Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Du kannst den kleinsten und wehrlosesten Hund ständig schlagen und treten. Irgendwann beißt er Dich. Das zeigt uns doch eindrucksvoll die Geschichte. Was da in Deutschland abgeht, lässt sich doch niemand auf Dauer bieten. Es hab schon einmal früher Handabhacken wegen Wilderei, aus Hunger wohlgemerkt. Konnte man dadurch die Wilderei verhindern? Es gab immer welche, die das Risiko aus Not auf sich genommen haben.

Sich der Wölfe ganz ohne Schusswaffen zu erwehren, hat eine lange Traditon. Es gibt genug äußerst grauame Methoden. Das jemand bei diesen Methoden erwischt wird, ist eher unwahrscheinlich. Da können die ganzen "Wolfsanwälte" noch sehr am Rad drehen.

Durch den ständigen Druck in die Illegaliät bleibt jede Achtung gegenüber diesem Wildtier auf der Strecke.

Aber die wohlstandsverwahrlosten Entscheidungsträger nehmen das in Kauf und meinen durch Blockwartmentalität, Verbote und dem ständigen, gebetsmühlenartigen Verkünden des Schutzstatuses usw. das Problem in den Griff zu bekommen.
Hat aber schon einmal nicht funktioniert.

Schon heute sind in bestimmten Regionen bestimmte einfache Haushaltsgegenstände nur noch schwer zu bekommen. Die Verwendung von Schusswaffen bei einer illegalen Tötung ist meist noch die verräterischte Methode, aber es gibt genug andere. Ausbaden müssen es die Wölfe. Auch sie hätten eine tierschutzgerechte Erlegung verdient.

Wahre Worte (y) , die leider bei den wohlstandsverwahrlosten Entscheidungsträgern nie ankommen werden, da sie diese nicht hören wollen. :devilish: :evil:
 
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Es gibt zwei - den Landesbauernverband und den Bauernbund. Letztere vertreten ziemlich deutliche Positionen gegen den Grauen und werden geflissentlich geschnitten.

Da die nur einen Teil der Betriebe mit einer speziellen Struktur repräsentieren wäre das sonst so als würde man in Sachen Jagd den ÖJV voll beachten, oder? ;)


Du kannst den kleinsten und wehrlosesten Hund ständig schlagen und treten. Irgendwann beißt er Dich. Das zeigt uns doch eindrucksvoll die Geschichte. Was da in Deutschland abgeht, lässt sich doch niemand auf Dauer bieten. Es hab schon einmal früher Handabhacken wegen Wilderei, aus Hunger wohlgemerkt. Konnte man dadurch die Wilderei verhindern? Es gab immer welche, die das Risiko aus Not auf sich genommen haben.

Sorry, aber die Situation heute mit der Subsistenzwirtschaft und Hungerzeit vor hunderten von Jahren zu vergleichen ist hanebüchen und PETA-Niveau.

Durch den ständigen Druck in die Illegaliät bleibt jede Achtung gegenüber diesem Wildtier auf der Strecke.

Das typische "ich will mich nicht an Regeln halten, ich armer Tor werde von der bösen Gesellschaft dazu genötigt ... " - und da kann man dann alles einsetzen, wirklich alles. Wer Wölfe illegal tötet handelt nicht in "Notwehr", sondern illegal. PUNKT.

Aber die wohlstandsverwahrlosten Entscheidungsträger nehmen das in Kauf und meinen durch Blockwartmentalität, Verbote und dem ständigen, gebetsmühlenartigen Verkünden des Schutzstatuses usw. das Problem in den Griff zu bekommen.
Hat aber schon einmal nicht funktioniert.

Sorry, aber warum werden so oft die Abschussanträge negativ beschieden? Ach so, weil keine Sau sich um den Mindesschutz geschert hat. Tut mir inzwischen nicht mehr leid. ICH muss mich auch an Regeln halten, warum nicht Viehhalter? Zumal die meisten Fälle dabei dann Hobbyhalter sind. Bei Freigängerkatzen wird gejammert, "Hundemuttis" und Reiter(-innen) sind beliebtes Feindbild, aber sobald eines dieser "unnützen" weil weit überwiegend zum Vergnügen gehaltenen Tiere gefressen wird ist der Aufschrei groß. Das kommt doch nur noch scheinheilig rüber und dann beklagen "die Jäger" sich, dass man sie nicht ernst nimmt? Warum denn, bei der Inkonsequenz? Selbst die Berufsschäfer in BB haben - um zum Ausgang zurückzukommen - viel moderatere und durchdachtere Positionen zum Wolf als der o.a. Kleinverband (hatten sie zumindest als ich beim letzten Mal was von denen gehört habe).

