Wolf Billy wahrscheinlich in den Vogesen erschossen

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..... wir hier in der Lausitz sind tief erschüttert das der Wolf " Billy " ermordet wurde, ihn sollte ein Denkmal gesetzt werden , oder ein Kompetenzzentrum sollte nach ihn benannt werden ,.....das wäre würdig....
hoppel61
Wir haben in zwischen Werne und Herbern so ein Denkmal. Für den letzte erlegte Wolf in Westfalen.
 
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Zäune für Pferde kannst Du Dir hier ums Eck ansehen: fünf Drähte, Strom, ggf. einen vorgelagerten unter Strom. Und jede Menge Weiden mit nur zwei, drei Drähten und keinem Strom - aber Pferden.

Man merkt deutlich, dass du nicht von Tierhaltung leben musst. Den Rest meiner Meinung verkneife ich mir lieber...

Du hast übersehen, dass es mir nicht um die Situation der Viehhalter geht, sondern ihr Auftreten und ihre präsentierte Informationslage. Gerade wer von den Tieren leben muss sollte sich nicht offen hinstellen und so tun, als hätte er in 20 Jahren nicht mitbekommen, dass in D wieder Wölfe vorkommen. :rolleyes: Sich da fundiert zu informieren, eine Risikoanalyse für den eigenen Betrieb anzustellen und sich vorzubereiten gehört einfach zu den unternehmerischen Pflichten. Aber sich hinzustellen und auf eine Informationsbringschuld zu bestehen ist ja heutzutage modern. Das qualifiziert IMHO aber nur zu einem Platz im betreuten Wohnen. In meinem Job käme ich so nicht weit.
 
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Moin

Zäune für Pferde kannst Du Dir hier ums Eck ansehen: fünf Drähte, Strom, ggf. einen vorgelagerten unter Strom. Und jede Menge Weiden mit nur zwei, drei Drähten und keinem Strom - aber Pferden.

Keine Ahnung, davon aber viel.

Halte mal Tiere ohne Strom hinter Zaun oder Litzen, nach spätestens 24 h haben die das raus, dass da kein Strom drauf ist.
Wenn man Kühe oder Pferde mal beobachtet, sieht man, dass regelmäßig Tiere mit den feinen Haaren an der Nase Richtung Draht gehen. Kribbelt das an der Nase, ist Strom drauf. Wenn nicht, kann man ja auch mal den Draht wegdrücken und das Gras auf der anderen Seite fressen.


Ganz abgesehen davon stellst du so wieder den Tierhalter in die Ecke, dass er selber schuld dran ist.
Nur kein (Weide)Tierhalter wollte den Wolf haben, bekommt ihn aber aufgezwungen ohne wirksame Mittel.

Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Tja, hier sehe ich viele Zäune, die stellenweise so eingewachsen sind, dass da zumindest auf Wolfshöhe nie und nimmer Strom drauf sein kann. Darauf bezog sich das "ohne Strom" (auf den Wolf), hätte ich deutlicher machen sollen, das stimmt.

Und nein, ich sage nicht, dass die Viehhalter Schuld am Wolf sind, aber sie sind verantwortlich für ihr eigenes Auftreten und Verhalten. Und wer da heute noch vom Auftauchen eines Wolfes überrascht wird (oder so tut) erscheint halt selten dämlich, sorry. Komischerweise hörte man dieselben entrüsteten Aufschreie erst in der Lausitz, dann bei uns, dann in Niedersachsen, dann NRW und SH, jetzt RLP und BW. Alle (Behörden und Tierhalter) sind "komplett überrascht", komplett unvorbereitet, ... Sorry, da kann ich nur den Kopf schütteln.
 
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..... weißt du @Mohawk , ich kann dieses endlose dumme Gequatsche von irgendwelchen eingewachsenen zu niedrigen oder zu wenig Spannung habenden Zäunen nicht mehr hören,... echt ... es kxxxzt einen an , .... warum soll der Tierhalter dafür verantwortlich sein , ich kenne kein Sxxxxxxn der den Lupus vor der Jahrtausendwende hier haben wollte, bis ein par verblödete Schnepfen das Geschäft witterten und sich damit groß getan haben , ... ich finde es auch zum kxxxxxn das der Steuerzahler für diesen Blödsinn zahlen soll, .... warum zahlen nicht die , die den Lupus gerne wollen , .... macht ne Stiftung geht Spenden sammeln , warum sollen viele betroffene leiden wegen einigen wenigen verblödeten Fanatisten, ....der Wolf gehört nicht mehr nach Deutschland , hier ist kein Platz, er ist auch nicht bedroht in seiner ART, das ist absoluter Schwachsinn, er hat genug Platz in Europa .... aber nicht hier
hoppel61
 
