Wo sind unsere Verbände???

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In dem Artikel an einer Stelle zu lesen:


Aus Kreisen des Innenministeriums verlautete am Freitag mit einigem Erstaunen, Jäger und Schützenvereine würden die Verschärfung deutlich weniger kritisch sehen als der Koalitionspartner
 
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21 Apr 2022
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In dem Artikel an einer Stelle zu lesen:


Aus Kreisen des Innenministeriums verlautete am Freitag mit einigem Erstaunen, Jäger und Schützenvereine würden die Verschärfung deutlich weniger kritisch sehen als der Koalitionspartner
Man hat warhrscheinlich einfach nur die "richtigen" Verbände und Jäger gefragt.
So manchem Waidmann sind die bösen Halbautomaten ja ein tatsächlicher Dorn im Auge.
 
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30 Jun 2013
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Alles realitätsfremd o_O Wer greift denn die Rettungsdienste, Feuerwehren, Polizei an ??? Legalwaffenbesitzer :unsure: wohl kaum und warum sind die Randalierer schon wieder auf freiem Fuß ???? Aber es wird zum Anlass genommen, um das WaffG zu verschärfen und die Unwissenden und Ignoranten klatschen Beifall. :censored:
MfG
 
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Vielleicht haben sich ja Verbände positiv zu Erlaubnispflicht bei Schreckschusswaffen geäußert? Gelesen habe ich nichts. Die haben, im Gegensatz zu Halbautomaten, immerhin eine Deliktrelevanz. Da es in D’Land etliche Millionen unregistrierte Schreckschusswaffen gibt, wäre wohl vor Silvester 2100 nicht mit einer Entspannung zu rechnen. Wie so oft, wird das Pferd von hinten aufgezäumt. In Berlin gibt es allenthalben Defizite, die mit dem Waffengesetz recht wenig zu tun haben.
 

FTB

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Naja, ganz ehrlich, es wäre für die Gesellschaft vermutlich besser, wenn Gaspistolen nur noch an Leute ohne Vorstrafen verkauft werden würden.

Dass Leute die Dinger dann illegal kaufen (oder gleich scharfe Waffen) würde man damit aber nicht verhindern.

Eine entsprechende Änderung im Gesetz würde garantiert für weitere Verschärfungen genutzt werden (siehe Gesetzesentwurf, der hier herumschwirrt).
 
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Vor Einführung des kleinen Waffenscheins waren die Dinger auch frei verkäuflich, jeder dürfte sie entsprechend der schon vorhandenen Ausnahmen führen. Keiner wüsste es wer das tat. Komischerweise sind mir solche Ausschreitungen wie diesen Silvester unbekannt aus dieser Zeit. In meiner Schulzeit, so mit 14,15, hatte ich in der Klasse 3 Mitschüler, die jeden Tag eine "Gasa" dabei hatten. Nicht dass ich das für OK halte, nein, ich kann mich aber nicht erinnern, dass es da irgendwann einen Vorfall damit gab.
Dazu gibt Millionen dieser Schreckschußwaffen. Alle schön verteilt im Bundesgebiet. Wer glaubt, mit einer EWB Einführung, dass diese allein verschwinden, glaubt auch,dass wir Putin in die Knie zwingen. Dazu bleibt auch hier der Altbesitz. Wenn es welche gibt, die glauben, dass man uns unsere SLBs nicht wegnehmen kann, dann wird das bei vormals frei verkäuflichen Waffen schon gar nicht passieren. Hat man 71 ja auch nicht geschafft....
 
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Naja, ganz ehrlich, es wäre für die Gesellschaft vermutlich besser, wenn Gaspistolen nur noch an Leute ohne Vorstrafen verkauft werden würden.

Dass Leute die Dinger dann illegal kaufen (oder gleich scharfe Waffen) würde man damit aber nicht verhindern.

Eine entsprechende Änderung im Gesetz würde garantiert für weitere Verschärfungen genutzt werden (siehe Gesetzesentwurf, der hier herumschwirrt).
Und wie lange dauert es, bis die nicht registrierten, weil frei verkäuflichen, Schreckschusswaffen erfasst und registriert oder aus dem Verkehr gezogen wurden?
Man weiß ja überhaupt nicht wer eine hat und Aufbewahrungskontrollen gibt es nur bei LWBs.
Wer bezahlt dann die Mitarbeiter bei den Behörden? Oder kommt das als zusätzliche Arbeit oben drauf, ohne mehr Personal bereitzustellen?
Die gleiche Frage stellt sich doch auch bei Armbrüsten oder Bögen, für die ja auch eine Diskussion über die Aufnahme ins WaffG losgetreten wurde... Bisher frei Verkäuflich, Bögen sogar ohne Altersbeschränkung, da es Sportgeräte und keine Waffen sind.
Der Aufwand hier eine nachhaltige Bestandsreduzierung zu erreichen wäre sicherlich besser investiert um mehr illegale Waffen vom Markt zu nehmen.
 
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Politiker brauchen Erfolge für Ihre Berichte oder Reden.
Wenn man mit illegalen Waffen keine Erfolge erzielen kann geht man an die legalen Waffen.
Da ist ja auch viel einfacher ran zu kommen, die sind registriert :cool:
Ob das sachlich Sinn macht, danach fragt von den Herren keiner danach
 
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Nancy hat wahrscheinlich mit ihrer Parteikollegin Susanne Mittag gesprochen und beide sind jetzt der Meinung das so ne kleine Anlassgesetzgebung mal wieder von den eigentlichen Problemen ablenken könnte. Und Zack sehen es "die Verbände" deutlich weniger kritisch als die FDP.
Läuft bei denen...
 