Schon heute sind in bestimmten Regionen bestimmte einfache Haushaltsgegenstände nur noch schwer zu bekommen. Die Verwendung von Schusswaffen bei einer illegalen Tötung ist meist noch die verräterischte Methode, aber es gibt genug andere. Ausbaden müssen es die Wölfe. Auch sie hätten eine tierschutzgerechte Erlegung verdient.
Letzteres stimmt. Aber weil so viele Leute in Jagdforen und "live und in Farbe" diese Schwarzmalerei betreiben und sich im Mittelalter wähnen hat die Jägerschaft nicht das Vertrauen, das es bräuchte, damit das, was Du willst, umgesetzt werden könnte. Dumm gelaufen und "selbst Schuld".
 
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Wahre Worte (y) , die leider bei den wohlstandsverwahrlosten Entscheidungsträgern nie ankommen werden, da sie diese nicht hören wollen. :devilish: :evil:
(y) (y) (y)
aber sobald eines dieser "unnützen" weil weit überwiegend zum Vergnügen gehaltenen Tiere gefressen wird ist der Aufschrei groß.
,,unnütze" Tiere..... Was ich von dir halte, schreibe ich jetzt hier nicht, sonst werde ich wohl rausgeschmissen. Mir fehlen einfach nur die Worte, bei solch einen Dünnsch.....den du ständig von dir gibst. 🤮
 
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Da die nur einen Teil der Betriebe mit einer speziellen Struktur repräsentieren wäre das sonst so als würde man in Sachen Jagd den ÖJV voll beachten, oder? ;)
Du musste ich aber spontan mal laut lachen!
Leider Gottes geschieht dein verwendeter Konjunktiv "...als würde man in Sachen Jagd den ÖJV voll beachten..." in der Realität bei vielen Entscheidungsträgern in den entsprechenden Ministerien genau so; und dieses Verhalten ist leider nicht nur auf dem Hintergrund einer potentiell höheren Kompetenz des ÖJV und/oder entsprechend einer potentiell geringerer Kompetenz anderer Interessenverbände zu erklären, sondern dies ist ausschließlich politischer Wille oder auch Bedienung einer lautstarken Bevölkerungsgruppe durch eine Partei, welche meiner Meinung nach leider viel zu häufig die für diese Fragestellungen verantwortlichen Ministerien besetzt!
Wenn andere Interessensvertreter noch nicht einmal mehr angehört werden, ist dies eigentlich für eine Demokratie eine für mich unwürdige politische Bankrotterklärung und demaskiert die wahre Intention dieser Politikvertreter.
 

z/7

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ICH muss mich auch an Regeln halten, warum nicht Viehhalter?
Schön. Wie lange hältst Du Dich dann an Regeln, die Du finanziell/emotional nicht stemmen kannst? Laß mich raten: der Punkt wurde bei Dir noch nie erreicht?

Die Alternative ist zwangsläufig, die Tätigkeit aufzugeben.

Wieviele nicht lebensunterhaltsnotwendige, also zum unmittelbaren physischen Überleben erforderliche, Dinge braucht der Mensch, um am Leben zu bleiben?

Dein Haß auf Freizeithalter von Haustieren ist nicht gerechtfertigt. Die vorgeschriebenen Maßnahmen sind erwiesenermaßen ab einer bestimmten Populationsdichte der Wölfe ohnehin nutzlos. Das war von vorneherein abzusehen, wir haben hier keine eigene Art c. l. germanicus.

Ich hab mir die von CdB. verlinkte BBische Wolfsverordnung zur Gänze angetan, weltfremd ist nett ausgedrückt.

