis.
Egal ob Sau oder Reh.
Wirkung wie beschrieben, meist 2 große Löcher. Selten Steckschüsse (stärkere Sauen oder massive Knochentreffer)
Fluchten zwischen 0 und 50m. Selten mehr.

Es gibt diverse FLG Konstruktion. Das Meiste wurde mit dem " Treffer" von Schönebeck erlegt. Dieses ist ehr weich und pilzt auch leicht auf.
Das Rottweil exakt dagegen ist relativ hart.
Brenneke classic liegt dazwischen.

Ich kann am Wochenende auch ein paar geborgene fotografieren. Habe diese aber hier schon mal eingestellt.

In 20/70/76 habe ich einiges getestet. Dduplex, Federal Treibspiegelgeschosse, Brenneke super Magnum usw. Bin aber letztlich wie bei der BBF beim Exakt geblieben.
 
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Stimmt schon, mein Pächter schießt das Kaliber immer noch auf Drückjagden.
Der kanns allerdings auch.

Meine BBF schießt erst auf 75-80 m mit dem FLG zusammen.
Das ist mir etwas weit, auch wenn es diese Super Magnums sind...
Ich müsste mal den Hochschuss auf geringere Entfernungen ermitteln.
 
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In der ersten Hälfte meiner jagdlichen Laufbahn habe ich ausschließlich mit dem Drilling gejagt. Kaliber 2x 20/76 und .30R. Der schoss die Dinger mit beiden Läufen auf 40m in einen Bierdeckel.
Beim nächtlichen Angehen einer Rotte wurde die erste Sau ausschließlich mit der Brenneke erlegt. Wenn dann noch ein Schuss auf die verhoffende Rotte möglich war, hatte ich die weitreichende Kugel zur Verfügung.
Auch bei unseren Stökerchen sind einige Doubletten gefallen. Der Bumum-Effekt ist besser, als bei manchen Büchsengeschossen und deutlich besser als bei allen bleifreien. Die Wildbretzerstörung hält sich in Grenzen. Auf Grund der niedrigeren Vz gibt es weniger Matsch als bei Teilmantelgeschossen. Ich rede hier von der Rottweil Brennecke 20/76.
Ich kann mich auch an keinen Steckschuss erinnern. Wohl aber an zwei Abpraller auf einer überschwemmten Wiese, die in etwa 400m erneut aufgesetzt haben.
Zum Schönebecker FLG Kal. 12 und 16: die Dinger waren sehr weich und sind des öfteren stecken geblieben. Meist war nur noch der weiße oder grüne Treibspiegel im Wildbret zu finden. Der Rest war in Splittern aufgegangen.
Gruß-Spitz
 

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