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Zu diesem Artikel der SZ hat Friedrich Gepperth (Präsident des BDS) folgendes im WO-Forum geschrieben...
Ich zitiere:

Mitglied +500

Friedrich Gepperth

Geschrieben Freitag um 19:31
Ganz nach dem Motto "und bis Du nicht willig gebrauch ich (mediale) Gewalt" wird nun versucht die FDP mit einer schäbigen Desinformationskampagne weichzuklopfen.
Dabei die SZ.
Zu dem heute erschienenen Artikel in der SZ habe ich de Redaktion einen Leserbrief geschrieben.

"An das forum der SZ
Sehr geehrte Damen und Herren,
nit völliger Fassungslosigkeit habe ich heute in Ihrem Artikel bezüglich der geplanten Verschärfung durch Innenminsterin Nancy Faeser folgendes gelesen:
„Denn bislang stellt sich die FDP bei der geplanten Verschärfung der Waffengesetze quer. Aus Kreisen des Innenministeriums verlautete am Freitag mit einigem Erstaunen, Jäger und Schützenvereine würden die Verschärfung deutlich weniger kritisch sehen als der Koalitionspartner.“
Um es deutlich zu sagen: dies ist eine unverfrorene und dreiste Lüge!
Die relevanten Verbandsvertreter von Schützen und Jägern waren am 24.11. 2022 im Bundesinnenministerium zu einem Informationsgespräch. Dessen zentraler Punkt war, wie man Extremisten vom legalen Waffenbesitz fernhalten könnte. Zeitweise war die Ministerin selbst anwesend.
Von Seiten der Verbandsvertreter wurde Bedenken gegen eine Einschränkung des Erwerbs von SRS Waffen (Gas und Schreckschusswaffen), wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, vorgebracht. Dazu gab es keine Äußerung der Vertreter des Innenministeriums (BMI). Es wurde konkret nach einem etwaigen Verbot von halbautomatischen Anscheinswaffen gefragt. Dazu gab es keine Äußerung der Vertreter des Innenministeriums (BMI).
Von einer allgemeinen Verschärfung des Waffenrechts wurde mit keiner Silbe von den BMI Vertretern und der Ministerin gesprochen!
Jetzt wird in schäbigster Weise versucht, Stimmung gegen die FDP zumachen.
Wir Verbände stellen uns auf Schärfste gegen jede Verschärfung des Waffenrecht!
Dies ist völlig überflüssig und unangebracht. Die derzeitigen Gesetze reichen völlig aus.
Das von der Ministerin geplante Verbot halbautomatische Anscheinswaffen ist völlig absurd. Es war Gegenstand einer langen Diskussion im Rahmen der Novellierung der europäischen Feuerwaffenrichtline. Ein eventuelles Verbot dieser Waffen wurde sowohl vom Europäischen Parlament als auch vom Europäischen Rat einschließlich der deutschen Bundesregierung abgelehnt und entsprechend auch nicht in die Richtlinie aufgenommen. Nun will man genau wie bei anderen politischen Feldern einen deutschen Sonderweg eingehen. Denn diese Waffen sind in allen kontinentalen europäischen Ländern insbesondere für Sportschützen erlaubt und extrem weit verbreitet. Jeder Verweis auf Missbrauchsfälle in den USA ist vollkommen unangebracht. In Europa und besonders in Deutschland gibt es starke Zugangsbeschränkungen für den Erwerb dieser Waffen. Wegen diesem Filtern hat es in Deutschland seit Jahrzehnten mit diesen Anscheinswaffen keinen einzigen schweren Missbrauch mit Todesopfern gegeben! Übrigens wurde der in der Diskussion gerne angeführte Mordfall in Norwegen durch den offensichtlich geistesgestörten Breivik nicht mit einer Anscheinswaffe durchgeführt!
Was von dem Entwurf bisher zu hören ist, ist einfach unglaublich und stellt in der Tat eine Zeitenwende dar. Und zwar eine völlig unbegründete Zeitenwende gegen rechtschaffende Jäger und Sportschützen, ja gegen alle rechtstreuen Legalwaffenbesitzer dar.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Gepperth
Vorsitzender der Forum Waffenrechts und Präsident des Bundes Deutscher Sportschützen"

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
 
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Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Leider doch, ....
denn "die Verbände" waren am 24.11. bei "der Nancy".

Damals ging es
- ausgelöst von dem sog Putsch Versuch durch kaum 100 Leute mit vor allem " Frei ab 18 " Plunder-

um " die (natürlich legalen) Halbautomaten ", was immer auch darunter zu verstehen ist und diverse - in der Regel Augenwischende- Vorschläge selbige "irgendwie sicherer zu machen"

Die jetzt vom Zaun getretene, medial befeuerte und gesteuerte Debatte hinsichtlich der Knallwaffen-verbieterei gibt es ja erst seit kaum 1 Woche.

Da man eigentlich genug Gesetzte hat, um Silvester 2023 deutlich effektiver Zustände wie 2022 zu unterbinden, sich aber aus politischen Gründen/Weltsicht/Profilierung nicht traut, die Tomaten von den Augen zu nehmen wird jetzt herumlamentiert...
sowie o815 Verbotslotto gezockt und versucht, mir als Bürger "Bodycams", Stuhlkreisarbeitsgruppen, mehr Streetworker, mehr Geldverplempern für irgendwelche unsinnigen "Projekte" und weiss der Geier was schmackhaft zu machen.

was "die Verbände" zum Thema Schreckschuss sagen, kann ich mir leider denken ...
 
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Was haben die Verbände mit Schreckschusswaffen zu tun!? Sollen die sich jetzt auch noch im Spielzeug kümmern?

Vielleicht sollte man erstmal den Begriff „kleiner Waffenschein“ abschaffen.
 
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