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Habe die Woche einen sehr interessanten Artikel im Netz gefunden. Darin beschreibt Prof. Dr. Werner Beutelmeyer vom Market Institut die jagdlichen Thesen von 2030 aus seiner Sicht und Umfragen. Diese Dokumentation ist von 2011. Nun ist Halbzeit und die Thesen kann man jetzt schon erfahren. Also, ich für meine Teil, sehe schwarz für die Jagd.
Was meint ihr?
- Die Wertschätzung der Natur nimmt deutlich zu. Gleichzeitig nimmt das Naturverständnis und Naturerfahrung ab.
- Die Naturegoisten werden mehr. Die einzelnen Nutzer – Zielgruppen reklamieren die Natur für sich.
- Den Jägern gelingt es zunehmend weniger, glaubwürdig Naturkompetenz zu vermitteln.
- Die Jäger können das „Warum“ der Jagd nicht ausreichend erklären.
- Die Ablehnung der Jagd nimmt in der Gesellschaft deutlich zu.
- Die Jagd verliert an Professionalität. Sie wird vermehrt nur Freizeitbeschäftigung mit Netzwerknutzen.
- Das Jagdwissen und die Praxiserfahrungen nehmen dramatisch ab. Die Jagdkultur erlebt massive Erosion.
- Das Führen von Jagdhunden tut sich der Jäger 2030 kaum mehr an.
- Es kommt zu Liberalisierung verschiedener, derzeit noch illegal geltender Jagdmittel. Dazu zählen vor allem die Verwendung von Nachtzielgeräten, Scheinwerfer, die Jagd zur Nachtzeit auf Hochwild sowie der verstärkte Einsatz von Kirrungen um zu raschem Jagderfolg zu kommen.
- Das Ansehen der Jagd wird 2030 massiv in Schieflage geraten.
Was meint ihr?