Wolf Billy wahrscheinlich in den Vogesen erschossen

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Das tut er doch - das sind die ganzen Programme für Artenschutz in der Landschaft, u.a. "eingepreist" in die "Zweite Säule" bei der Agrarförderung. Oder geht es da garnicht um ökologische Aspekte? :unsure: :whistle:



Hast Du nochmal die Quelle? Ich habe die damals von Dir verlinkte Studie abgespeichert, aber keine der Arbeiten hier in meinem Fundus besagt das, was Du angibst. :rolleyes: Die zeigen alle wenn dann eher eine Verknüpfung mit dem Ort (oder den "Tätern"), nicht den Schafen o.ä.

Natürlich geht es dabei um Ökologische Aspekte. Genau so ökologisch wie beim ÖJV und wie Zitronenfalter Zitronen falten.
Für die Milliarden könnte man viel Fläche kaufen und Buntbrachen, Feldgehölze und Hecken entstehen lassen, da wäre mehr mit getan.
 
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In F und I haben sie jetzt sowieso die A-karte mit den 7 entlaufenen Timberwölfen.

Ist es Dekadenz und Dummheit ein Tier zu hypen und unter einen so umfassenden Schutz zu stellen, das KEINEN wirtschaftlichen Wert hat, keinen Vorteil für die Biodiversität in einer Kulturlandschaft darstellt??
Oder steckt dahinter ein anderer Plan, den wir aktuell nur noch nicht erkennen??
Ich glaub ja an garnix mehr und schon 3x nicht daran, dass uns die EU was Gutes will und irgendwas ohne Hintergedanken abläuft.
Grad in Ländern wie Italien und Frankreich, die massiv und seit Jahrzehnten mit Landflucht zu kämpfen haben, sind Wölfe garantiert kein Grund den elterlichen Hof weiterzubewirtschaften. Wie groß der Schaden für F und I dadurch sein wird, werden sie uns am Ende bestimmt mal mitteilen. Wird kein Dankesbrief. Genauso die Rumänen. Die sind auch total glücklich mit ihren vielen Bären. Ts, was gehen die auch in den Wald. Selber Schuld.
Das ist übrigens das nächste Rewilding Thema, mit dem wir uns hier auseinandersetzen können. Der ein oder andere Italiener hat ja auch schon Schlagzeilen diesbezüglich gemacht.
Ihr meint ja bitte nicht, dass es mit Wölfen getan ist. Auch die Bären haben Platz bei uns. Der süße Meister Petz😍
Und wer angegriffen oder gar getötet wird, was beim Bär, obwohl wir ja gar nicht auf der Speisekarte stehen *räusper*, ganz fix passiert, ist einfach zu doof damit umzugehen. Ist doch alles ganz einfach.
Dann kommen auch so unschlagbare Argumente wie beim Wolf, nämlich, dass in den letzten 150 Jahren keiner von einem Bär getötet wurde. Kunststück, wenn es keine gab.
Auf allen Ebenen wird versucht funktionierende Systeme auszumerzen. Mit allen Mitteln. Das mit Abstand am häufigsten angewandte ist die Lüge (am Thema Wolf hervorragend dokuemtierbar).
Hinterher dann, wenn es endlich ein paar mehr merken - Schulterzucken von Seiten der Verantwortlichen. Und egal, der Plan ging ja auf, Tatsachen sind geschaffen.
Paralellen zu anderen Themen rein zufällig, siehe z. B. der Blackout Thread.

Hab hier noch ein interessantes Video zum Thema Wolf in F entdeckt Click schon 4 Jahre alt, aber dennoch aktuell.
 
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Natürlich geht es dabei um Ökologische Aspekte. Genau so ökologisch wie beim ÖJV und wie Zitronenfalter Zitronen falten.
Für die Milliarden könnte man viel Fläche kaufen und Buntbrachen, Feldgehölze und Hecken entstehen lassen, da wäre mehr mit getan.
Flächen kaufen braucht kein Mensch. Eher stehen mir da die Haare zu Berge (Landgrabbing). Die Flächen sollen mal schön dort bleiben wo und wem sie sind. Da gäbe es andere Möglichkeiten. Und viele, regional unterschiedlich, das gebe ich zu, tun auch so schon richtig viel.
Die Landwirte vor zu großem internationalen Wettbewerb schützen, so dass der Landwirt aus dem Odenwald mit seinen Weizenpreisen nicht mit einem Großfarmer aus Kentucky oder einer Landwirtschaftsfabrik aus China konkurrieren muss, wär z.b. mal ne Idee. Und dazu noch ziemlich öko.
 
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Natürlich geht es dabei um Ökologische Aspekte. Genau so ökologisch wie beim ÖJV und wie Zitronenfalter Zitronen falten.
Für die Milliarden könnte man viel Fläche kaufen und Buntbrachen, Feldgehölze und Hecken entstehen lassen, da wäre mehr mit getan.
Um es mal etwas gerade zu stellen. In Deutschland standen für die Finanzperiode 2014-2020 8,3 Milliarden EU Mittel aus der 2.säule, 1,14 Milliarden aus der Umschichtung von der ersten in die zweite Säule, 4,69 Milliarden aus der Kofinanzierung und 2,75 Milliarden aus anderen nationalen Mitteln für die ELER-Programme der Länder zur Verfügung, das sind 2,41 Milliarden pro Jahr.
Davon kommen in der Fläche knapp 500 Mio für Agrarumweltmaßnahmen und 272 Millionen für den Ökologischen Landbau an. Das andere sind Investitionsförderung, LEADER,Dorferneuerung, Hochwasserschutz. So teuer ist der Wolf nicht.
Der Wolf hat aber ein schlechtes Verhältnis von eingesetztem Kapital zu Anzahl geschützter Individuen, und externe Kosten, durch den Wegfall Biodiversitätsfördernder Landbewirtschaftung. Wenn man das mal rein aus dem Blick des Artenschutzes sieht.
 
