Wo sind die Federwild und Selbstladeflinten Spezialisten?

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12/89!!!
Jetzt können sich die 28Gramm Befürworter erstmal aufregen. Heute Abend schreibe ich mehr dazu.
 
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Es spricht absolut nichts gegen eine 12/89, da 12/76 und 12/70 darin ebenso verwendet werden dürfen/können.
Wenn in absehbarer Zukunft Bleischrot komplett passe sein wird, ists nicht schlecht zumindet ein 76er Lager zu haben. Es heisst ja bei Stahlschrot ein, zwei Nummern grösser wählen, um die geringere spezifische Dichte auszugleichen zu können, somit kann mit einer 76 Patrone die Deckung wieder erhöht werden, welche mit zunehmender Schrotgrösse abnimmt.

Eine jagdliche Neuflinte mit lediglich 12/70er Lager käme für mich somit nicht mehr in Frage.
 
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Armsan Paragon Grande hab ich für um die 600 € von Waffen Schrum gekauft, nachdem dem Verkäufer bei Frankonia deren billig SLF bei der Vorführung vor meinen Augen in zahlreiche Einzelteile zerfallen ist und er die nicht mehr zusammen bauen konnte. "Das ist mir ja noch nie passiert, das ist jetzt ein Fall für den Büchsenmacher". Die Armsan ist dagegen total wertig gebaut. 28er Ladung geht aber nicht.
Bei Waffen Schrum ist die Paragon Grande aber nicht mehr im Online Shop. Vielleicht ist sie für den Preis einfach zu hochwertig im Vergleich zu den Italienern?
Ich stopfe meist 12/76 Stahlschrote rein.
 
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12/89!!!
Jetzt können sich die 28Gramm Befürworter erstmal aufregen. Heute Abend schreibe ich mehr dazu.
Ich würde sagen, dass drei Ausrufezeichen schon ein deutliches Zeichen von Aufregung sind. Insofern wäre die gewünschte / erwartete Gegenaufregung ja alles andere als deeskalierend. :)

Auch fehlt mir die nötige Absolutheit für solcherlei Statements. Schließlich jagt ja Jeder anders. Für mich - ganz persönlich und subjektiv - darf ich feststellen, dass ich jagdlich weder für die 12, noch für die 89 Bedarf habe. Aber vielleicht schieße ich ja auch zu verhalten. :unsure::cool:;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Die Franchinelli ist ein Rückstoßlader, die SX3 ein Gasdrucklader, da gibts so diverse Unterschiede.

Wenn man glaubt unbedingt 63g Blei auf die Reise zu schicken ist der Gasdrucklader im Vorteil.
Wie reagiert denn die Franchinelli auf 24g Ladungen?
Es werden 28g als Mindestladung empfohlen. In einem Test den ich las, hatte sie aber mit 24g auch funktioniert.
 

Wheelgunner_45ACP

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Der Unterschied zwischen 70, 76 und 89 ist nicht, auf welche Geschwindigkeit du die Schrotgarbe brings, da sind die sich alle ziemlich ähnlich. Sondern wieviel Vorlage du auf die Geschwindigkeit bringst. War eine zeitlang auf dem "Mehr ist Besser"- Trip ohen auf die Deckung zu achten und bin mittlerweile wieder bei ganz normalen 32 bis 36g (maximal mal 40g) Vorlage bei besserer Deckugn gelandet. Und die Strecke gibt mir recht
 
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und jetzt nimmst du mal Weicheisenschrot, dazu bedarf es dummerweise etwas mehr. Da reicht eine 12/70 eben nicht mehr unbedingt aus.

Also 12/76 oder gleich 12/89. Die Patronen stammen aus einem Land in dem Blei verboten ist und Gänse recht häufig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Die Frage wann man wieviel wovon braucht ist schon vor sehr sehr langer Zeit einmal von einem ziemlich spleenigen Briten beantwortet worden. Nach jahrzetelangem Testen in einer zeit in der es noch Niederwild gab. Bob Brister hat sich ebenfalls intesnsivst mit dem Thema beschäftigt. Beide kommen, obwohl 100 Jahre zwischen den beiden Herren liegen zu einem gleichen, wenn auch langweiligen, Ergebnis:

12er Flinte, offener Choke (gar Zylinder), 28-32 Gramm Vorlage. Lediglich bei Schroten über 3mm sind auf weite Entfernungen 36g Notwendig. Das gilt natürlich für Blei.
In Weicheisen bedeutet dass dann etwa 36g 3,5er oder 3,2er Schrote und man ist gut angezogen.

Ne 76er sollte es aber schon sein.

Und ganz wichtig. Probeschießen.
 
