in der wissenschaft nennt sich das nicht spende sondern stiftungslehrstuhl.
gäbe es einen stiftungslehrstuhl für ökologisches wolfsmanagement und genetik, so hätten wir - je nach philantropischer ausprägung des stifters - entsprechende ergebnisse.
für teuere, steuerfinanzierte grundlagenforschung war bisher wohl kein geld da und wird auf absehbare zeit auch keines da sein. deshalb lassen wir die wölfe und luchse einfach dort leben, wo sie natürlich überleben. wo die viehwirtschaft geschädigt wird, schießen wir sie konsequent weg. darauf wird es á la longue wohl auch rauslaufen.
kritiker hin oder her. wer hätte denn noch vor ein paar jahren geglaubt, dass medien kritisch über die wolfsthematik berichten. streng genommen wird es immer wieder nur von zwei gruppen hochgekocht. die wolfsfanatiker und die (konservative) jägerschaft. leidgeplagte viehhalter fordern maßnahmen und dafür zeichnen sich lösungen ab, die aus der vernunft heraus entstanden sind.
für sündhaft teuere schutzmaßnahmen wird es in den kommenden zeiten keine akzeptanz geben, es sei denn diejenigen finanzieren sie durch spenden, die sie fordern. und ein paar freizeitpächter weniger macht die naturgemäße jagd gewiss nicht unattraktiver.
einig scheinen wir uns dahingehend zu sein, dass der räuber durch die beute reguliert wird.
zumindest meinte
@z/7, es in der vorlesung so gelernt zu haben. insofern kann man über die bedeutung von abschusszahlen diskutieren. wer weniger wölfe will, muss mehr schießen, bekommt dafür in der zukunft einen schönen wald mit weniger wölfen. ist das so oder wo liegt mein denkfehler?