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Guest
..... weißt du @Mohawk , ich kann dieses endlose dumme Gequatsche von irgendwelchen eingewachsenen zu niedrigen oder zu wenig Spannung habenden Zäunen nicht mehr hören,... echt ... es kxxxzt einen an , .... warum soll der Tierhalter dafür verantwortlich sein , ich kenne kein Sxxxxxxn der den Lupus vor der Jahrtausendwende hier haben wollte, bis ein par verblödete Schnepfen das Geschäft witterten und sich damit groß getan haben , ... ich finde es auch zum kxxxxxn das der Steuerzahler für diesen Blödsinn zahlen soll, .... warum zahlen nicht die , die den Lupus gerne wollen , .... macht ne Stiftung geht Spenden sammeln , warum sollen viele betroffene leiden wegen einigen wenigen verblödeten Fanatisten, ....der Wolf gehört nicht mehr nach Deutschland , hier ist kein Platz, er ist auch nicht bedroht in seiner ART, das ist absoluter Schwachsinn, er hat genug Platz in Europa .... aber nicht hier
hoppel61
(y) endlich mal einer der noch Deutsch spricht(y)
Genau so ist das (y)
 
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..... weißt du @Mohawk , ....der Wolf gehört nicht mehr nach Deutschland , hier ist kein Platz, er ist auch nicht bedroht in seiner ART, das ist absoluter Schwachsinn, er hat genug Platz in Europa .... aber nicht hier
hoppel61

Diese Haltung von „not in my backyard“ projeziere mal auf andere Bereiche. Und die müssen nicht nur die Tierwelt und Natur betreffen. So funktioniert nun einmal unsere Gesellschaft nicht. Klar kannst du so lauthals hier herumschreien und deine Meinung kundtun. Wenn es dir dann besser geht... Nur entscheidest du, Dergerl und andere Forumsmitglieder nicht darüber, genauso wenig wie Mohwak. Ich wundere mich immer wieder, wie sehr sich einige hier nicht damit abfinden können, dass es sich immer noch um eine prioritäre Anhang II Art handelt und es nun einmal gesellschaftlicher Wille ist, dass diese heimische Tierart wieder Fuß fasst.
Und zu den damit implizierten Veränderungen. Das ganze Leben besteht aus veränderten Gegebenheiten, seinen sie nun unbequem, oder auch nicht. Niemand fragt gerade Leute im Gesundheitssystem, ob sie mit den Auswirkungen eines Virus leben müssen. Das Leben ist nun mal nicht statisch und da sind die Probleme durch den Wolf für die Gesellschaft echt Peanuts, auch wenn sie im persönlichen Bereich durchaus gewichtigerer Natur sein können. Nur auch dort wird man staatlich ja fast schon alimentiert, um mit den Herausforderungen umzugehen. Klar geht da noch mehr, ich denke zum Beispiel an die Kosten für die Unterhaltung von HSH etc. Auf der einen Seite wird hier zu recht beklagt, dass jeder Graue nen Namen bekommt und somit vermenschlicht wird, aber dieses Lamentieren und Gepöbel darüber, dass eine hier bis auf 200 Jahre immer beheimatete Tierart ihren von der Natur bestimmten Platz im Gefüge wieder einnimmt ist echt genauso dämlich und eines Jägers nicht würdig.
 
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Hoppel, Du zeigst sehr gut (leider), warum die Sache mit dem Wolf für die Jäger von Anfang an verbockt wurde und sich gewisse Konflikte so aufgeschaukelt haben.
 
