Woher kommen die vielen Viszlas?

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dennoch weit aus Intelligenter als so manch anderer JGH

deshalb sind sie auch so "spätreif", nach dem Motto "Mein Kind ist hoch intelligent, das kann erst mit 8 eingeschult werden und die Wildschärfe ist ja legendär;)
Und zu den "freundlicher" RR lieber @Sir Henry , in den 80ern gab es hier einen Züchter dieser Rasse, die wurden auch jagdlich geführt,bei einem Übungstag für die Gebrauchsprüfung hat einer seiner Hunde seine Tochter angefallen, grundlos, wir haben ihn an Ort und Stelle begraben... Sehr schöne Hunde die Ridgebacks, aber auch nicht ohne Agressionspotential.
 
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Dieses Jahr habe ich schon zwei davon gesehen, einen im PB als Begleithund von 2 Mädels und einen vorgestern als Haushund , aber der ohne "Ritsch". Beide RR sehr "freundlich".


Sind bei seit ein paar Jahren Mode und gibts wie Sand am Meer. Jagdlich gibts bei uns 3 , taugen aber nicht besonders viel . Hab auch denn Eindruck die werden nach amerikanischen Vorbild immer größer was den Hunden glaube nicht besonders gut tut. Sind in der Regel recht gutmütige Hunde, so auf Jedenfall mein Eindruck.
 
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Da es hier um die Viszlas geht, binde ich das mal hier ein. Ich bin im 'Jagdgebrauchshund' über eine Statistik der Stammbuchführerin gestolpert, die mich ein wenig irritiert hat.

Wenn die Wahrnehmung nicht täuscht, sind, wie hier schon ausgeführt, relativ viele Viszlas unterwegs. Soweit in dieser Aufstellung 'UV' für Ungarische Vorstehhunde steht, sind aber auffällig wenig an den VJPs, HZPs und VGPs beteiligt.

Interpretiere ich die Statistik falsch?

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grosso
 

z/7

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Ohne eine Gesamtzahl der jagdlich geführten UV zum Vergleich kann man das der abgebildeten Statistik nicht entnehmen.
 
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Statistiken sind so eine Sache..

Aus der Erinnerung heraus, fallen ungefähr +-300 Welpen im Jahr. Hierbei ist die Trennung nach Kurz- und Drahthaar nebensächlich.
Wie in der obrigen Tabelle aufgeführt, wurden hiervon 187 zur VJP vorgestellt und geführt.
Das sind etwas mehr als 50% eines Jahrganges.

Danach trennt sich leider die Spreu vom Weizen, wenn es in Richtung HZP und VGP geht. Nicht wenige sehen dann ein, dass die Ausbildung eines Vorstehers - insbesondere eine UV- eine Menge Arbeit inklusive Freizeitverlust beinhaltet. Wenn dann der unbedarfte Erstlingsführer auch noch festellt, dass ein UV gegenüber DD/ DL/ DK u.ä eine Mimose im Bereich Apportausbildung / Zwang ist und die Ausbildung dementsprechend anders aufgebaut werden sollte, verkümmert so manch ein hoch veranlagter Jährling mal wieder als Stubentiger. Im schlechtesten Fall darf er dann wenn er die HZP geschafft hat( wie auch immer)einmal jährlich beim Schulfreund mit auf die Treibjagd.

Was man dann dort sieht, treibt einem die Schamesröte ins Gesicht und lässt die Schnappatmung einsetzen.
Es gibt gewiss einige Ausnahmen, doch leider sind diese die Einzelfälle.

Ursache: ... man könnte spekulieren, aber es ist der allgemeine Trend zum Modehund und das fehlende Wissen für was diese Rasse gezüchtet worden ist. Nicht unerheblich- und das muss gesagt werden, wird so manch ein Junghund ( dass gilt auch für andere Rassen) als Kinderersatz verhätschelt. Das sind meine Erfahrungen, auch wenn sie als Wahrheit sehr weh tun.

Das Zuchtpotenzial nimmt unter anderem durch diese genannten Punkte ab. Und wenn dann auch noch sehr gut veranlagte Zwinger (wie beim Drahhthaar in Ostdeutschland) wegbrechen, wird das Eis sehr dünn.
 
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Da es hier um die Viszlas geht, binde ich das mal hier ein. Ich bin im 'Jagdgebrauchshund' über eine Statistik der Stammbuchführerin gestolpert, die mich ein wenig irritiert hat.

Wenn die Wahrnehmung nicht täuscht, sind, wie hier schon ausgeführt, relativ viele Viszlas unterwegs. Soweit in dieser Aufstellung 'UV' für Ungarische Vorstehhunde steht, sind aber auffällig wenig an den VJPs, HZPs und VGPs beteiligt.

Interpretiere ich die Statistik falsch?

Anhang anzeigen 119113

grosso
Naja, wenn ich die Statistik mal dahingehe wieviele Hunde zur VJP geführt wurden als Basis nehem und mit der HZP und VGP vergleiche.....liegen sie doch etwa auf gleicher Höhe wie die der DD's

Die wenigen UV's die ich aus Ungarischer Leistungszucht kennenlernte waren sehr umgänglich und am Niederwild haben sie für mein Verständnis gut gearbeitet. Einen UV kenne ich der lässt so manchen Schweißhund bei der Fährtenarbeit schlecht aussehen.
 