Regeln werden von Menschen für Menschen gemacht. Das ist kein höheres Gut, das muß seinen Zweck erfüllen. Wenn es das nicht tut, muß es geändert werden, sonst kracht's früher oder später.
 
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Ich unterstelle Mohawk keinen "Hass" auf Freizeithalter. Er schildert halt die aktuelle Rechtslage und die Probleme bei deren Umsetzung bzw. Änderung.

Und er kann sich halt mal die ein oder andere überspitzte Bemerkung nicht verkneifen. Ist auch kein leichtes Geschäft, hier gegenüber der Mehrheit seine Meinung zu vertreten.

Ich schätze seine Beiträge größtenteils, auch wenn ich nicht immer mit ihm konform gehe.
 

z/7

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Ich unterstelle Mohawk keinen "Hass" auf Freizeithalter. Er schildert halt die aktuelle Rechtslage und die Probleme bei deren Umsetzung bzw. Änderung.

Und er kann sich halt mal die ein oder andere überspitzte Bemerkung nicht verkneifen. Ist auch kein leichtes Geschäft, hier gegenüber der Mehrheit seine Meinung zu vertreten.

Ich schätze seine Beiträge größtenteils, auch wenn ich nicht immer mit ihm konform gehe.
Seh ich weitgehend genau so. Wo der Büffel und ich getrenne Wege gehen, und zwar nicht nur beim Wolf, ist der Respekt vor bestehenden Regeln. Das fängt bei der Art an wie sie zustande(ge)kommen (sind), wie sie umgesetzt werden, und kulminiert darin, wie man mit denjenigen umgeht, die sie hinterfragen, mit unmittelbaren Auswirkungen auf potentielle Änderungen. Das strotzt alles nur so vor kenntnisbefreiter und kenntnisverweigernder Ideologie. Kann er erstmal nichts dafür, aber warum verteidigt er dann selbst Dinge, die von Fachleuten anders gesehen werden?
 
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Man muss nicht immer einer Meinung sein, man muss auch nicht "zwingendermaßen" eine Schelte ausüben, auch wenn sie angemessen wäre.

Mohawk hat seine Ansichten, meistens zu Recht, manchmal bedürfen sie der Diskussion.

Demokratie geht anders, darin stimme ich den meisten der hier schreibenden völlig zu. Es geht nicht an, über den Köpfen derjenigen die mit diesen Dingen leben müssen, und die teilweise existenzbedrohende Wirkung haben, nicht mit diesen Leuten abgeklärt wird. Bzw. dass man diese Leute einfach unter den Teppich kehrt.

In diesem Land wird mittlerweile zu viel auf Schreihälse gehört, und es kommt zu wenig in der Sache und im Fachlichen auf den Tisch.

Das ganze Ding wird Teuer, sehr teuer, egal von welcher Position man das angreift.

Herdenschutzzäune sind aus den von mir in einem Vorbeitrag genannten Gründen keine Lösung, es sind auch schon Tiere aus korrekt geschützten Bereichen gerissen worden. Das der Wolf Höfe meidet, ist auch eine Mär, vorgestern war bei uns in der Ecke direkt auf der Hofeinfahrt eines Nachbarn der Wolf und ist in den Stall gelaufen, auf der anderen Seite wieder heraus... zum Glück.

Aber kommt er einmal, kommt er auch ein zweites Mal, der Nachbar hat zwei Kinder im Alter von vier und sechs Jahren, die auf dem Hof spielen, vielmehr auf dem von ihm gebauten Spielplatz - auch das ist ein Risiko.

Ideologie macht Blind - sie raubt einen die Fähigkeit, Dinge aus der Distanz zu betrachten, darum sind die allermeisten Leute die Ideologisch unterwegs sind auch nur sehr eingeschränkt als Quelle, oder als Zitatenschatz zu gebrauchen.

Mohawk, ist weder ein Ideologe, noch ist er Blind - Mohawk hat nur eine Tatsache erkannt, die uns allen (Jägern, Landwirten, Tierhalter) immer wieder entgleitet. Mit dem derzeitigen Status, kann es in der Gesellschaft keinen Konsens geben, in dem Thema Wolf - das gilt in gewissen Umfang auch für andere Themen, die haben aber hier nichts verloren.

