- Registriert
- 30 Jul 2019
- Beiträge
- 3.395
Das ist die Lachplatte schlechthin.Zumal letztere gerne auf eigenem Grund und Boden stattfindet, egal ob Pacht oder gewünscht vom Eigentümer, zu allgemeinen Nutzen. Während sich das andere Hobby zu doppelter Last auf deren Kosten austobt.
Mal was anderes, hat schonmal jemand mitbekommen wie die HSH versichert sind?
Förderfähig sind(, weil weiter oben mal Zahlen pro Schaf genannt wurden) als Beispiel in Sachsen- Anhalt weniger als ein Hund pro Hundert Schafe/Ziegen. Und da auch nur die reine Anschaffung
->,, c)Zuwendungsfähig istdie Anschaffungvon zertifizierten Herdenschutzhunden bei Haltung von Nutztieren (Schafe und Ziegen). Bei Schafen oder Ziegen ab einer Herdengröße von 100 bis 299 Tieren sind die Anschaffungskosten von zwei Herdenschutzhunden, bei einer Herdengröße von 300 bis 399 Schafen und Ziegen sind 3 Herdenschutzhunde und ab 400 für jeweils weitere 100 Schafe oder Ziegen ein zusätzlicher Herdenschutzhund zuwendungsfähig.In definierten Gebieten mit wiederholten Wolfsübergriffen ist auch bei Rinder-und Pferdehaltungen (Weidehaltung von Rindern bzw. Pferden bei Anwesenheit von Kälbern bzw. Fohlen, Jungrindern und kleine Rinder-und Pferderassen)die Anschaffung von Herdenschutzhundenförderfähig.Nicht zuwendungsfähigsindfolgende Kosten:a)einmalige oder laufende Personal-und Sachkostenfür Aufbau und Unterhaltung der Präventionsmaßnahmen undb)für Futter, Hundesteuer, Versicherung, Tierarztkostensowie für die Zucht und Ausbildung der Hunde und Weiterbildung von deren Halterinnen u ..."
+++weitere Bedingungen+++ ,,Haftpflichtversicherung"
https://mule.sachsen-anhalt.de/file...erschutz/Wolf/2019_Merkblatt-Herdenschutz.pdf
CdB
Dient aber ausreichend schlecht informierten Nachquasslern leider immer wieder dazu, zu behaupten, die Weidetierhalter bekämen ja alles ersetzt.
Fakt ist, auf den Hauptkosten bleiben sie sitzen. Weder wird die Zeit, die für diese zusätzlichen Behirtungsaufwendungen aufgewendet werden, muss honoriert, noch das Risiko, das mit Notwendigwerden selbiger Maßnahmen impliziert ist, abgefedert.
Zudem ist die Anzahl der HSH, deren Anschaffung förderfähig ist, der reine Hohn. In aller Regel werden die Herden nämlich aufgeteilt, einfach, weil die zu beweidenten Flächen in der Regel zu klein sind für die gesamte Herde, da Obstbaumgrundstücke und andere zur Mahd unrentable Flächen genutzt werden.
Dann hast ne Gesamtzahl von 300 bis 400 Viecher, die auf 6 Weiden stehen, aber leider nur 3 HSH. Guter Witz.
Das kommt dabei raus, wenn Schreibtischtäter Politik machen.
Am besten den Antrag kurz nach dem Ablammen stellen, da werden aus 300 ganz schnell 800.
Zuletzt bearbeitet: