Wölfe in unserem Revier bestätigt!

Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Ich hatte Vorgesternnacht beim Ansitz erstmalig bei uns im Revier (fast vor den Toren von Hamburg) 2 Wölfe in Anblick.

Ca. 21:30 Uhr hörte ich eine Art kurzes knurren, als wenn sich 2 Hunde beißen.
Ich hatte gerade meine Waffe in der Hand, um sie auf die Kanzelbrüstung zu legen. Als ich danach mein Glas hochnahm, sah ich einen Wolf auf dem geteerten Feldweg über einen Querweg laufen. Im ersten Moment dachte ich es ist ein Überläufer und wunderte mich warum der nicht auf den Maisstoppel kommt.

Als ich den geteerten Feldweg entlangschaute, sah ich den zweiten Wolf.

Seit dem Sommer wurden in der näheren Umgebung des öfteren einzelne Wölfe gesichtet.
Wir wunderten uns, dass wir nur noch sehr wenig Rehwild sahen/sehen und die Brunft für uns praktisch nicht stattfand. Auch an den 4 Schwarzwildkirrungen ist absolut tote Hose. Jetzt ist die Sache klar!

Im nächsten Jahr werden diese beiden Wölfe bestimmt Welpen haben, die weitere Ausbreitung ist vorprogrammiert.

Innerhalb von einer Woche habe ich zweimal Wölfe vorgehabt: einmal in Polen und jetzt bei uns im Revier!

TH
 
Registriert
26 Sep 2015
Beiträge
218
Wozu zählt durch Wolf getötetes Wild eigentlich? Unfallwild? Weil Fallwild weist ja keine äußere Gewalteinwirkung auf.....
Auch mein Beileid Top Hunter

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 
A

anonym

Guest
Macht Euch mal keinen Kopf, wenn es soweit ist dürft Ihr wieder Schädlingsvernichter spielen.

Weil es manche nicht merken werden: Könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.
 
Registriert
1 Aug 2007
Beiträge
1.671
Innerhalb von einer Woche habe ich zweimal Wölfe vorgehabt: einmal in Polen und jetzt bei uns im Revier!

TH

Mensch Toppi,
und ich bin den Biestern einst wochenlang in Kanada nachgelaufen und waren nicht in Anblick zu kriegen.
Ich würde im neuen Pachtvertrag über eine Austiegsklausel nachdenken.
Hier im Forum gibts bestimmt ein paar Geistesblitze dazu.

Gruß
(und in der Hoffnung auf einen harten Winter)
KF
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Mensch Topi,
und ich bin den Biestern einst wochenlang in Kanada nachgelaufen und waren nicht in Anblick zu kriegen.
Ich würde im neuen Pachtvertrag über eine Austiegsklausel nachdenken.
Hier gibts bestimmt ein paar Geistesblitze dazu.
Gruß
KF

Moin KF,

das schwebt mir auch vor. Die Jagdgenossenschaft muss natürlich mitspielen.
Ich denke/hoffe aber, dass wir das hinbekommen.

TH


P.S.: Ich bin ab 05.12. wieder in Polen zur Drückjagd. Im Süden soll es aber noch keine Wölfe geben.
 

steve

Moderator
Registriert
9 Jan 2001
Beiträge
11.540
Ich würde versuchen ein einseitiges Sonderkündigungsrecht des/der Pächter nach dem Zeitraum xy ohne besonderen Grund in den Vertrag zu nehmen. Dann muss man sich einerseits nicht darüber streiten ob nun wirklich ein Kündigungsgrund vorliegt, hat das Risiko für einen selbst auf den Zeitraum xy begrenzt und kann bis dahin in Ruhe beobachten wie sich die Situation entwickelt.
 
A

anonym

Guest
Zur Sache: Mist.

Ansonsten: Ich würde erst einmal nichts sagen, auch nicht gegenüber den Jagdgenossen, weil Du sonst schlecht aussteigen kannst, weil Wolf war ja schon bekannt.

Oder aber: den Wolf gleich in die Verhandlungen als mindern einbeziehen.