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Ich habe einen ganz billigen Gasdruck SL in 12/89 mit 76er Lauf. Tut einwandfrei seinen Dienst.
Heute würde ich trotzdem ein besseres Modell wählen mit 66cm Lauf wegen Handling.
12/76 kann man machen, aber wenn Kanadagänse im Programm stehen würde ich immer auf 12/89 gehen denn es schadet ja nicht. Ich schieße fast nur 12/89 in 3,2 oder 3,5mm. Auf Gänse auch 4mm. Die Spezis sagen man braucht es nicht, es schadet aber auch nicht.
Ich habe jedenfalls guten Erfolg damit. Lieber habe ich 3 oder 5 Schrote mehr drauf als wenn mir die Beute entkommt. Aus dem SL schießt die 12/89 vollkommen händelbar. Kein Problem.
Und wie soll eine 32g Ladung 3mm eine bessere Deckung haben als eine 63g Ladung 3mm?
Und warum soll ich auf den Vorteil der besseren Durchschlagskraft bei gröberen Schroten verzichten wenn ich das bei gleichguter Deckung aus der 12/89 erreichen kann?
Ich könnte sogar den Choke offener wählen, die Schrote dicker und habe trotzdem gleiche Deckung wie bei 12/70. Der Vorteil hinsichtlich Eisenschrot wurde schon genannt.
Für Krähen aus dem Schirm würde ich aber auch 12/70 nehmen.

Zur Flinte: Ich würde mich zwischen Maxus und A5 entscheiden müssen.
 
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Die Frage wann man wieviel wovon braucht ist schon vor sehr sehr langer Zeit einmal von einem ziemlich spleenigen Briten beantwortet worden. Nach jahrzetelangem Testen in einer zeit in der es noch Niederwild gab. Bob Brister hat sich ebenfalls intesnsivst mit dem Thema beschäftigt. Beide kommen, obwohl 100 Jahre zwischen den beiden Herren liegen zu einem gleichen, wenn auch langweiligen, Ergebnis:

12er Flinte, offener Choke (gar Zylinder), 28-32 Gramm Vorlage. Lediglich bei Schroten über 3mm sind auf weite Entfernungen 36g Notwendig. Das gilt natürlich für Blei.
In Weicheisen bedeutet dass dann etwa 36g 3,5er oder 3,2er Schrote und man ist gut angezogen.

Ne 76er sollte es aber schon sein.

Und ganz wichtig. Probeschießen.

Und was hat er damit gejagt? Grouse, Tauben und Fasane?
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Stimmt, die waren ja alle blöd.
Tauben bejage ich mit 24g Trap-Mun. Ohne Probleme.

Wer mit Nr4 und 32-36g Vorlage keine Gans aus dem Himmel bekommt hat andere Probleme...
Beispielsweise scheißt er zu weit oder vorbei (durch einen meist zu engen Choke)

Schlechte Schützen versuchen immer durch mehr Power, Gewicht/Vorlage, oder die besseren Klamotten zu kompensieren. Besser werden sie dadurch aber nicht.
 
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also 12/70 mit 3 oder 3,5 mm in Bleischrot reicht, aber sie dürfen halt nicht zu hoch sein. 4 oder 5 mm sind halt Lucky Punch.

Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Es macht keinen Sinn auf die Kanada´s oder die Grauen zu schießen, wenn sie einfach zu hoch und zu weit weg sind. Auch die Nilgänse vertragen einiges.
Häufig habe ich schon die hinter mir eingeschlagene Nilgans, nach ein einer Minute wieder Richtung Startbahn watscheln sehen... und schon fing sie wieder an zu fliegen.
 
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Ich bin zwei Meinungen.
Einerseits habe ich ne 12/89 Browning Maxus, andererseits ne 16/70 Querflinte. Ein einziges Mal habe ich teures Hexagonal super duper Stahlschrot in 89 mit der Maxus verschossen, Gott sei Dank auf eine Anschußscheibe. So ein schlechtes Deckungsbild war ein Schock, damit schiesse ich nie wieder. Auf Krähen damit ganz normale 12/70 36g , auf Gänse die 12/76 mit 46g (aber 430m/s).
Einwandfreie Wirkung.
Die 16/70 mit 31 g Vorlage liefert auf Krähen zumindest aber die gleichen Ergebnisse .. ;):giggle:
stone dead bei richtigem Treffer ..
 
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Bei der beschränkten Auswahl an 12/89 Munition macht eine Waffe hier für mich keinen Sinn. In den USA mag das anders sein.
 
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Heute würde ich trotzdem ein besseres Modell wählen mit 66cm Lauf wegen Handling.

Man muss vielleicht einfach der Vollständigkeit halber mal darauf hinweisen, ich hatte ja auch schon 66 cm empfohlen, dass das System einfach knapp 10cm zusätzlicher Länge mitbringt. Bei 76 cm LL bist du letztlich bei 129 cm Gesamtlänge...
 

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