Wolf im Vogelsberg

BAL

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Ich habe gesagt, die Jäger sollten zeigen, dass sie dieses Problem lösen könnten. Ich habe nicht gesagt, dass die Jäger dieses Problem lösen müssen. Diese Umdeutungen vergiften die Diskussionskultur.

Wie soll dieses "Zeigen, daß die Jäger das Problem lösen können" denn umgesetzt werden ohne das Problem anzupacken / tatsächlich zu lösen? Mir mangelt es da an Phantasie, deshalb auch meine (fehlerhafte) Interpretation Deiner Aussage.
 
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@Mohawk, ich habe da leise Zweifel, ob das kleine mit der Zwille abgeschossene Kieselsteinchen wirklich richtig knallt,

Du musst die Aufmerksamkeit des Wolfes erregen, ihm klarmachen, dass er gemeint ist und ihn aus seinem "Wohlfühlbereich" rausbringen. Dazu reicht i.d.R. ziemlich wenig, Hauptsache, es ist für ihn neu und / oder unangenehm.

Es ist sicher, daß der Wolf dadurch nicht aggressiv wird?

Sehr. Wölfe als auf Körperliche Unversehrtheit angewiesene Beutegreifer scheuen jede unnötige Konfrontation. Treibst Du die nicht in die Enge gehen die in aller Regel stiften.

@prinzengesicht:
Wiederholung tut Not, weil diese Debatte mit den sich ausbreitenden Wölfen in jeder Region erneut auftaucht, so als wäre die Leute "woanders" nicht in der Lage, sich mal anzusehen, wie die Lage in den Regionen mit 10, 15 Jahren Wolfsvorkommen wirklich ist: Kinder spielen draussen, Rotkäppchen besucht die Oma, Klagen über freilaufende Spaziergängerköter sind nicht weniger geworden, ...
 
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Zwille kann einen Wolf tatsächlich vergrämen?

Jo passt schon, er ist dann nicht mehr sichtbar. Problem gelöst.*



Habituierung behält er zwar bei, die evtl. bestehende Verknüpfung Mensch-Futter wird dann anders ausgelebt im Zweifelfall ist er dann gefährlicher als zuvor, aber für den 0815-Stadtdoofmensch ist *Nichtmehrsichtbarkeit = Problemlösung.


Empfehle an der Stelle mal die Literatur zum Gysinge- Wolf, oder auf die Schnelle -> https://www.natuerlich-jagd.de/blog/kritischer-beistand-aus-schweden.html


CdB
 
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Gysinge war 1821 ... :rolleyes:

Ansonsten hat niemand ausgeschlossen, dass ein wirklich problematischer Wolf auch entnommen wird, wie schon mehrfach praktiziert. Nur ist halt nicht jeder Wolf, vor dem unbedarfte und naturentfremdete (ich sehe da keinen echten Unterschied zwischen Leuten, die meinen, Kühe sind lila und Leuten, die verlernt haben, mit Tieren im Garten zu leben) Menschen Angst haben auch wirklich problematisch.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Sag' doch mal, warum muss Rot-- und Muffelwild bejagt werden, der Wolf aber nicht oder bestenfalls mit der Zwille "vergrämt"?
 
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Populationsgröße und Dichte - sagen Dir die Begriffe was? Warte mal noch einige Jahre ab und halt bis dahin die Füße in Sachen "öffentlicher Nachweis der ökologischen und naturschutzfachlichen Inkompetenz" still, dann sehen wir weiter. ;)
 
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Nicht nur andere Zeit, auch andere Rahmenbedingungen (Indien). :rolleyes:
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Vergiss es, es ist ohnehin nicht sinnvoll bei einem Einzeltier anzufangen. Der könnte einfach weg (Fang, Abschuß- egal) es würde die erlernten Verhaltensmuster von mehreren Generationen an Menschen gewöhnter Wölfe nicht beeinflussen. Aber es ist auf jeden Fall ein gutes Beispiel für Nichtstun, Hilflosigkeit, Überheblichkeit derer der Meinungshoheit.

Auch ein toter oder verletzter Mensch würde am (Nicht-) Handeln etwas ändern. Die Leute vor Ort müssen endlich wieder lernen ihr Schicksal gemeinsam selbst zu bestimmen, dann erübrigen sich die sinnlosen Beiträge und die Zeitverschwendung.


Wer Hilfe von Politik oder Verwaltung erwartet ist tatsächlich ein Idiot.

CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Populationsgröße und Dichte - sagen Dir die Begriffe was? Warte mal noch einige Jahre ab und halt bis dahin die Füße in Sachen "öffentlicher Nachweis der ökologischen und naturschutzfachlichen Inkompetenz" still, dann sehen wir weiter. ;)
Du meinst, bis Mutterkuhhaltung und Schäferei völlig verschwunden sind? Man hat im Gegensatz zum Schalenwild ja noch nicht einmal Zieldichten und Wolfsgebiete definiert.
 
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Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
Frage: Schreckschuss (auf dem eigenen umzäunten Grundstück) wäre doch legal als Vergrämung möglich, oder? Die Annäherung wird ja als Bedrohung wahrgenommen.

Inwiefern das nachhaltig ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
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Schreckschuss ist doch auch Böse, der Wolf könnte ja ein Knalltrauma erleiden,
ein geeignetes Mittel wäre doch mit einem leistungsstarken Hochdruckreiniger eins über
Braten, somit wäre er sauber Gewaschen bzw. verschwunden.
 

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