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Danach trennt sich leider die Spreu vom Weizen, wenn es in Richtung HZP und VGP geht. Nicht wenige sehen dann ein, dass die Ausbildung eines Vorstehers - insbesondere eine UV- eine Menge Arbeit inklusive Freizeitverlust beinhaltet. Wenn dann der unbedarfte Erstlingsführer auch noch festellt, dass ein UV gegenüber DD/ DL/ DK u.ä eine Mimose im Bereich Apportausbildung / Zwang ist und die Ausbildung dementsprechend anders aufgebaut werden sollte, verkümmert so manch ein hoch veranlagter Jährling mal wieder als Stubentiger. Im schlechtesten Fall darf er dann wenn er die HZP geschafft hat( wie auch immer)einmal jährlich beim Schulfreund mit auf die Treibjagd.
Was man dann dort sieht, treibt einem die Schamesröte ins Gesicht und lässt die Schnappatmung einsetzen.
Es gibt gewiss einige Ausnahmen, doch leider sind diese die Einzelfälle.

Ursache: ... man könnte spekulieren, aber es ist der allgemeine Trend zum Modehund und das fehlende Wissen für was diese Rasse gezüchtet worden ist. Nicht unerheblich- und das muss gesagt werden, wird so manch ein Junghund ( dass gilt auch für andere Rassen) als Kinderersatz verhätschelt. Das sind meine Erfahrungen, auch wenn sie als Wahrheit sehr weh tun.

Das Zuchtpotenzial nimmt unter anderem durch diese genannten Punkte ab. Und wenn dann auch noch sehr gut veranlagte Zwinger (wie beim Drahhthaar in Ostdeutschland) wegbrechen, wird das Eis sehr dünn.

Das kannst aber auch genau so für Weimis, DD's, Pointer anführen.
Die Rasse ansich kann nichts dazu!

Ich pers. mag jede Art Hund!
In den seltensten Fällen liegts an der Rasse sondern daran wie der Ausbilder an den Hund rangeht. Hier gilt ganz klar. Die Ausbildungsmethode Haltung muss zu Hund und Führer passen.

Für Hart und Knackig taugt kein UV, keine Bracke, kein Schweißhund und auch die wenigsten Weimis, wer auf Aua Hart und Knackig steht nimmt sich nen Triebstarken DD nen DJT und muss mit den Konsequenzen leben.
 
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Man munkelt es gab auch schon UK die vor dem gesunden Fuchs nicht halt machten und den nach getaner Arbeit zum Führer brachten.
Einige von Jagdgästen mitgebrachte Vizslas durfte ich hier in MeckPomm anlässlich einiger Drückjagden schon bewundern.

Kurz und knapp:
Für hiesige Verhältnisse völlig unbrauchbar.

Ich hatte vorher und danach noch nie solche, an Sauen ausgesprochen feigen Hunde gesehen !!!!

Aber:
Hübsch sind sie. Das gebe ich neidlos zu.
Auf dem Boulevard sind Frauenkontakte quasi garantiert, dank angewölftem "Muschimagneten" ... ;-)
 
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als Verbandrichter bin ich schon allen möglichen Jagdhunderassen hinterhergelaufen. Bei rasse-eigenen Prüfungen und JGHV-mäßigen DD, W, DK, wo auch alle möglichen Gastrassen mitliefen. Bei "Kleinen Bretonen" nur auf VGP und war echt überrascht, was die leisten (können). Von 4 Hunden waren 2 Spitze, die beiden anderen, naja. Das lag wohl an den Führern. Viczla vor viiielen Jahren eine HZP in Hirschau.
 
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Ich weiß zumindest, wo die herkommen - von meinem Onkel. Der hatte schon sehr früh (Ende der 80er) einen Viszla, und danach immer wieder. Einer seiner Rüden ist wohl der Stammvater der Hälfte aller Viszlas in Deutschland ...

Ich fand die immer furchtbar hässlich, aber jagdlich waren die alle gut.
 
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Einige von Jagdgästen mitgebrachte Vizslas durfte ich hier in MeckPomm anlässlich einiger Drückjagden schon bewundern.

Kurz und knapp:
Für hiesige Verhältnisse völlig unbrauchbar.

Ich hatte vorher und danach noch nie solche, an Sauen ausgesprochen feigen Hunde gesehen !!!!

Aber:
Hübsch sind sie. Das gebe ich neidlos zu.
Auf dem Boulevard sind Frauenkontakte quasi garantiert, dank angewölftem "Muschimagneten" ... ;-)

Nur Idioten kommen auf die Idee Viszlas zur Schwarzwildjagd einzusetzen.
 
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Einige von Jagdgästen mitgebrachte Vizslas durfte ich hier in MeckPomm anlässlich einiger Drückjagden schon bewundern.

Kurz und knapp:
Für hiesige Verhältnisse völlig unbrauchbar.

Ich hatte vorher und danach noch nie solche, an Sauen ausgesprochen feigen Hunde gesehen !!!!

Aber:
Hübsch sind sie. Das gebe ich neidlos zu.
Auf dem Boulevard sind Frauenkontakte quasi garantiert, dank angewölftem "Muschimagneten" ... ;-)

Ein interessanter Themenbeitrag mit deinen inhaltsreichen Erfahrungswerten. Als Laie würde es mich und vielleicht den einen oder anderen doch interessieren, ob

+ du die Situation (wie war die Situation ??) als Standschütze beobachtet hast, oder
+ als Hundeführer / Treiber,
+ welchen durchgeprüften (welche Prüfung?) Hund(...Rasse) du führst
+ Kanntest / kennst du die Beweggründe, warum die Jagdleitung diese Hunde/-führer
eingeladen hat
 

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