Wolf Billy wahrscheinlich in den Vogesen erschossen

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Ich beneide die Schweden und die Franzosen, die gehen an das Thema wesentlich vernünftiger Ran. Dem NABU (allein wegen den Tierschutzverstößen der Vergangenheit) Mal die Gemeinnützigkeit entziehen und die Spenden voll zu Versteuern würde dem größten Lobbyisten schon Mal ziemlich den Wind aus den Segeln nehmen.
Das ist das nächste und viel Unheil mitauslösendde Problem in diesem Land.
Verbände und Lobbyisten.
Grad der NANU hat seine ja elegant in allen möglichen Poste und Pöstchen in der Verwaltung verteilt.
 
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Ich beneide die Schweden und die Franzosen, die gehen an das Thema wesentlich vernünftiger Ran. Dem NABU (allein wegen den Tierschutzverstößen der Vergangenheit) Mal die Gemeinnützigkeit entziehen und die Spenden voll zu Versteuern würde dem größten Lobbyisten schon Mal ziemlich den Wind aus den Segeln nehmen.
Ich weiß wirklich nicht, ob man die Franzosen zum Beispiel beneiden sollte und eine gute Praxis ist es auch nicht. Trotz, oder vielleicht wegen der Bejagung sind die Zahlen der Nutztierrisse um den Faktor 30 (!) höher als in Deutschland.
 
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Die Gelder für den Wolf fehlen doch an anderer Stelle im Naturschutz. Das stört mich gewaltig.
Ich fände eine Wolfsteuer sinnvoll, die diejenigen entrichten, die den Wolf hier haben wollen. Das könnte man wie die Kirchensteuer handhaben. Wer ihn nicht haben will "tritt aus".
Da wäre ich mal gespannt wie groß da noch der gesellschaftliche Wille wäre den Wolf weiter sich ausbreiten zu lassen.
 
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Du, ich verstehe die Probleme der Viehhalter sehr gut. Um die geht es hier aber nicht.

GENAU das ist ja das Problem! auf Kosten anderer kann ich jede Ideologie gut ausleben

Ich beneide die Schweden und die Franzosen, die gehen an das Thema wesentlich vernünftiger Ran. Dem NABU (allein wegen den Tierschutzverstößen der Vergangenheit) Mal die Gemeinnützigkeit entziehen und die Spenden voll zu Versteuern würde dem größten Lobbyisten schon Mal ziemlich den Wind aus den Segeln nehmen.

Die Herren einfach für den Schaden aufkommen lassen würde viele Probleme lösen!
...und die Anzahl der Wölfe gaaaaanz schnell auf ein erträgliches Maß reduzieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich weiß wirklich nicht, ob man die Franzosen zum Beispiel beneiden sollte und eine gute Praxis ist es auch nicht. Trotz, oder vielleicht wegen der Bejagung sind die Zahlen der Nutztierrisse um den Faktor 30 (!) höher als in Deutschland.


Das dürfte seine Ursachen nicht in der Bejagung haben, sondern zB dass die Entschädigungspolitik sich voneinander unterscheidet. Ich bezweifle, dass ein französischer Schafhalter sich auf unsere Wolfssachverständigen einlassen würde.


CdB
 
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Ich weiß wirklich nicht, ob man die Franzosen zum Beispiel beneiden sollte und eine gute Praxis ist es auch nicht. Trotz, oder vielleicht wegen der Bejagung sind die Zahlen der Nutztierrisse um den Faktor 30 (!) höher als in Deutschland.
In Frankreich gibt's auch 30x mehr Weidehaltung als in Deutschland...
 
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Ich weiß wirklich nicht, ob man die Franzosen zum Beispiel beneiden sollte und eine gute Praxis ist es auch nicht. Trotz, oder vielleicht wegen der Bejagung sind die Zahlen der Nutztierrisse um den Faktor 30 (!) höher als in Deutschland.
Frankreich ist ein riesen Flächenland , bei viel weniger Einwohnern (pro qkm die Hälfte von uns ) es gibt die französischen Alpen , und die Pyrinäen und mehr extensiv gehaltene Nutztiere (Schafe+Ziegen) in den dünn besiedelten Bergen ......hier kann man keine Analogie herstellen.......!
Grüße +WMH Olli
 
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(y) Die Gebiete mit Wolfsvorkommen unterscheiden sich deutlich in Landschaftsstruktur und Landnutzungsstruktur von unseren.
 
