Da ging doch vor ein paar Tagen etwas über Subventionen und Hofgrösse durch die Presse. Wie war das noch, so eine "Biolandwirt" bekam ein paar tausend Euro und einer mit 2000 Kühen im Stall über eine Millionen. Und dann wurde doch berichtet, dass Grosskonzene Land aufkaufen, sie haben mitbekommen, dass es sich wegen der Subventionen lohnt. Vor einigen Jahrzehnten gab es so etwas auch schon mal, da waren dann viele Bauen nicht mehr Herr über ihre Tiere, sondern nur noch Handlanger von denen die die Höfe gekauft haben. Wenn der Trend nicht unterbrochen wird, dann brauchen wir uns keinen Kopf mehr über halbwegs "saubere" Fleischprodukte zu machen. Heute wurde doch von Ärzten über Medikamente in Geflügelfleisch berichtet, da sträuben sich doch bestimmt Black Grouse die Nachenhaare.
Es kann schon sein, dass sich zahlreiche Schafhalter, Hobbyschafhalter, wie der eine oder andere denken mag, sich mit Entlohnungen für Landschaftspflege über Wasser halten. Das ist aber kein Grund, darauf zu setzen, dass die sich von den Isegrims den Garaus machen lassen sollen. Was sollen die denn fressen, wenn die ganzen Hobbyschafe nicht mehr da sind?
Na ja, es gibt ja auch einige, die die Auffassung vertreten, dass die Wölfe nur allein jagen, weil das in der Regalwände füllenden Literatur vielleicht steht. Das das nicht sein kann, versteht man ja, wenn es heisst, dass die jungen Wölfe von den alten lernen. Und da gibt es halt eine ganze Reihe, die haben Fähigkeiten, die der Büromensch ihnen gar nicht zutraut und deshalb jedem, der das Gegenteil sagt entgegenhält, dass er mal lesen müsste und ansonsten wohl wenig Ahnung hat.
Ich fasse mir an den Kopf, wenn ich in einem Filmbericht höre, dass die "Wolfsberaterin" in KLM-Fans Gefilden noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen hat. Die wird wohl richtig viel Ahnung haben, die sie sich in der Praxis angeeignet hat.
Und über diesen Billy genannten Wolf gibt es auch noch eine interessante Geschichte. Da wurde ein Kalb über Nacht bis auf die Wirbelsäule zerlegt und da es wohl dem Wolfsberater zu weit war, liess er sich Photos schicken. Nach dem bestimmt gewissenhaften Studium, sagte er dem Betroffenen am Telefon, dass das nicht typisch für einen Wolf sei, und er käme auch nicht, weil man jetzt sicher keine Proben mehr nehmen könne.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.