Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Niemand hier

behauptet, dass der Wolf keine Schäden anrichtet, dass die Kompensierung dieser Schäden unzureichend ist und dass die Prävention (Zäune, Schutzhunde) unzureichend, teuer, teilweise unmöglich und Landschafts-zerstörend ist.

Dennoch ist es der Sache nicht dienlich, erkennbar völlig falsche und dumme Thesen hier zu posten, die dann nur dazu dienen, die Gegner des aktuellen laissez-faire mit Argumenten für ihre Sache zu versorgen, weil sie alle Befürworter einer Regulierung als Populisten und ahnungslose Dummschwätzer entlarven.

Als Jäger haben wir keine Probleme mit dem Wolf, bloß weil Wild andere Verhaltensweisen adaptiert; der Wolf wird heimisches Wild nicht ausrotten oder in nennenswertem Umfang reduzieren. Betroffen sind Viehhalter, die ihre Tiere artgerecht draußen halten.

Gruß,

Mbogo

Mittlerweile wird nicht mehr in Frage gestellt, daß die Muffelpopulation durch den Wolf, wo sie denn vorkommt, ausgelöscht wird.
"völlig falsch und dumme Thesen"...
"..Wild nicht ausrotten oder in nennenswerten Umfang reduzieren"...
 
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Hier sieht man wieder mal das Hauptproblem - die ganzen Verbände BUND, WWF die sofort intervenieren und kein Interesse an einem ausgeglichenen Wolfsmanagement haben.
 
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Hier sieht man wieder mal das Hauptproblem - die ganzen Verbände BUND, WWF die sofort intervenieren und kein Interesse an einem ausgeglichenen Wolfsmanagement haben.

Warum nur hat man denen den kleinen Finger gereicht? :poop:
 
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7 Jul 2019
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Erinnert mich an eine andere Organisation, oder besser gesagt Gruppierung, die auch eine riesengroße Klappe hat, aber nichts dahinter...

Und das hat schon richtig System, man nennt das nicht umsonst Wischi-Waschi.
 
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Niemand hier

behauptet, dass der Wolf keine Schäden anrichtet, dass die Kompensierung dieser Schäden unzureichend ist und dass die Prävention (Zäune, Schutzhunde) unzureichend, teuer, teilweise unmöglich und Landschafts-zerstörend ist.

Dennoch ist es der Sache nicht dienlich, erkennbar völlig falsche und dumme Thesen hier zu posten, die dann nur dazu dienen, die Gegner des aktuellen laissez-faire mit Argumenten für ihre Sache zu versorgen, weil sie alle Befürworter einer Regulierung als Populisten und ahnungslose Dummschwätzer entlarven.

Als Jäger haben wir keine Probleme mit dem Wolf, bloß weil Wild andere Verhaltensweisen adaptiert; der Wolf wird heimisches Wild nicht ausrotten oder in nennenswertem Umfang reduzieren. Betroffen sind Viehhalter, die ihre Tiere artgerecht draußen halten.

Gruß,

Mbogo
Träum ruhig weiter

Ich z. B. habe ein ganz gewaltiges Problem mit dem Wolf. Oder eher mit den durch sie notwendigen Schutzmaßnahmen.
Zur Zeit sind exakt 2745 Meter eines Reviertteiles mit einem Umfang von 4640 Metern in Form eines "L" wolfsdicht gezäunt. Die ca. 150 ha große Fläche besteht zu rd. 70 % aus Grünland zur Silagegewinnung. Aktuell stehen auf diesen 150 ha rd. 60 bis 80 Stück Rehwild.
Im Frühjahr laufen wir eine halbe Woche lang ab, stecken verwitterte Fahnen und fliegen mit der Drohne rüber. Trotzdem haben wir seit Bestehen der Zäunung jährlich 10 und mehr Kitze in der Silage. Wölfe jagen auf diesen Flächen nicht, vermutlich weil sie waldfrei ist.
Bei den rd. 5000 ha angrenzenden Grünlandflächen, die Waldanschluß haben, sieht es ähnlich aus, die Wölfe drücken das Wild in Bereiche, wo es ungefährdet bleibt und sich dann dort konzentriert. Die Schäden in den Sonderkulturen sind zum Teil beachtlich.
 
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Sonderkulturen können Dir doch Egal sein, da für diese kein Wildschaden ersetzt werden muß. Und das würd ich auch dem Besitzer der Sonderkulturen sagen. Die müssen da richtig aufgestachelt werden.
 
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Sonderkulturen können Dir doch Egal sein, da für diese kein Wildschaden ersetzt werden muß. Und das würd ich auch dem Besitzer der Sonderkulturen sagen. Die müssen da richtig aufgestachelt werden.
Außer bei Regionaler Bedeutung, wie zum Beispiel an der Küste Kohl und Rüben...

So hat der Bundesgerichtshof auch hierzu im Jahre 2009 entschieden, dass feldmäßig angebaute Gartengewächse nur dann wildschadenersatzpflichtig sind, wenn diese von regionaler Bedeutung sind. Dies sei etwa dann anzunehmen, wenn die konkrete Sonderkultur in einem weiteren Raum angebaut werde, der größer als ein Landkreis sei und mindestens 1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausmache (Urteil vom 3. Dezember 2009; AZ: III ZR 139/09). Dabei ist aber jedes feldmäßig angebaute Gartengewächs gesondert zu sehen. Dies bedeutet beispielsweise: Gemüse ist nicht gleich Gemüse. Vielmehr ist jede Gemüsesorte oder -art eigenständig zu betrachten, also jeweils gesondert: Blumenkohl, Wirsing, Möhren, Rosenkohl, Porree, Erbsen, Bohnen oder dergleichen. Wer sich dies vor Augen hält, der erkennt spätestens, wie hoch die von der Rechtsprechung gesetzte Anforderung ist, dass aus einem feldmäßig angebauten Gartengewächs eine wildschadenersatzpflichtige Sonderkultur „erwächst“
 
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Zuletzt bearbeitet:
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Wie reagiert die Wolfslobby denn auf solche Vorfälle?
Da der Wolf ein scheues Tier ist, das den Menschen meidet, kann das ja überhaupt nicht passiert sein? Oder war der Mann letztlich selbst schuld am Tod seines Hundes, weil er "im Wolfsgebiet" unterwegs war?
 

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