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Um es mal etwas gerade zu stellen. In Deutschland standen für die Finanzperiode 2014-2020 8,3 Milliarden EU Mittel aus der 2.säule, 1,14 Milliarden aus der Umschichtung von der ersten in die zweite Säule, 4,69 Milliarden aus der Kofinanzierung und 2,75 Milliarden aus anderen nationalen Mitteln für die ELER-Programme der Länder zur Verfügung, das sind 2,41 Milliarden pro Jahr.
Davon kommen in der Fläche knapp 500 Mio für Agrarumweltmaßnahmen und 272 Millionen für den Ökologischen Landbau an. Das andere sind Investitionsförderung, LEADER,Dorferneuerung, Hochwasserschutz. So teuer ist der Wolf nicht.
Der Wolf hat aber ein schlechtes Verhältnis von eingesetztem Kapital zu Anzahl geschützter Individuen, und externe Kosten, durch den Wegfall Biodiversitätsfördernder Landbewirtschaftung. Wenn man das mal rein aus dem Blick des Artenschutzes sieht.

Mit den 10000€ die der Wolfsanhänger (ein Taurusrevolver in 357 mit 100 Schuss hätte da auch die nächsten 20 Jahre gereicht😗) zur Rettung verletzter Wölfe den Steuerzahler gekostet hat hätte man viel Sinnvolleres anstellen können. Die Kohle die für Ideologieblinde Wolfsberater drauf geht genau so. Allerdings muss man sagen daß alle Bundestagsdiäten der Grünen ja genau so verbrannte Kohle sind wenn man's genau nimmt😅
 
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Ich les da vor allem "insignificant" all over the place. Das war genau ein Rudel mit drei Vorfällen of depredation, oder wie?

Wenn das der Artikel ist, den @Mbogo meinte, dann ist das weder in Kanada, noch geht es um den Abschuss an Vieh, sondern um "trapping near sites of verified depredation" mit dem Fazit: "Our results do not support the hypothesis that Michigan’s use of lethal intervention after wolf depredations was effective for reducing the future risk of recurrence in the vicinities of trapping sites."

Also Fehlschlag, und kein Beispiel für erfolgreiches Lernen. :rolleyes:
 

z/7

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Deshalb ist Vergrämen mit Gummigeschossen so beliebt? Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
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HR Fernsehen jetzt. Kann man sich einen Eindruck machen, wie einfach das mit HSH funktioniert 🤡
Muss ich mal in der Mediathek suchen.
Zu HSH hatte ich mal eine aufschlussreiche Erkenntnis, als ich einen Bericht im Deutschlandfunk gehört habe.
Da wurde ein rumänischer Schäfer interviewt. Tenor der Berichtes: Funktioniert alles super, überhaupt kein Problem, die Mitteleuropäer sind bloß zu blöd, und, und, und.
Und ganz zum Ende sagt der Schäfer: Wir haben pro zehn Schafe einen Hund.
Da hätte ich bald ins Lenkrad gebissen vor Lachen.
In unserer Region sind professionelle Schafherden zwischen fünfhundert und tausend Tiere stark.
Also mit fünfzig bis hundert HSH durchs Ruhrgebiet stelle ich mir extrem spannend vor. Da senkt vermutlich die Hundesteuereinnahmen der Kommunen in denen man mit den Tieren auftaucht, signifikant.
Was man sich manchmal für einen Mist anhören darf, und der Deutschlandfunk ist noch eines der besseren Medien.
 
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@H.PB hab gestern schon geguggt, ist nicht in der Mediathek, hat aber noch zwei Sendetermine. Hab's leider auch nicht ganz gesehen.
https://www.hr-fernsehen.de/tv-prog...mit-kangals-gegen-woelfe-,sendung-103520.html

Hab's auch schon mal geschrieben, den ersten wolfsbedingten schweren Unfall wird es mit HSH geben (Herden sind schon genug ausgebrochen und haben Unfälle verursacht. Allerdings ist der Nachweis, dass es ich um Flucht vor Wolfen handelt da halt recht einfach von entsprechenden Stellen in Frage zu ziehen und kommt auch nicht in die Breite Öffentlichkeit)
Da bin ich mir sehr sicher, dass das nicht lang gut geht. Und der Landwirt wird der Arsch sein. Wie immer.
 
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Jedenfalls konnte man sehr gut sehen, wo die Schwierigkeiten liegen. Es ist halt nicht damit erledigt HSH zu kaufen.
Eine Beisserei untereinander wurde z.b. auch gefilmt. Zum Herdenmanagement kannst dann gleich noch Stunden fürs Hundemanagement dazu rechnen.
Jeder der mehr als einen Arbeitshund hat, weiß das.
 

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