Wolf beißt Mensch in Niedersachsen!?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 22858
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Oh, Mann ich hab echt die ganzen 18 Seiten gelesen, nun hab ich Ahnung:giggle:

Grüße aus Berlin
 

tar

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Die Bevölkerung hat doch schon reagiert und Anzahl der kleinen Waffenscheinen hat sich in Erwartung des Wolfs verdoppelt.
;)
 
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@ Mohawk:

Sorry, aber du bist gerade auf dem besten Wege, dich selber hier zur NABU gesteuerten Lachnummer zu qualifizieren.

- das musste auch mal gesagt werden.

Hm.... da einige lt der Aussage von Joe nur nachplappern, evtl hat er ja die Infos,
von Markus, dem Experten.

Remy
 
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Er blickte sich um und erkannte einen Wolf, der nach seiner Hand geschnappt hatte. Drei weitere Wölfe eines Rudels hätten die Aktion mit etwas Abstand beobachtet. Der 55-Jährige habe sich befreien und die Wölfe vertreiben können.
Zwei von denen erschießen. Damit die anderen es weitererzählen. "Greif keinen Menschen an, die Kerle werden scheißendrecksauer!"
Genau das Muster, was ich erwartet habe: Ausprobieren und beobachten, ob der Mensch "zurückbeißt".
 
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wenn man kurz ernsthaft drüber redet finde ich dass hier zwei extreme lager aufeinander prallen :

- die tierschützer mit ihrem versuch den wolf als schmusetierchen darzustellen und ihrem wahn diesen vor allen bösen zu beschützen

- die krassen wolfsgegner mit ihrer schizophrenie dass es ein blutrünstiges monster ist und nur eine sofortige ausrottung deutschland vor dem untergang retten kann .

beides ist lächerlich und die wahrheit liegt in der mitte .

auf der einen seite sind weltweit übergriffe auf menschen sehr selten , auf der anderen seite war , ist und bleibt der wolf ein tier welches - vor allem im rudel - auch dem menschen potenziell gefährlich werden kann und in der vergangenheit auch wurde .

beides muss der bevölkerung klar werden , und wie prinzipiell es schon immer der fall war , geschieht auch in zukunft der spaziergang im wald auf eigene gefahr .

es wird weiter risse von zuchttieren geben , unfälle mit menschen können ebensowenig ausgeschlossen werden , das ist fakt .

das ist eben der preis diesen prädator im wald zu haben .

ob nun wolfsfreie zonen entstehen sollen , ob ein kontrollierter abschuss erfolgen soll , ob der wald aus sicherheitsgründen für spaziergänger geschlossen werden soll , das soll die politik entscheiden .

ich als jäger lass den wolf gerne in ruhe solange er mich in ruhe lässt , ich akzeptiere ihn im wald . ich würde mir nur vom gesetzgeber wünschen dass es rasche und unbürokratische rechtsklarheit gibt im falle einer selbstverteidigung mit der jagdwaffe im revier mir oder dritten menschen gegenüber . in etwa auf dem niveau wenn ich zum schutz meiner knochen einen annehmenden keiler erschiesse .

momentan ist die rechtslage so dass ich beim erschiessen eines wolfes in notwehr mit strafrechtlichen ermittlungen zu rechnen habe und nur hoffen kann dass der richter von mir nicht bewiesen haben möchte ob singen oder klatschen den angriff in dieser sekunde nicht auch abgewehrt hätte .

falls diese rechtsklarheit nicht kommt , besteht die gefahr dass der jäger zum schutz zb. unbeteiligter spaziergänger mit kindern beim wolfsangriff es wirklich beim singen belässt und im falle von misserfolg dieser massnahmen als guter bürger erste hilfe leistet und rettungskräfte ruft anstatt vorher andere mittel zu ergreiffen und aber damit jagdschein, waffenrechtliche erlaubnisse sowie sauberes führungszeugnis in die wagschale der staatsanwaltschaft legt .

wenn gesunder menschenverstand regiert könnten tierschützer und jäger zusammen arbeiten und auch für den wolf ( ein tolles tier ! ) liesse sich in deutschland genügend lebensraum bei einer sinnvoll gesunden population finden .

grüsse
 
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Er ist wieder da. Er wird bleiben, ob es einem nun gefällt oder nicht. Dieser Vorfall war sicherlich keine ernst gemeinte Attacke, wenn es denn ein Wolf war. Ich glaube nicht, dass sich deswegen schnell besonders viel ändern wird. Vielleicht werden ein oder zwei Wölfe geschossen und das war es dann auch erst mal wieder. Ich brauche den Wolf nicht, werde aber weiter mit seiner Anwesenheit leben müssen.
 
