Wo ist das Schwarzwild?

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Gelöschtes Mitglied 6475

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Gefühlt hat sich das mit der Bachen Abschießerei weiter enthemmt. Es gibt immer mehr, die nicht abhängig führend anwenden bzw. sehr weit auslegen.
Wie sagte der eine so treffend in Nordbrandenburg: „ Wenn ich jedes Mal die dicken Kartoffeln pflücke, dann kann ich nächstes Jahr gar nichts mehr ernten.“
In dem einen Revier haben sie den Bachen Knaller vor einem Jahr rausgeschmissen. Seit diesem Frühjahr geht es endlich wieder aufwärts und wir haben wieder mind. zwei kleinere Rotten nebst Anhang konstant im Revier.
 
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Bei uns war die letzten zwei Jahre mit den Sauen nicht sehr viel los. Vor drei Jahren hatten wir sehr viele Schweine in Einzel Ansitz erlegt und bei der Drückjagd dann noch fast 50 Stück. Der Bestand hat sich seit dem auf geringeren Bestand eingependelt. Zur Zeit zwei kleine Rotten. Nur eine Bache und eine Überläuferbache mit Frischlingen. Wir beginnen jetzt die Frischlinge zu bejagen. Auf den benachbarten Feldern keine Schäden. Die Sauen sind zur Zeit nur im Wald. Wir haben sehr viele kleine Bäche und auch feuchte Stellen mit natürlichen Suhlen die nicht bejagt werden.
 
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Bei uns im Feldrevier ist es auch eher ruhig. Bisher konnte ich nur eine Bache mit kleinen Fröschen in einem großen Maisschlag fährten.
Sonst ist nichts los, auch keine auf den Kameras.

Vom Pächter des benachbarten Waldreviers bekomme ich regelmäßig Fotos von den Kirrungen. Da ist schon ganz ordentlich was unterwegs, scheinen auch keinen Hunger im Wald zu leiden.
Werden da während dieser Zeit aber auch nicht bejagt um Wildschaden in den umliegenden Feldern zu vermeiden.
 
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Bei uns war die letzten zwei Jahre mit den Sauen nicht sehr viel los. Vor drei Jahren hatten wir sehr viele Schweine in Einzel Ansitz erlegt und bei der Drückjagd dann noch fast 50 Stück. Der Bestand hat sich seit dem auf geringeren Bestand eingependelt. Zur Zeit zwei kleine Rotten. Nur eine Bache und eine Überläuferbache mit Frischlingen. Wir beginnen jetzt die Frischlinge zu bejagen. Auf den benachbarten Feldern keine Schäden. Die Sauen sind zur Zeit nur im Wald. Wir haben sehr viele kleine Bäche und auch feuchte Stellen mit natürlichen Suhlen die nicht bejagt werden.

Das ist doch genau das, was die Jägerschaft erreichen sollte !!
Ein geringer Bestand auf der Fläche wegen ASP und landwirtschaftlichen Schäden.
Somit erstmal Auftrag erfüllt.
 
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Habe heute von einem Pächter ( bei Kusel) gehört, bei ihm sähe es schlecht aus mit Sauen.
Sie würden verhungern.
Wie sieht es bei euch mit dem Sauenbestand aus?
Bei uns sind keine Sauen da bzw. nur mal eine, die sich verirrt. Die wenigen Sauen auf cams sehen nicht feist aus und erfahrene Bachen führen in 2 Nachbarrevieren und bei uns wohl gar nicht.

20 km weiter, feuchte Ecken und wohl "leicht" über das Erlaubte hinaus gekirrt, erlegen sie welche.

Aktuell tippe ich gerade auf knappes Nahrungsangebot und kleine Rotten. Wir erlegen gerade gar nicht und kirren an Wechseln mit in Salzwasser eingelegtem Mais.

Wenn die Nachfrage nach Bratwürsten nicht so groß wäre, wäre ich auch entspannter.
 
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Bei uns sind die Sauen feistfrei und Bachen haben nur wenige FriLis. Einige Jahre sehr strenge Bejagung und die Witterung haben wohl geholfen, von den hohen Beständen runterzukommen.
 
