Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Haben die Viehzüchterverbände wirklich kein hauptamtliches Personal? Ich wüsste nicht, wo sonst "Äpfel und Birnen" herkommen sollten. :unsure:

Aber:
1 - Die verschiedenen Ministerien etc. sind ja oft nicht besser, trotz ihres Stammes an "Hauptamtlichen".
2 - Tust Du den ehrenamtlichen, wenn Du ihnen per se eine geringere "Schlagkraft" zubilligst (? - so muss ich Dich leider verstehen), IMHO Unrecht. Ich kenne auch Beispiele aus z.B. Handwerker-Berufsverbänden mit entsprechender "nebenamtlicher" Personalausstattung, die lassen sich dadurch nicht bremsen.

Viele Grüße

Joe



Bitte keine rhetorischen Winkelzüge deinerseits,
das hast du mir, bei allem Respekt, schon all zu oft bei der Problematik "Wolf" hier abgeliefert und diese rhetorischen Stilmittel kenne ich nun wirklich zur Genüge!
Ich denke du weißt genau , was ich zum Ausdruck bringen wollte und ich weiß aufgrund deiner Antwort auch genau, das du dies verstanden hast!
Jetzt kannst du in diesem Zwiegespräch (o,k,, mit "z/7" Dreiergespäch)gerne das letzte Wort haben!

Gruß

Prinzengesicht
 
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Nein, ich weiss gerade wirklich nicht, worauf Du hinaus willst. :confused: Wahrscheinlich schreiben wir gerade aneinander vorbei. Ist spät, der Tag war lang und vielleicht sollten wir das morgen per PM klären, bevor wir uns aufregen und ärgern?

Gute N8,

Joe
 

z/7

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Sorry, da vergleichst du leider Äpfel mit Birnen!
Mich fasziniert ja der Umstand, daß man in Jagdforen eigene Unterforenbäume (!) schaffen muß, um der Wolfsthemen Herr zu werden. Und in Landwirtschaftlichen Foren (wohlgemerkt die Hauptleidtragenden) findet man zum Thema in 10 Jahren ne Handvoll Fäden mit Beiträgen von im wesentlichen drei Nutzern.

Sind Landwirte soviel FB-affiner, daß ich die hitzigen Debatten dort dank fb-verweigerung nicht mitbekomme?
 
S

scaver

Guest
am 7.11.18 hat sich ein Bundespolizist beim Joggen einen Wolf mit Fußtritten vom Leibe gehalten. Ort: Walsrode/Honerdingen Sandkuhle. Der Wolf habe sich dem Polizisten aggressiv entgegen gestellt. Die Bundespolizei hat Warnhinweise an alle Mitarbeiter herausgegeben. Quelle Wochenspiegel 22.11.2018 Walsrode und Umgebung.

sca
Kommentar: Auch wenn ein Bundespolizist die gut gemeinten Annäherungsversuche eines wolfsähnlichen Lebewesens als Aggression fehlinterpertiert haben könnte, ist es doch erstaunlich und ungewöhnlich bis besorgniseregent, dass man einen wolfsähnliches Lebewesen mit den eigenen Füßen treten kann. Es hat keinen Winter, keinen Schnee und keinen Rehmangel und auch Neugier oder ähnliche Entschuldigungen sind mehr als fragwürdig.
https://www.google.com/maps/place/5...3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d52.875604!4d9.6328591
 
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Eines Tages werden wir uns alle wegen dieses Geschisses schämen. Zaunhöhe, Leistung der Weidezaungeräte, Lamas, Esel, Klatschen... alles Blödsinn.

Es wird flächendeckend der Wolf bejagt, so wie der Fuchs, und gut ist es. Alles andere ist lächerlich.


Vooorsichtig. Auch ich war dieser Lüge erlegen, geschürt durch die Hetzkampagnen der Jägerschaften. Heute kam im Radio in Sachsen-Anhalt, der Wolfsbestand sei laut Wolfskompetenzzentrum um sieben Exemplare gestiegen.
Ich habe mir sofort die neueste Statistik angesehen und war erschüttert. Screenshot_20181203-141924_Drive.jpg
Unfassbar. Trotz steigender Gesamtzahl nimmt der Bestandszuwachs ab. Wenn die so weiter machen vermehren die sich ins Minus.
Vielleicht gibt es ja doch Rehwildmangel in den Revieren was bestimmt auch die Nutztierübergriffe erklärt.
Man sollte wieder gut erreichbar die Rehwildaufbrüche im Revier verteilen um den Wolfen über den Nahrungsengpass zu helfen.....😁
 

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z/7

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Surprise, surprise

SZ schrieb:
So haben sich beim Daubitzer und Milkeler Rudel mehr als ein Wolfspaar in dem jeweiligen Territorium fortgepflanzt. Das galt bisher als eher ungewöhnlich. Beim Bundesamt für Naturschutz in Bonn weiß Präsidentin Professor Beate Jessel: „So etwas ist selten, wurde wissenschaftlich aber schon nachgewiesen.“ Durch das sehr intensive Monitoring, also die Beobachtung, in Deutschland falle so etwas eher auf. Denkbar sei zum Beispiel, dass der Rüde eines Rudels zu Tode gekommen ist und ein anderes männliches Tier die Position übernommen und sich ebenfalls fortgepflanzt hat.

Beim Milkeler Rudel ist es sogar so, dass sich Töchter fortgepflanzt haben. Das alte Wolfspaar war aber nicht etwa verschwunden oder gestorben, sondern nach wie vor sehr aktiv im Revier, aber nicht am Fortpflanzungsgeschehen beteiligt. Bisher galt, dass ältere Tiere von jüngeren verdrängt werden. Auch da weiß man beim Bundesamt für Naturschutz in Bonn weiter. Dank der DBBW sei dieser Fall recht gut bekannt. „Wölfe sind intelligente und hochsoziale Lebewesen, die oft ganz eigene Persönlichkeiten entfalten, erklärt Beate Jessel. Wenn die Eltern im Rudel der Tochter noch mitlaufen, spreche das für ein besonderes Verhältnis der Tiere zueinander. „Wir haben im Fall des Nochtener Rudels den umgekehrten Fall. Dort hat die Tochter das Elternpaar an den Rand des Territoriums verdrängt.“
Das mit der Selbstregulierung der Bestände über die Territoriengröße hat sich damit wohl erledigt...
 
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Nein. Schau Dir doch die Definition des "Territoriums" an: das ist ein Streifgebietscluster der entsprechenden Individuen, das räumlich und zeitlich flexibel sit und nicht durch eine Mauer abgeschottet wird. Verschiebungen sind da normal und wenn im Laufe eines Monitoringjahres die alten Wölfe durch die Tochter plus Partner ersetzt werden und sich in einen Teilbereich zurückziehen ist das ein "Bezeichnungsartefakt". Von einem solchen Fall auf "das Ende der Kapazitätsgrenze" zu schliessen ist unsinnig. Auch das andere Beispiel ist selten (dokumentiert) und ist Ausnahme, nicht Regel.

Joe
 
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Spielt irgendwann keine Rolle mehr und interessiert auch eines nicht mehr so fernen Tages kein Schwein mehr. Die Experde können ja noch nicht mal vorhersagen, ob ein Wolf Haare oder Federn hat.

Wir zeigen es ihnen dann. :geek:
 

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