Status quo ist, dass bei mehrfacher Überwindung von als normalerweise ausreichend anerkannten Schutzmaßnahmen der zu Schaden gehende Wolf entnommen werden darf. Punkt.
Entschuldige bitte, aber nach meiner Kenntnis, Beobachtung und Auffassung ist "Punkt" nicht richtig.
Ich bin auch nicht sicher, ob sich das Entnehmen bzw. Tot-Schiessen wirklich so schwierig ist, wie ich immer wieder lese.
Ich sehe gewisse Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit von "Wolfsbehörden" und der Jägerschaft. Mir erscheint der Informationsaustausch zumindest sehr einseitig und zwar von der Jägerschaft zu den "Wolfsbehörden". Ausser warmen Worten kommt nichts zurück.
Ich verüble deshalb der Jägerschaft nicht, wenn sie sehr zurückhaltend wird/ist.
Und dann sehe ich da noch ein Problem und zwar ein extrem gravierendes: Die Fütterei von Wölfen.
Damit meine ich die Menschen, die mit Fleisch, hoffentlich Biofleisch, ausrücken und das dort deponieren, wo die Isegrims bekanntermassen unterwegs sind, aus welchen Gründen auch immer.
Die werden von niemandem ausgebremst.
Und wenn DPA so "herzerweichende" Wolfswelpenbilder den Medien zur Verfügung stellt, wie in der letzten Woche, dann ist das nichts anderes als Verharmlosung und Irreführung.
Gruss, DKDK.