Ansonsten, rein zur Inspiration:


  1. Haben sich Umstände, die zur Grundlage des Vertrages geworden sind, nach Vertragsschluss schwerwiegend verändert und hätten Verpächter oder Pächter den Vertrag nicht oder mit anderem Inhalt geschlossen, wenn sie die Veränderung vorausgesehen hätten, so kann die Anpassung des Vertrages gem. § 313 BGB verlangt werden. Als solche Umstände kommen insbesondere in Betracht die nicht nur unerhebliche Änderung des bei Abschluss des Vertrages geltenden Bundesjagdgesetzes, des Landesjagdgesetzes oder der Durchführungsverordnung zum Landesjagdgesetz und sonstiger für das gepachtete Jagdausübungsrecht maßgeblicher Gesetze, sowie andere Umstände, die eine Bejagung erheblich erschweren oder sich nicht nur unerheblich zum Nachteil der Jagd verändern (z.B. dauerhaftes Wolfsvorkommen, unabhängig von dessen Größe und Bestand). Ebenso können solche Umstände insbesondere gravierende Änderungen der Rechtsprechung oder anderer für die Jagdausübung und/oder die Vermarktung von Wildbret geltender, in ihrem Bedeutungsgehalt nicht nur unerheblicher Rechtsvorschriften sein. Kommt eine einvernehmliche Anpassung nicht zustande, können Verpächter und Pächter den Vertrag innerhalb angemessener Frist ab dem Scheitern der Anpassung zum Ende des Jagdjahres gemäß § 314 Bürgerliches Gesetzbuch kündigen.


  1. Absatz 1 gilt auch, wenn sich nachträglich die Revierverhältnisse auf Grund neuer wesentlicher Störquellen, geänderter land- oder forstwirtschaftlicher Nutzung nicht nur unerheblich zum Nachteil der Jagd verändert haben, z.B. durch den Anbau großflächiger Monokulturen zur Energiegewinnung (Biomais u.a.) oder durch die Errichtung einer Biogasanlage. Sonstige Rechte bleiben unberührt.
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
@rocstaFR,

vielen Dank für den ausführlichen Hinweis.

Da sich z. B. in der Lüneburger Heide, ca. 50 km entfernt, viele Wölfe befinden, können wir nicht so tun, als wüsten wir nichts von den Wölfen. Das würde uns jeder Richter im Streitfall um die Lauscher hauen.

Deshalb muss das Thema Wolf im Pachtvertrag in irgendeiner Form benannt werden.

TH
 
Registriert
1 Aug 2007
Beiträge
1.671
P.S.: Ich bin ab 05.12. wieder in Polen zur Drückjagd. Im Süden soll es aber noch keine Wölfe geben.

Meinst Du ?
Der Süden ist für mich unterhalbs Krakaus (fährst Du tatsächlich so weit wegen einer DJ ?)
Wenn es sich so verhält,liegst Du mit Deinem Revier zwischen den Beskiden und Galizien.
Alte Wolfsreviere.

Waidmannsheil
KF
 
Registriert
1 Mrz 2012
Beiträge
57
Im Vertrag wird so ziemlich am Ende der § x "Kündigung" eingefügt. d. h. jederzeit kündbar durch den Pächter, so etwas wie zum Ende des Pachtjahres mit einer Frist von?????

Waidmannsheil

Ayers Rock
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Meinst Du ?
Der Süden ist für mich unterhalbs Krakaus (fährst Du tatsächlich so weit wegen einer DJ ?)
Wenn es sich so verhält,liegst Du mit Deinem Revier zwischen den Beskiden und Galizien.
Alte Wolfsreviere.

Waidmannsheil
KF

Wir (mein Sohn und ich) fahren nach Krakau (südöstlich).
Das sind doch nur schlappe 1000 km von uns (eine Strecke), fast alles Autobahn!
Den Sorento auf Autopilot und ab geht die Post. Der Cayenne bleibt zu hause!

Vorher oder hinterher geht es noch kurz zu Merkel in Suhl auf den Kellerschießstand. Habe da noch eine Waffe zur Überarbetung.

TH
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
118
Zurzeit aktive Gäste
643
Besucher gesamt
761
Oben