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Die Dürre mit allen einher gehenden Folgen (keine Suhlen, keine Nahrung auf den Äckern, keine Mast) und die flächendeckende Verfügbarkeit von NST sind die limitierenden Faktoren.
An den Wolf glaub ich nicht so recht. Der hat hier eher das Rehwild weggeräumt.
Wir haben bis vor drei Jahren immer so 100 Sauen auf 1300ha geschossen. Ohne NST und Drückjagd!
Jetzt sind wir nahezu sauenfrei.
Gruß-Spitz
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

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Die Dürre mit allen einher gehenden Folgen (keine Suhlen, keine Nahrung auf den Äckern, keine Mast) und die flächendeckende Verfügbarkeit von NST sind die limitierenden Faktoren.
An den Wolf glaub ich nicht so recht. Der hat hier eher das Rehwild weggeräumt.
Wir haben bis vor drei Jahren immer so 100 Sauen auf 1300ha geschossen. Ohne NST und Drückjagd!
Jetzt sind wir nahezu sauenfrei.
Gruß-Spitz
Wird jetzt umgeschult auf Modelleisenbahn?
Schont doch einfach mal weibliche Stücke
 
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Bei uns ist das Schwarzwild wieder nahezu dauerhaft im Wald in den Einständen. Die Suhlen werden fast jeden Tag/Nacht aufgesucht. Im größeren Umkreis um den Wald steht nur noch ein kleinerer Maisacker. Der Rest war Gerste, Weizen, Triticale und Raps. Einziger nennenswerter Schaden war auf einem Weizenfeld, dass mit 3 Seiten bei mir angrenzt (2x Wald, 1x Wiese). Die liebe Dame wollte mein Angebot sich bei mir hinzusetzen und das auswechselnde Schwarzwild zu bejagen aber nicht annehmen. Wohlgemerkt auf meinen und auf Ihren Flächen. Aufgrund Ihrer Freundlichkeit bei der Aussage es seien meine Sauen und ich habe mich da gefälligst drum zu kümmern, dafür hätte sie schließlich keine Zeit habe ich mich dafür entschieden das Angebot zurückzuziehen.
Die Gleichung heißt jetzt: Meine Sauen + Ihr Weizen = Ihr Schaden

Größere Rotten haben wir aktuell nicht im Revier. Die Größte mir bekannte ist bei ca. 15 Stück. Meist sind es Junggesellentrupps mit 2 bis 4 Überläufern oder einzelne Bachen mit 4 bis 6 Frischlingen.

Durch die Topographie, dichte und ruhige Einstände, eine dicke Humusschicht und viel Wasser mit feuchten Suhlen zieht es das Schwarzwild halt immer wieder zurück. Gefühlt kaum weniger als vorher trotz massiver Eingriffe.
 
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Die liebe Dame wollte mein Angebot sich bei mir hinzusetzen und das auswechselnde Schwarzwild zu bejagen aber nicht annehmen. Wohlgemerkt auf meinen und auf Ihren Flächen. Aufgrund Ihrer Freundlichkeit bei der Aussage es seien meine Sauen und ich habe mich da gefälligst drum zu kümmern, dafür hätte sie schließlich keine Zeit habe ich mich dafür entschieden das Angebot zurückzuziehen.
Die Gleichung heißt jetzt: Meine Sauen + Ihr Weizen = Ihr Schaden
Zu dieser Dämlichkeit fällt mir nichts mehr ein.... so blöd kann keiner sein, ein so gutes Angebot abzulehnen. Unverständlich.....
 
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Bei uns ist es auch ziemlich mager mit Sauen ( nördliches RLP), viel Harvestereinsätze die letzten 2 Jahre, aber die Kalamitätsflächen sehen bereits vielversprechend aus- das gibt viele Dickungen.
 
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Hier ist es im Moment extrem schwierig mit dem SW.
Wir haben den 2. Wurf hier überall und die sind noch so klein das man die im Gras nicht mal richtig sieht
Dafür sieht man keine Überläufer und starke Stücke mehr, wie vom Erdboden verschluckt, selbst an den Kirrungen nur überall Frischlinge dabei.
Letztes Jahr haben wir 52 Stück erlegt, dieses Jahr bis jetzt 6.
Am Getreide dieses Jahr 2 Stück, wir haben uns schon wegen der Arbeit mit dem einzäunen geärgert, wäre nicht nötig gewesen.
Hoffe das der Mais jetzt bisschen was anzieht.
 
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