Wisente werden in NRW ausgewildert

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Nein, und der "Grund" ist erst recht kein Argument.

Erstmal benenne mal die Personen die von den Afrikanern fordern, und dann bringst du die mal mit den Personen in Übereinstimmung die hier etwas fordern.
Für mich liest es sich so als wenn hier im Forum nur zwei Beteiligte dafür wären.

Dann fängst du mal an die geeigneten Naturlandschaften in Mitteleuropa aufzuzählen und vergleichst die mit den Naturlandschaften in Afrika.
Das gleiche machst du bei den sozialen, kulturellen und v.a. infrastrukturellen Gegebenheiten.

Wenn du dann noch nicht auf gravierende Unterschiede gestoßen bist, fängst du nochmal von vorne an.



CdB
Hopala.
Internationale, sogenannte Tierschutz NGOs auf der westlichen Welt forden ein Verbot des Elefantenabschusses und der afrikanischen Tierwelt generell,oder wie erklärst Du Dir dann die zunehmenden Einfuhrverbote von afrikanischen Jagdtrophäen und das Verbot mancher Airlines Trophäen überhaupt zu transportieren.
Booking com und Holiday Check wollen keine Jagdlodges mehr in ihr Programm aufnehmen.
Innere Erkenntnis?Nein politscher Druck und Kampagnen sind leider wirkungsvolle Ursache dafür.
Im Rothaargebirge sinds die Waldbauernverbände die Druck auf die Wisente machen.
Hülfe Dir die Postanschrift und Namen der Mitglieder ?Was für eine interessante Frage.
Naturlandschaften ?!
Wenn wir Raubwild in wie Wölfe zulassen in D ,dann soll auch der Wisent kommen dürfen.Schäden der Wölfe werden vom Steuerzahler getragen.Bei Wisent würde mich das noch weniger stören.
Die gravierenden Unterschide sehe ich einfach nicht, sorry.Ich meine Du liegst falsch in dieser Ausführung Deiner Meinung.
Servus
KF
 
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Das sind ja nicht nur Forderungen von NGOs, sondern das ergibt sich aus unseren eigenen Gesetzen und Normen, für die "wir" international werben und an denen "wir" international gemessen werden. Wenn ein reiches Land wie Deutschland nicht mal die paar Wölfe erträgt und einen Weg findet, damit zu leben, dann ist der Naturschutz auf der gesamten Welt ein Auslaufmodell und gescheitert. Bzw. da viele andere Länder das weiter machen sind wir damit blamiert bis auf die Knochen und verlieren jeglichen Respekt.
 
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Das sind ja nicht nur Forderungen von NGOs, sondern das ergibt sich aus unseren eigenen Gesetzen und Normen, für die "wir" international werben und an denen "wir" international gemessen werden. Wenn ein reiches Land wie Deutschland nicht mal die paar Wölfe erträgt und einen Weg findet, damit zu leben, dann ist der Naturschutz auf der gesamten Welt ein Auslaufmodell und gescheitert. Bzw. da viele andere Länder das weiter machen sind wir damit blamiert bis auf die Knochen und verlieren jeglichen Respekt.
tja, wenn ein reiches Land wie Deutschland die Freilandhaltung von Nutztieren abschaffen will dann muss das nicht heißen dass in allen anderen Ländern das gleiche passieren muss.

Du solltest nicht vergessen dass viele Länder von der Nutzung ihrer Wildtiere stark profitieren und allein schon deshalb drauf schauen dass sie nicht verschwinden. Wenn einem kleinen Landwirt (nein, nicht klein an Körpergröße) die Elefanten seine Ernte zerstören wird er aber nur durch die regulierte Jagd auf die Elefanten entschädigt. Passiert das nicht mehr kommen halt wieder vergiftete Wasserstellen zum Einsatz. Aber Hauptsache ein reiches Land wie Deutschland verbietet die Einfuhr von Trophäen die NACHHALTIG erworben wurden und so wenigstens etwas den Druck von den kleinen Landwirten nimmt.

Das gleiche passiert auf den Rinderfarmen. Niemand dort will Großprädatoren dulden wenn sie damit nicht den Verlust an Rindern ausgleichen können. Nur ein reiches Land wie Deutschland (und auch Österreich) züchtet Nutztiere um sie an Wildtiere zu verfüttern und zahlt auch noch dafür.
 