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Diese Haltung von „not in my backyard“ projeziere mal auf andere Bereiche. Und die müssen nicht nur die Tierwelt und Natur betreffen. So funktioniert nun einmal unsere Gesellschaft nicht. Klar kannst du so lauthals hier herumschreien und deine Meinung kundtun. Wenn es dir dann besser geht... Nur entscheidest du, Dergerl und andere Forumsmitglieder nicht darüber, genauso wenig wie Mohwak. Ich wundere mich immer wieder, wie sehr sich einige hier nicht damit abfinden können, dass es sich immer noch um eine prioritäre Anhang II Art handelt und es nun einmal gesellschaftlicher Wille ist, dass diese heimische Tierart wieder Fuß fasst.
Und zu den damit implizierten Veränderungen. Das ganze Leben besteht aus veränderten Gegebenheiten, seinen sie nun unbequem, oder auch nicht. Niemand fragt gerade Leute im Gesundheitssystem, ob sie mit den Auswirkungen eines Virus leben müssen. Das Leben ist nun mal nicht statisch und da sind die Probleme durch den Wolf für die Gesellschaft echt Peanuts, auch wenn sie im persönlichen Bereich durchaus gewichtigerer Natur sein können. Nur auch dort wird man staatlich ja fast schon alimentiert, um mit den Herausforderungen umzugehen. Klar geht da noch mehr, ich denke zum Beispiel an die Kosten für die Unterhaltung von HSH etc. Auf der einen Seite wird hier zu recht beklagt, dass jeder Graue nen Namen bekommt und somit vermenschlicht wird, aber dieses Lamentieren und Gepöbel darüber, dass eine hier bis auf 200 Jahre immer beheimatete Tierart ihren von der Natur bestimmten Platz im Gefüge wieder einnimmt ist echt genauso dämlich und eines Jägers nicht würdig.


Nein, dieses Verhalten ist eines Jägers nicht unwürdig, im Gegenteil.
Solange es in diesem Land "Rotwildfreie Bezirke" gibt und gegen die einzige freie Herde Wisente in Deutschland Prozesse geführt werden, bin ich ein strikter Gegner der "Wiederansiedlung der grauen Flohzucht.
 
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Nein, dieses Verhalten ist eines Jägers nicht unwürdig, im Gegenteil.
Solange es in diesem Land "Rotwildfreie Bezirke" gibt und gegen die einzige freie Herde Wisente in Deutschland Prozesse geführt werden, bin ich ein strikter Gegner der "Wiederansiedlung der grauen Flohzucht.
Wenigstens die Wisente werden wohl keine weitere Verbreitung erfahren. Die haben in Schmallenberg Schäden im Wald gemacht, das kann man nur überblicken, wenn man das mal live gesehen hat. Wenn es die so flächendeckend gäbe wie den Wolf, dann bräuchte man sich über den Wald-Wildkonflikt vermutlich aber keine Gedanken mehr zu machen.
Der Wolf ist für eine naturverträgliche und tierfreundliche Landwirtschaft, wie zu viel Wild für den Waldumbau. Man kann beide Probleme mit Zaun oder Büchse lösen. Warum gilt der Zaun im Wald als schlecht für die Biodiversität und als Verlust von Lebensraum für viele Tiere und die Pflege des Zaunes für untragbare Kosten, im Grünland wird das aber alles ausgeblendet? Der nächste der demnächst Probleme bereitet ist der Elch, ich bin mal gespannt, wann der wegen des Waldes geschossen werden soll, wenn er in Vorpommern und Brandenburg Schäden im Wald macht. Als Lebenraumtyp ist extensives beweidetes Grünland übrigens viel gefährdeter als Wald. Wohlleben hat übrigens in einem Punkt recht, wo der Wolf geht, wächst der Wald. Vollständig heißt der Satz allerdings: Wo der Wolf geht, wächst der Wald auf ehemaligen schützenswerten Grünland-Habitaten.
 
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Mit dem derzeitigen politischen Verhalten gefährdet man den Wolf eher , als dass man ihm nützt.
Die Erhaltung einer Art und der Schutz eines Einzeltieres sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ein Großteil der Wölfe scheint keine Probleme zu bereiten. Wir diskutieren stets über die gleichen Wölfe, wen es um Probleme geht.
Das ergibt ja auch die Untersuchung des Beutespektrums, nur rund ein Prozent sind Nutztiere in Deutschland, dieses Prozent verursachen aber eine handvoll Wölfe.
Es mag an den Wölfen direkt, oder an dem für sie ungünstigen Habitat Vorort liegen, aber es gibt immer an der gleichen Stelle Probleme.
Die Listung in der FFH-Richtlinie bedeutet nicht das Verbot der Entnahmen, die Frage ist, wo er dort gelistet ist.
Es ist eine FFH-Richtlinie nicht Verordnung, entsprechend besteht Spielraum in der Umsetzung in nationales Recht. Das haben andere EU-Staaten dahingehend beim Wolf genutzt, das dieser in Anhang V und nicht wie bei uns in Anhang IV gelistet ist. Da mittlerweile ja erwiesen ist, dass es keine westpolnisch-deutsche Population gibt, gehört auch bei uns der Wolf in Anhang V. Damit wäre ein vernünftiges Management möglich.
Irgendwo oben habe ich was von Anhang II gelesen, das bezieht sich auf den Schutz des Lebensraumes.
 
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