Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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scaver

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Deine Wölfe möchte ich auch haben, 80 Rehe auf einem Haufen, des is der Wahnsinn.
sca
 
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Das ist kein Wahnsinn, das ist , richtiger Winter mit viel Schnee, vorausgesetzt normal bei Feldrehen. Die stehen dann alle in einem Revier, dafür sind aber auch 10 Reviere "Rehrein".
Das sind Notgemeinschaften, genau wie bei Wolfsvorkommen...
 
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Quelle:ntv
vielleicht sind einige Äusserungen, sowie die Negation von Tatsachen der fortgeschrittenen Lebenserfahrung geschuldet?

Seit dem Jahrtausendwechsel ist der Wolf zurück in Deutschland. Aber je mehr Schafe er reißt, desto größer wird der Widerstand: Jäger und Politik wollen den Abschuss erleichtern, um den Wolf zu erziehen. “Erbärmlich”, sagt Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky im "Wieder was gelernt"-Podcast. Er hält besseren Herdenschutz für die Lösung. Hören Sie rein in die neue Folge oder lesen Sie hier einen kurzen Auszug:
Aktuell leben etwa einhundert Wolfsrudel in Deutschland, das entspricht 800 bis 900 Wölfen. In den nächsten Jahren könnte sich diese Zahl vervierfachen - so viel Platz wäre theoretisch für die Tiere. Das bedeutet aber nicht, dass es auch gefährlicher wird, sagt Ulrich Wotschikowsky.
"Das hat gar nichts mit der Zahl zu tun. Wir haben seit Jahrzehnten Tausende von Wölfen in der europäischen Kulturlandschaft und nichts ist seit 40 Jahren passiert."
Die Forderung des Deutsches Jagdverbandes, ganze Rudel zum Abschuss freizugeben, um den Wolf zu erziehen, findet er falsch.
"Ich finde diese Position erbärmlich im 21. Jahrhundert. Ich finde sie vor allem deshalb erbärmlich, wenn man sich vor Augen hält, dass der Jagdverband für sich in Anspruch nimmt, ein Naturschutzverband zu sein."

Viel wichtiger wäre es, Schafe, Ziegen und andere Weidetiere richtig zu schützen.
"Damit müssen wir überall dort, wo die Wölfe erwartet werden, sofort anfangen, damit sie sofort schlechte Erfahrungen machen. Und wenn sie einmal ihre Nase in einen Zaun reingesteckt haben, der unter 4000 Volt Spannung steht, dann werden sie es ein zweites Mal nicht mehr tun."

Ulrich Wotschikowsky spricht in "Wieder was gelernt" außerdem darüber, warum er Sympathien für Schäfer hat und warum Äste gefährlicher sind als Wölfe. Die ganze Folge finden Sie hier und überall dort, wo Sie gerne Podcasts hören:
Spotify: https://spoti.fi/2Bo3Qwk
iTunes: https://apple.co/2G7rW1A
Deezer: https://bit.ly/2MSVyB2
Und der RSS-Feed für alle anderen Podcast-Apps.
 
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Quelle:topagrar

Schutz vor Problemwölfen offensichtlich nicht gegeben

Das Mantra, wonach „die Entnahme eines Wolfes heute schon möglich sei“, hat sich laut dem BV MV als falsch erwiesen, wenn eine kleine aber laute Minderheit eine Entnahme-Entscheidung blockieren kann, an der selbstverständlich schon im Entscheidungsprozess Naturschutzverbände beteiligt waren.
ich spekuliere mal, dass "die Blockierer" dem Wolf damit einen Bärendienst erwiesen haben...
 
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scaver

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Es wird nicht nur blockiert, es werden auch Morddrohungen ausgesprochen und sofort ist Schluss mit Freigabe von Wölfen zum Abschuss. Feiger Staat.
sca
 
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Ich nenne es mal Brutalität oder Rücksichtslosigkeit, beides scheint sich in unserer heutigen Gesellschaft auszubreiten, steigert sich offensichtlich bis zur Bedrohung anderer Menschen, die eine andere Auffassung/Ansicht vertreten, die etwas anderes machen als sie, die "Aktivisten", so werden Sie anerkennend genannt.
Das erfüllt einen ja schon mit Sorge, weil man ahnt, wohin das führen kann. Das gab es schon mal. Und ich habe den Eindruck, dass die Politik oder besser die Behörden sich daran nicht erinnern. Wie kann es sein, dass eine junge Frau, die z.B. jagd und darüber berichtet, bedroht wird, ohne dass der Staat eingreift, obwohl er das Gewaltmonopol für sich beansprucht und das zu Recht! Und wie kann es sein, dass eine Behörde einen Beschluss einfriert, weil es Drohungen gibt? Kommt da keiner auf die Idee, dass das Schule machen wird, ja, hat es nicht schon Schule gemacht? Wenn ja, dann stellt sich die Frage, wie das in den Griff zu bekommen ist, ist das überhaupt noch möglich?
 

z/7

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Ich überlege gerade, ob es sinnvoll sein könnte, wenn der Halter des nächsten Risses in dem Revier dieses Rudels, selbstverständlich hinter vollem Schutz, auch vor Gericht ginge, gegen die zuständigen Behörden vllt? Oder evtl. stellvertretend ein Verband, Schafe Rinder Pferde whatever. Müßte sich doch ne Legitimation finden, und sicher ne bessere als dieser obskure Verein.
 
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In der Märzausgsbe der Zeitschrift „Jäger“ steht eine Aufstellung über die ganzen Kosten, die durch Isegrim bei uns in 2018 seitens der Bundesländer aufgewendet wurden, soweit die Bundesländer sie überhaupt ausgewiesen haben. Das ist in den meisten Bundesländern unvollständig.
Die Autoren kommen auf gut 4 Millionen Euro. Bei 1100 Wölfen sond das rd. 4.400 Euro pro Wolf. Spitzenreiter ist die Ohrdrufer Wölfin, die Kosten von rd 168.333 Euro verursacht hat, auch durch Aufwendungen für ihre Würfe.
Ich meine, dass 4.400 Euro schon ein Wort ist, und frage mich grad, was die Bundesländer als Unterstützung für mittellose, bedürftige Kinder im Jahr ausgeben, damit die nicht bildungsfern aufwachsen, sondern am Schulessen oder Ausflügen teilhaben können. Hat da jemand der „Freunde/Versteher“ eine Vorstellung? Und nicht vergessen, die Kostenaufstellung ist weitgehend unvollständig, womöglich bewusst. Gruss, DKDK.
 
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Wieviel wurde für das Rebhuhn aufgewandt? :unsure:

Warum muss überhaupt was ausgegeben werden? Ist ja eine natürliche Einwanderung. Oder klappt das etwa nicht so richtig? :oops:
 
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Bei der Ohrdrufer Wölfin geht es aber um die Entnahme der Hybriden ... :rolleyes:
 
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Prävention, Schadenersatz, Monitoring, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit.

Hybriden: Und wenn schon, wo soll man die einordnen, wildernde Hunde oder Wolf?
Ich meine, dass die Autoren die in der Kategorie „Wolf“ zu recht verbucht haben, nichts für ungut.
Ich denke, dass es etwas mit Wertigkeit zu tun hat, oder damit, was einem wichtig bzw wichtiger ist.
Sieh mir bitte nach, dass ich andere Prioritäten habe.
Gruss, DKDK
 

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