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Das sind ja nicht nur Forderungen von NGOs, sondern das ergibt sich aus unseren eigenen Gesetzen und Normen, für die "wir" international werben und an denen "wir" international gemessen werden. Wenn ein reiches Land wie Deutschland nicht mal die paar Wölfe erträgt und einen Weg findet, damit zu leben, dann ist der Naturschutz auf der gesamten Welt ein Auslaufmodell und gescheitert. Bzw. da viele andere Länder das weiter machen sind wir damit blamiert bis auf die Knochen und verlieren jeglichen Respekt.


Ein paar Wölfe:LOL::LOL::LOL::LOL::LOL::LOL::LOL::LOL:

Du meinst wohl ein paar Wölfe zu viel.
 
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tja, wenn ein reiches Land wie Deutschland die Freilandhaltung von Nutztieren abschaffen will dann muss das nicht heißen dass in allen anderen Ländern das gleiche passieren muss.

Diese generelle und pauschale Schwarzmalerei ist doch Blödsinn. In weiten Teilen der Republik wird Freilandhaltung nicht unmöglich, es werden halt ab und an mal ein, zwei Kälber gerissen. Bei den Verlustraten, die ich vor Jahren mal recherchiert habe, ist das objektiv und nicht emotional betrachtet "peanuts".

Du solltest nicht vergessen dass viele Länder von der Nutzung ihrer Wildtiere stark profitieren und allein schon deshalb drauf schauen dass sie nicht verschwinden.

Vergesse ich nciht und nein, die stehen trotzdem vielen Leuten da "im Weg" und wie Du richtig schreibst sind die ganz schnell weg wenn sich die nicht mehr finanziell lohnen oder wenigstens tragen. Das ist aber eine rein utilitaristische Betrachtungsweise, die keine besondere Ethik aufweist und an den Grundlagen des Naturschutzes völlig vorbeigeht.


Das gleiche passiert auf den Rinderfarmen. Niemand dort will Großprädatoren dulden wenn sie damit nicht den Verlust an Rindern ausgleichen können. Nur ein reiches Land wie Deutschland (und auch Österreich) züchtet Nutztiere um sie an Wildtiere zu verfüttern und zahlt auch noch dafür.

Wir können uns das ja auch leisten. Genau das war mein Punkt oben.
 
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tja, wenn ein reiches Land wie Deutschland die Freilandhaltung von Nutztieren abschaffen will dann muss das nicht heißen dass in allen anderen Ländern das gleiche passieren muss.


Nur ein reiches Land wie Deutschland (und auch Österreich) züchtet Nutztiere um sie an Wildtiere zu verfüttern und zahlt auch noch dafür.

Es gibt hier zu viele die von nichts eine Ahnung haben, diese lauthals verbreiten und auf immer mehr verblödete Menschen Gruppen treffen die das kritiklos glauben.

Deutschland schafft sich, eine Errungenschaften und seine Wirtschaftkraft Stück für Stück selber ab.

Leider sind wir keine Franzosen.:cautious:
Die gehen wenigsten geballt auf die Strasse und zeigen sich solidarisch.
Da bringt die Regierung nicht jeden selbst erdachten Mist durch.
 

z/7

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tja, wenn ein reiches Land wie Deutschland die Freilandhaltung von Nutztieren abschaffen will dann muss das nicht heißen dass in allen anderen Ländern das gleiche passieren muss.

Du solltest nicht vergessen dass viele Länder von der Nutzung ihrer Wildtiere stark profitieren und allein schon deshalb drauf schauen dass sie nicht verschwinden. Wenn einem kleinen Landwirt (nein, nicht klein an Körpergröße) die Elefanten seine Ernte zerstören wird er aber nur durch die regulierte Jagd auf die Elefanten entschädigt. Passiert das nicht mehr kommen halt wieder vergiftete Wasserstellen zum Einsatz. Aber Hauptsache ein reiches Land wie Deutschland verbietet die Einfuhr von Trophäen die NACHHALTIG erworben wurden und so wenigstens etwas den Druck von den kleinen Landwirten nimmt.

Das gleiche passiert auf den Rinderfarmen. Niemand dort will Großprädatoren dulden wenn sie damit nicht den Verlust an Rindern ausgleichen können. Nur ein reiches Land wie Deutschland (und auch Österreich) züchtet Nutztiere um sie an Wildtiere zu verfüttern und zahlt auch noch dafür.
Der Grundkonflikt AUCH in Ländern wie Indien oder Schwarzafrika ist die Landnutzung. Zur Ernährung der Bevölkerung. Wird bei uns gern vergessen. Daß die Lage egal wo so ist, wie sie ist, weil eine Bevölkerung ernährt werden muß.