Wer von uns möchte sich bei genauer Betrachtung der derzeitigen Situation, mit all den aufgeheizten Gemütern auf beiden Seiten des Spektrums denn die Verantwortung auf die Backe nageln, einen Wolfabschuss verantworten zu müssen? Es gibt schon genug Narren, die wegen geringerer Dinge einen normal denkenden und handelnden Menschen mit Mord und Totschlag drohen, oder ganze Betriebe lahmlegen, deren Besitz zerstören oder die "Betriebsangehörigen" bedrohen.

Solange nicht hart und rigoros durchgegriffen wird, solange die rechtliche Lage, auch hier in Niedersachsen, derartig schwammig und nebulös ist - woran einige Mitgewirkt haben, denen ich im Nachhinein nicht nur blauäugige Naivität vorhalte, sondern vor allem Böswilligkeit und Vorsatz - sehe ich da keinen wie auch immer gearteten Lösungsansatz.

Es mag sein, dass dieser sich plötzlich aus einer Notsituation heraus ergibt - aber ich fürchte, dass bei der derzeitig rasant fortschreitenden Verblödung ganzer Teile der Bevölkerung, derjenige der in der angedachten Notsituation bedacht und gezielt handelte, hier ein Opfer der Lynchjustiz werden würde.

Wir brauchen eine erheblich bessere Ausgangposition als wir bisher hatten.
 
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Wenn andere Interessensvertreter noch nicht einmal mehr angehört werden, ist dies eigentlich für eine Demokratie eine für mich unwürdige politische Bankrotterklärung und demaskiert die wahre Intention dieser Politikvertreter.
Noch perfider haben sie das in Baden-Württemberg getrieben mit dem Jagd- und Wildtiermanagement-Gesetz. Zu 28 Anhörungen haben die GrünFaschos die Interessenvertreter geladen - der Gesetzestext indes war fertig geschrieben schon vorher, und keine einzige Anhörungsrunde führte zu irgendeiner Änderung/Verbesserung. Nennt sich auf Grünsprech "Bürgerbeteiligung", ist im Klartext "Vollverarsche".
 
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Du musste ich aber spontan mal laut lachen!
Leider Gottes geschieht dein verwendeter Konjunktiv "...als würde man in Sachen Jagd den ÖJV voll beachten..." in der Realität bei vielen Entscheidungsträgern in den entsprechenden Ministerien genau so; und dieses Verhalten ist leider nicht nur auf dem Hintergrund einer potentiell höheren Kompetenz des ÖJV und/oder entsprechend einer potentiell geringerer Kompetenz anderer Interessenverbände zu erklären, sondern dies ist ausschließlich politischer Wille oder auch Bedienung einer lautstarken Bevölkerungsgruppe durch eine Partei, welche meiner Meinung nach leider viel zu häufig die für diese Fragestellungen verantwortlichen Ministerien besetzt!
Wenn andere Interessensvertreter noch nicht einmal mehr angehört werden, ist dies eigentlich für eine Demokratie eine für mich unwürdige politische Bankrotterklärung und demaskiert die wahre Intention dieser Politikvertreter.

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Schön. Wie lange hältst Du Dich dann an Regeln, die Du finanziell/emotional nicht stemmen kannst? Laß mich raten: der Punkt wurde bei Dir noch nie erreicht?

Die Alternative ist zwangsläufig, die Tätigkeit aufzugeben.

Wieviele nicht lebensunterhaltsnotwendige, also zum unmittelbaren physischen Überleben erforderliche, Dinge braucht der Mensch, um am Leben zu bleiben?

Dein Haß auf Freizeithalter von Haustieren ist nicht gerechtfertigt. Die vorgeschriebenen Maßnahmen sind erwiesenermaßen ab einer bestimmten Populationsdichte der Wölfe ohnehin nutzlos. Das war von vorneherein abzusehen, wir haben hier keine eigene Art c. l. germanicus.

Ich hab mir die von CdB. verlinkte BBische Wolfsverordnung zur Gänze angetan, weltfremd ist nett ausgedrückt.

Regeln werden von Menschen für Menschen gemacht. Das ist kein höheres Gut, das muß seinen Zweck erfüllen. Wenn es das nicht tut, muß es geändert werden, sonst kracht's früher oder später.

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