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Er ist wieder da. Er wird bleiben, ob es einem nun gefällt oder nicht. Dieser Vorfall war sicherlich keine ernst gemeinte Attacke, wenn es denn ein Wolf war. Ich glaube nicht, dass sich deswegen schnell besonders viel ändern wird. Vielleicht werden ein oder zwei Wölfe geschossen und das war es dann auch erst mal wieder. Ich brauche den Wolf nicht, werde aber weiter mit seiner Anwesenheit leben müssen.

So wird es sein. Treffend auf den Punkt gebracht.(y)
Ich schließe mich deiner Einschätzung voll und ganz an
Abwarten und:coffee: trinken.
 
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Es geht auch nicht unbedingt darum, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, sondern vor allem darum, dass hahnebüchener Unsinn mit dem Potential zum Fremdschämen in einem öffentlichen Forum nicht als vermeintlicher Konsens der "Jägerschaft" stehen bleibt.

Meinst du damit den Eingriff der Administration um die Beitraege der, immer noch traeumenden, Wolfsfreunde zu loeschen?
Ich bin der Meinung auch diese Seite verdient es gehoert zu werden, egal ob du meinst dich deswegen schaemen zu muessen. Der Unsinn der von dieser Gruppe hier verbreitet wird ist enorm, da gebe ich dir Recht.
Das der groesste Teil der Landbefoelkerung und der Jaeger nicht die Meinung von den, hier beitragenden, Wolfsfreunden teilt, sollte ein demokratisches System aushalten koennen.

tømrer
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
so sehr ich die Wiedererscheinung des Wolfes ablehne, so sehr habe ich mich immer wieder gegen illegale Tötungen dieser Tiere ausgesprochen, denn kein Wolf ist auch nur ansatzweise so viel wert, wie mein Jagdschein.
Ob das Ganze eine ernst gemeinte Attacke war ? Es war jedenfalls das, was die Juristen eine Vorbereitungshandlung nennen. Was wäre geschehen, hätte der Gärtner etwa das Gleichgewicht völlig verloren ? Klar, alles Spekulation, wir werden es erst wissen, wenn eine Attacke wie diese mal nicht so glimpflich für den Menschen ausgegangen ist.
Abwarten und Tee trinken ?
Ich weiß nicht, ob das richtig wäre. Klar ist, dass es nicht darum gehen kann, Wolfsbeobachtungen durchzuführen oder dergleichen, ebenso keine Mahnwachen oder derglichen Mumpitz.
Aber n i c h t zur Tagesordnung übergehen - das tun die Kuschler nämlich auch nicht !
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Das der groesste Teil der Landbefoelkerung und der Jaeger nicht die Meinung von den, hier beitragenden, Wolfsfreunden teilt, sollte ein demokratisches System aushalten koennen.

Bekanntlich haben auch viele Jäger und Jagdverbände dem Wolf ein ausdrückliches Willkommen entsandt (entsprechende links findet jeder selbst) und es sind auch schon LJV Präsidenten über den Wolf gestolpert, als sie gegen ihn Front machten. Das heisst für mich, daß die hier gern lautstark geäußerte Behauptung der "größte Teil" mehr als beständiger Wiederholung bedarf.
 
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...
Das der groesste Teil der Landbefoelkerung und der Jaeger nicht die Meinung von den, hier beitragenden, Wolfsfreunden teilt, sollte ein demokratisches System aushalten koennen.
tømrer
Als Teil der Landbevölkerung kann ich Deiner Behauptung ganz entspannt, aber entschieden widersprechen.
Bei einer Umfrage wäre auch hier auf dem Land eine deutliche Mehrheit dagegen, Wölfe ohne wichtigen Grund abzuschiessen.

Bei den Jägern bin ich mir da nicht ganz so sicher, was aber vor allem zeigt, wie sich zumindest ein Teil der Jägerschaft ins Abseits manövriert hat.
So wird es der Jägerschaft nicht gelingen, im Bereich Arten- und Naturschutz ernst genommen zu werden und gerade auch im Wolfsmanagement eine relevante Rolle zu übernehmen.
 
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