Wolf auch in der deutschen Eifel unterwegs

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Für mich ist das ganze sehr einfach, wird ein Schaf ( Weidetier) gerissen und es wurde festgestellt es war ein Wolf gibt es ohne wenn und aber eine Entschädigung vom Staat, kommt der Wolf öfter
zu den selben Weidetiere und richtet da Schaden an wird er Erlegt.
Eigentlich müssten die, die Wölfe haben möchte dafür gerade stehen und nicht die Allgemeinheit.
 
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Der erste Teil beschreibt eigendlich den Status quo und der zweite ist in unserer Gesellschaft dadurch umgesetzt, dass alles Geld in einen großen Topf fliesst und daraus alles bezahlt wird, was "die Gemeinschaft" haben möchte. Du wirst ja auch nicht gefragt, wieviel geld Du für den Schutz von Fussballspielen ausgeben möchtest.
 
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Der erste Teil beschreibt eigendlich den Status quo und der zweite ist in unserer Gesellschaft dadurch umgesetzt, dass alles Geld in einen großen Topf fliesst und daraus alles bezahlt wird, was "die Gemeinschaft" haben möchte. Du wirst ja auch nicht gefragt, wieviel geld Du für den Schutz von Fussballspielen ausgeben möchtest.



Du hast du aber geschickt eine der Kernaussagen von @Dabobertstreiten unter den Tisch fallen lassen! :mad:
"...kommt der Wolf öfter zu den selben Weidetiere und richtet da Schaden an wird er Erlegt."
Gerade eine solche Rhetorik ist bei einem solch emotionalem Thema wie dem Wolf Gift,
die betroffenen Tierhalter fühlen sich doch eh häufig schon durch das "System Wolf" allein gelassen!
P.S.
Und da passt auch perfekt ins Bild, wie das hessische Ministerium gerade aktuell auch noch einen Alleingang zum Thema Wolfsmanagement versucht hat und die vorher ehrenamtlich tätigen Helfer mehr oder weniger kommentarlos ausbootet, indem ein landesweites Netz an hauptamtlichen Wolfsberatern über die 41 hessischen Forstämter verteilt werden soll und mit der Einrichtung eines Wolfszentrums, angesiedelt beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) richtig Geld in die Hand nimmt.
Ein Schelm ist, wer böses dabei denkt!
 
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Status quo ist, dass bei mehrfacher Überwindung von als normalerweise ausreichend anerkannten Schutzmaßnahmen der zu Schaden gehende Wolf entnommen werden darf. Punkt. Die Umsetzung liegt dann woanders und wenn durch Störungen keine Erlegung möglich ist (frag mal die "Roddi"-"Jäger") dann ist das nicht dem Wolf anzulasten.

Was ihr in Hessen macht weiss ich nicht. Es ist aber prinzipiell vernünftig, eine solide Infrastruktur zu haben wenn man mit steigenden Fallzahlen rechnet. Ob das HLNUG das über die Landkreise besser als die LFV hinbekommen hätte kann ich nicht beurteilen. Die Ehrenamtler organisatorisch an die FoÄ zu binden kann da durchaus sinnvoll sein. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wo ihr in Hessen Bedarf für 41 Vollzeit-Wolfsberater haben sollt. Das ist IMHO übertrieben. Aber schön, wenn es überhaupt Ansprechpartner etc. gibt, die das nicht "nur" nebenbei machen.
 
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Warum lässt Du Dir was von der Disney-Fraktion verkaufen? Alle, die ich kenne und die professionell auf dem Feld arbeiten haben von Anfang an betont dass Wölfe eben KEINE Kuscheltiere sind. :rolleyes:
 

z/7

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Warum lässt Du Dir was von der Disney-Fraktion verkaufen? Alle, die ich kenne und die professionell auf dem Feld arbeiten haben von Anfang an betont dass Wölfe eben KEINE Kuscheltiere sind. :rolleyes:
Ich doch nicht. Die Störer gehen der Kuscheltierverkaufsbrigade auf den Leim. Mit den bekannten Folgen. So wird das nix mit dem Zusammenleben von Landbevölkerung und Wolf.
 
G

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Warum braucht es teure und nur bedingt wirksame Schutzmaßnahmen, wenn der Wolfszuwachs sowieso entnommen werden muß und man dabei dem überlebenden Teil der Population ganz prima und nachhaltig die gesundheitliche Unbekömmlichkeit von Weidevieh beibringen kann?
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

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Warum lässt Du Dir was von der Disney-Fraktion verkaufen? Alle, die ich kenne und die professionell auf dem Feld arbeiten haben von Anfang an betont dass Wölfe eben KEINE Kuscheltiere sind. :rolleyes:
Mit "professionell" meinst du, dass sie Geld dafür bekommen, was sie tun?
 

z/7

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Warum braucht es teure und nur bedingt wirksame Schutzmaßnahmen, wenn der Wolfszuwachs sowieso entnommen werden muß und man dabei dem überlebenden Teil der Population ganz prima und nachhaltig die gesundheitliche Unbekömmlichkeit von Weidevieh beibringen kann?
Weil Vergrämen nur bedingt funktioniert. Sonst müßte man die Population ja auch nicht regulieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

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Weil Vergrämen nur bedingt funktioniert. Sonst müßte man die Population ja auch nicht regulieren.
Ist doch nur logisch. In einer wachsenden Population gibt es imner wieder neue, noch nicht vergrämte Mitglieder. Deshalb braucht es beides, das Populationsmanagement und das lethale Vergrämen. Das geht ja auch wunderbar Hand in Hand und man spart die hohen Elektrozäune überall und viele hungrige Kangals. Auch der hauptberuflichen Wolfsberater bedarf es dann als zusätzlichem Kollateralnutzen nur noch wenige.
 

z/7

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Du unterschätzt die Schwierigkeit einer Bejagung. So wie Du Dir das vorstellst, könnte das nur funktionieren, wenn bei jeder Herde permanent ein Hirte dabei wäre, der auf angreifende Wölfe sofort das Feuer eröffnet.....seh ich weder rechtlich noch finanziell als praktikabel.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Der Wolf ist zumindest in seinen südost-und nordeuropäischen Populationen ziemlich intelligent und lernt schnell, dass bei Weidevieh Gefahr droht. Logisch, dass Attacken nie zu 100% auszuschließen sind. Sie gehen bei Bejagung sehr stark zurück, auch durch eine reduzierte Population. Was wäre denn die Alternative? Den Bestand unkontrolliert weiter ansteigen lassen, nur Herdenschutz betreiben und hoffen, dass Räude und Staupe das irgendwann richten? Das ist ganz offensichtlich unsinning.
 
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Hi,
in Hessen hat Frau Hinz ihr Prestigeprojekt urbanes Biospärenreservat Rhein Main aufgeben müssen da auch die Jägerschaft erstaunlich gut mitgewirkt hat - da muss jetzt was Neues her für die Grünen-Wähler im 3 Stock der Grossstädte... Wölfe sind da doch ein super Thema. Neben den Gänseschutzzäunen im Frankfurter Ostpark passt das doch super :-(
Wmh Peter
 

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