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Wir können noch hundert Seiten schreiben, es wird von oben bewusst gegen die Wand gefahren.
Hier an der Küste ist es im Gänsemanagement der gleiche Ablauf.
Bevor die gesetzte Sollpopulation nicht erreicht ist, gibt es keine Jagdzeit für z.B. Nonnengans. Es ist überhaupt nicht gewollt den Bestand zu reduzieren, sondern die Landwirtschaft aus den Küstengebieten zurückzudrängen. Das musste das Ministerium hier auf einer Versammlung unter hohem Druck der Betroffenen zugeben.
So ein krankes Gedankengut ensteht nur in Hochkulturen, das kann sich niemand anders erlauben.
 
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Das ist so falsch, zeigt schon die Geschichte. Wäre es so, dann hätten die Wölfe im 19. Jhd. keine Nutztiere reissen dürfen. :rolleyes: Wölfe verknüpfen das von Mbogo beschriebene auch nicht mit den Schafen, eher mit dem Ort. Stellst Du die Schafe um ...

Das ist falsch,

die Wölfe verknüpfen es mit dem Weidevieh. Die von mir vor einiger Zeit verlinkten Untersuchungen aus Kanada zeigen, dass die Wölfe das Vieh, das bewacht wurde (und wo Wölfe vor dem Vieh erlegt wurden), in Ruhe ließen. Schoß man die Leittiere, machten sie eher Schaden in der Nachbarschaft (bei kanadischen Raumverhältnissen), schoß man andere Rudelmitglieder, ließen sie in der gesamten Untersuchungsregion vom Weidevieh ab.

Gruß,

Mbogo
 
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Frankreich ist ein riesen Flächenland , bei viel weniger Einwohnern (pro qkm die Hälfte von uns ) es gibt die französischen Alpen , und die Pyrinäen und mehr extensiv gehaltene Nutztiere (Schafe+Ziegen) in den dünn besiedelten Bergen ......hier kann man keine Analogie herstellen.......!
Grüße +WMH Olli

Dazu die Riesigen Überflutungsflächen an den diversen Größen Flüssen auf denen Ackerbau zu Riskant ist. Allein an der Saône entlang stehen wahrscheinlich mehr Kühe auf Gras als in Deutschland.
 
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Die Gelder für den Wolf fehlen doch an anderer Stelle im Naturschutz. Das stört mich gewaltig.
Ich fände eine Wolfsteuer sinnvoll, die diejenigen entrichten, die den Wolf hier haben wollen. Das könnte man wie die Kirchensteuer handhaben. Wer ihn nicht haben will "tritt aus".
Da wäre ich mal gespannt wie groß da noch der gesellschaftliche Wille wäre den Wolf weiter sich ausbreiten zu lassen.

Würde der Staat nur halb so viel wie für den Wolf für WIRKLICH gefährdete Arten ausgeben wär schon sehr viel für diverse Bodenbrüter, Feldhamster Insekten und Singvögel getan!
 
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Das tut er doch - das sind die ganzen Programme für Artenschutz in der Landschaft, u.a. "eingepreist" in die "Zweite Säule" bei der Agrarförderung. Oder geht es da garnicht um ökologische Aspekte? :unsure: :whistle:

Das ist falsch,

die Wölfe verknüpfen es mit dem Weidevieh.

Hast Du nochmal die Quelle? Ich habe die damals von Dir verlinkte Studie abgespeichert, aber keine der Arbeiten hier in meinem Fundus besagt das, was Du angibst. :rolleyes: Die zeigen alle wenn dann eher eine Verknüpfung mit dem Ort (oder den "Tätern"), nicht den Schafen o.ä.
 
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