Je größer die Bevölkerung, um so mehr Land für Nahrungsgewinnung ist nötig. Ein wesentlicher Teil der Konflikte zwischen Raubtier/Megaherbivoren und Mensch in Afrika, aber auch auf dem indischen Subkontinent ist erst durch die dortige Bevölkerungsexplosion entstanden. Der Mensch dringt in bisher der Natur überlassene Bereiche vor, er kultiviert das Land und kann dort keine Nahrungskonkurrenten gebrauchen.

Das ist das Um und Auf der Situation, egal wo auf der Welt. Man darf gespannt sein, wie sich das bei uns mit der Wiedervernässung von Mooren noch entwickelt. Den wenigsten ist klar, von welchen Flächendimensionen wir da reden. Und was das neben CO²-Fixierung noch für Folgen hat.
 
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z/7

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Wir können uns das ja auch leisten.
Das ist erstens die Frage, und wird zweitens bisher nicht wirklich praktiziert.

Das Gezeter um jeden Cent Entschädigung, allein schon die Gestaltung des Entschädigungsprozedere läßt nicht den Eindruck aufkommen, daß die Gesellschaft bereit ist, das zu finanzieren. Von der Ethik der Haltung von Wolfsfutter reden wir da noch gar nicht.
 
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...............Das ist aber eine rein utilitaristische Betrachtungsweise, die keine besondere Ethik aufweist und an den Grundlagen des Naturschutzes völlig vorbeigeht.
Das ist interessant. Ist die "besondere Ethik" im Gegensatz zu utilitaristischen eine lupenreine Gesinnungsethik, die die flächendeckende "Herrschaft" des Wolfes als "an sich gut" ansieht?

"Schön" zu sehen, wie in manchen verräterischen Posts die quasireligiöse Ausrichtung sogenannter Wissenschaftler sichtbar wird.
 
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Wenn das mal nicht utilitaristisch ist....

Ist es nicht. Eher das genaue Gegenteil.

Das ist interessant. Ist die "besondere Ethik" im Gegensatz zu utilitaristischen eine lupenreine Gesinnungsethik, die die flächendeckende "Herrschaft" des Wolfes als "an sich gut" ansieht?

Nein. Mein lieber Wortumdreher, schau doch enifach mal in den Duden nach der Bedeutung des Wortes "besonders", dann erkennst Du vielleicht, dass es hier nicht um eine heraushebende Wertung sondern um eine Abgrenzung ging. Aber typisch, dass Du daraus wieder einen ad hominem-Angriff versuchst.

"Schön" zu sehen, wie in manchen verräterischen Posts die quasireligiöse Ausrichtung sogenannter Wissenschaftler sichtbar wird.
 
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Verstehe ich nicht. Warum dürfen Wisente nur in Naturlandschaften leben ? Darauf sind die Wisente doch gar nicht angewiesen.

stimmt, die kommen mit Kulturlandschaften auch hervorragend zurecht, nur die die das Land kultiviert haben kommen mit den Wisenten nicht immer klar ;)
Im Grunde ist das schon mit dem zweiten Zitat erklärt, ohne die Einbindung aller Beteiligten funktioniert es nicht.

Darüber hinaus ist es ewesentlich einfacher einen bestehenden Statusquo (Naturlandschaft) mit den "Einwohnern" zu erhalten, als eine Art in einem Gebiet einzufügen welches komplett überprägt ist und der Versuch eben nur ein Versuch , ein Experiment, darstellt.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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nternationale, sogenannte Tierschutz NGOs auf der westlichen Welt forden ein Verbot des Elefantenabschusses und der afrikanischen Tierwelt generell,oder wie erklärst Du Dir dann die zunehmenden Einfuhrverbote von afrikanischen Jagdtrophäen und das Verbot mancher Airlines Trophäen überhaupt zu transportieren.
Womit im Grunde das Scheitern aus ideologischen Gründen schon vorprogrammiert ist. Ich hätte mal einen Vorschlag von ernstzunehmender Seite erwartet. Von Leuten die die Probleme genauso beleuchten wie die zu erwartenden "Vorteile".
Wenn wir Raubwild in wie Wölfe zulassen in D ,dann soll auch der Wisent kommen dürfen.Schäden der Wölfe werden vom Steuerzahler getragen.Bei Wisent würde mich das noch weniger stören.

Super Beispiel wie es nicht funktioniert, weiter so. Genau daran ist das Wisentprojekt in Deutschland gescheitert.


CdB
 

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