Das Versagen ist vorher schon da. Wie haben entschieden dass es da Wölfe geben soll und dass wir scharfe Hunde zum Schutz brauchen. Genau deshalb braucht es scharfe Hunde die die Herde beschützen…Wir reden hier nicht über einen Kackhaufen in Nachbars Garten, sondern von einem toten Menschen. Das würde ich nicht als Fehler bezeichnen, da geht es um Totalversagen auf ganzer Linie!
CdB
Das mit den Turis ist klar, nur wird sich das Thema mit dem Wolf und Herdeschutzhund auch auf Gebiete ausdehnen wo der Wolf gerade nicht da ist…Das Touristen oft ziemlich dämlich sind muß nicht extra diskutiert werden,
Dann ist doch alles gut. Noch weniger ein Grund, ein Faß aufzumachen. Wieso will man dem Halter der HSH da eine Last auferlegen? Der hat die nicht zum Spaß, und nicht seit gestern. Es gilt die alte Regel, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Und, Unwissen schützt vor Strafe nicht. Selbes Thema wie mit den Kuhweiden in den Alpen. Wer war zuerst da?In der Region hat es Wölfe schon immer gegeben und Herdenschutzhunde auch. Das dem Wolf indirekt anhängen zu wollen ist ja völlig absurd.
Das Touristen oft ziemlich dämlich sind muß nicht extra diskutiert werden, aber das entlastet weder den Hundehalter noch die weiteren Beteiligten bspw in der Tourismusbranche.
CdB
Weshalb benötigt man solche Hunde?Gute Analyse.
"There are lessons to be learned from this tragic case study. Risks related to livestock guarding dogs need to be carefully evaluated in areas with frequent tourist activity to avoid human injuries and fatalities. We propose three practical measures to reduce the probability of future LGD attacks on humans.... "
Die Gefahr dass Menschen durch Herdenschutzhunde zu Schaden kommen ist unverhältnismäßig viel grösser, als das Menschen durch Wölfe zu Schaden kommen.
Die Halter solcher Hunde werden rechtlich zur Verantwortung gezogen, was gut ist, egal welches wirtschaftliche Interesse (Schutz der Weidetiere) sie haben.
aha, d.h. damit die Landwirte ihren Job ohne Einbußen machen können sollen sie auch noch dafür Haftbar gemacht werden weil sie das tun was die Regierung ihnen "vorschlägt", nämlich ihre Herden schützen. Dann kommt noch dazu dass das dieser Herdenschutz ja zum grössten Prozentsatz auf eigenem Land passiert. Was haben dort Betriebsfremde zu suchen?Gute Analyse.
"There are lessons to be learned from this tragic case study. Risks related to livestock guarding dogs need to be carefully evaluated in areas with frequent tourist activity to avoid human injuries and fatalities. We propose three practical measures to reduce the probability of future LGD attacks on humans.... "
Die Gefahr dass Menschen durch Herdenschutzhunde zu Schaden kommen ist unverhältnismäßig viel grösser, als das Menschen durch Wölfe zu Schaden kommen.
Die Halter solcher Hunde werden rechtlich zur Verantwortung gezogen, was gut ist, egal welches wirtschaftliche Interesse (Schutz der Weidetiere) sie haben.
Die Frau wurde nicht auf einem "Betriebsgelände" getötet und gefressen.zum grössten Prozentsatz auf eigenem Land passiert. Was haben dort Betriebsfremde zu suchen?
Nur da versteht es auch der letzte im Dorf dass der Schutz i. O. ist und dass man nicht dicht an die Herde geht.
Es ist schlimm dass ein Mensch ums Leben kam. Ich bezog mich eher über die generelle Lage dass solche Situationen vermehr vorkommen könnten wenn sich der Graue weiter ausbreitet und dadurch mehre Schutzhunde benötigt werden. Und dieses neu geschaffene Problem ist eben mit dem Grauen entstanden oder wird noch entstehen…Die Frau wurde nicht auf einem "Betriebsgelände" getötet und gefressen.
Wo stand denn jemals, dass die Engländerin dicht an eine Herde gegangen wäre?
Wir wollen mal anfangen sauber zu unterscheiden, ob sich jemand wissentlich selbst in Gefahr gebracht hat, oder auf einem Wanderweg getötet und gefressen wurde.
Der Vorfall in Österreich ist vielleicht noch in Erinnerung. Da ist die Touri mit Hund über die Weide gelatscht und von den Rindern dort getötet worden. Der Landwirt wurde dafür verknackt. Und das obwohl er sogar Warnschilder angebracht hat.
Frau von Kuh getötet: Landwirt muss 490.000 Euro zahlen
Ein österreichischer Landwirt muss nach dem Tod einer Touristin 490.000 Euro zahlen. Die Frau war von seiner Kuh getötet worden.www.agrarheute.com
In diesem Falle hätte ich gesagt selbst schuld.
Aber es ist etwas anderes wenn ich irgendwo einen Wanderweg benutze und dann dort gefressen werde. Die Gegend wurde temporär für die Beweidung benutzt, wie soll ein Außenstehender wissen wann da eventuell Schutzhunde unterwegs sind? Dafür ist der Halter in der Pflicht, am besten in Kombination mit einem Touristenverband. Sollte nicht zu schwer sein. Kostet auch nix extra, gemessen an einem Menschenleben.
CdB
*link eingefügt
Für mich hat der Erwerb von Lebensunterhalt auf einer Fläche nach wie vor Vorrang vor Freizeitvergnügen. Letzteres hat sich nach der Decke zu strecken.
wobei bei Landwirten es sich nicht nur um den eigenen Lebensunterhalt dreht, immerhin braucht der die Tiere nicht nur für sich selbst, sondern produziert Lebensmittel auch für Andere...
Über den Punkt kannste nochmal nachdenken, auch Tourismus ist Lebensunterhalt auf einer Fläche. Das Fass was du da aufmachst, sollte man tunlichst übersehen. Genau wie der übliche Stadt-/Land- Konflikt geht die Sache sehr schnell zuungunsten der Landwirte aus.
CdB