Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Das wurde von Anfang an kommuniziert. Ich kann nichts dafür, dass Dir das entgangen ist. Lese-Verständnis-Schwäche Deinerseits ...
 

z/7

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Wenn die Botschaft in geeigneter Weise an die richtige Zielgruppe gerichtet gewesen wäre, hätten wir in den letzten Jahren erheblich weniger Probleme erlebt. Irgendwas muß da auf dem Weg vom Sender zum Empfänger schiefgegangen sein. :unsure:
 
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Das Sendungsbewusstsein der "Fachkreise" war und ist immer nur in einer Richtung mobil:
Man höre und staune.
Kommuniziert wurde immer nur:
Jäger-Schnautze halten.
Bauern, Schäfer, Pferdehalter-selbst Schuld.
"Fachkreise"-Wir wissen alles besser, alles andere ist ein Kommunikationsproblem!
 
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Wenn die Botschaft in geeigneter Weise an die richtige Zielgruppe gerichtet gewesen wäre,

Sorry, aber das ist Blödsinn. Die wurde oft genug und einfach genug kommuniziert. Wer das nicht begriffen hat, der WOLLTE nicht.

Das gilt übrigens auch für die Extremkuschler.
 

z/7

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Worüber der Sender jetzt nicht so extrem unglücklich war.

Du machst es Dir zu leicht, mein Lieber. Wenn den von Dir so apostrophierten "Fachkreisen", wer immer das nun konkret sein mag, an einem vernünftigen Arrangement gelegen gewesen wäre unter voller Erkenntnis dessen, was hier passieren wird, hätten die sich schon ein klein wenig mehr Überzeugungskraft leisten müssen. Es war ihnen vielmehr ganz recht, daß der Ton von den Extremkuschlern vorgegeben wurde und überwiegend auch noch wird. Den Schuh muß man sich schon anziehen. Eh nicht jedes Bundesland sein Drama hat, wird da auch nix entscheidendes passieren. Das Ziel ist eine vollständige Besiedelung, vorher wird hier keiner Vernunft predigen von Deinen Fachkreisen. Das Kleingedruckte liest eh keiner.
 
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Gilt andersrum ganz genauso. Informationsfluss ist weder eine reine Hol- noch eine reine Bringschuld. Und irgendwann, wenn man im dritten Bundesland nacheinander die selben Abläufe beobachtet, denkt man einfach nur "wer nicht hören will, muss fühlen" und "ihr mich auch".
 

z/7

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Es geht nicht um die Schutzmaßnahmen und zögerliche Umsetzung derselben. Es geht um die Meinungsmache. Die Politik richtet sich nach der Mehrheit, und das sind weder Schäfer noch Schützen, sondern ahnungslose Stadtbewohner, die demjenigen hinterherlaufen, der am lautesten Friede Freude Eierkuchen schreit. Der Mensch an sich will sich gut fühlen und keine Probleme haben. Dieses Bedürfnis wird bedient. Wölfe töten müssen ist das Gegenteil davon. Will keiner hören, will keiner wissen. Macht man sich nur unbeliebt.
So.
 
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Nix "so". Wenn die breite Masse mit Petersilie in den Ohren rumläuft konzentriert man sich auf die Entscheidungsträger. Die müssen qua Amt zuhören und wenn die nichts tun dann wollen die nicht. Und die ganzen Realitätsverweigerer und Denkallergiker aufzuwecken ist nicht der alleinige Job der Experten. Ich meinte auch nicht wie Du unterstellst die Schäfer / Viehhalter (bei denen ist das wegen des Eigeninteresses zwar besonders kritisch, wenn die nicht informiert sein wollen) alleine, sondern wirklich alle Sparten / Gruppen / ...
 
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Der lässt sich dann also in seiner Entscheidung lenken, was unterm Strich aber trotzdem darauf hinauskäuft: er / sie will nicht. Was ich meine: auf der Ebene darf man eine bewusste Entscheidung erwarten. Auch die Entscheidung, nichts zu tun oder "dem Wählerwillen zu folgen" ist da als "bewusst getroffen" zu werten. Ihr erwartet außerdem sonst immer, dass die Leute auf einer gewissen Ebene "das Richtige tun" ... :whistle:
 
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Mit der Ausbreitung hat das nur indirekt was zu tun. Es war in Fachkreisen immer klar, dass man in Fällen, wo ein Wolf sich derart spezialisert und richtig angewendete Schutzmaßnahmen überwindet auch über seine Entnahme befinden muss (und die derjenigen, die er angelernt hat). Je länger das jetzt verbaselt wird, desto höher der Druck in den noch wolfsfreien Gebieten, keine dulden zu wollen weil man vor Ort ähnliche Ineffizienz befürchten muss.
Tja, warum haben die Fachkreise dann nicht gleich dafür gesorgt, dass der gesetzliche Rahmen dafür geschaffen wird? Ich höre immer nur der Wolf sei eine streng geschützte Art usw.
 

z/7

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Der lässt sich dann also in seiner Entscheidung lenken, was unterm Strich aber trotzdem darauf hinauskäuft: er / sie will nicht. Was ich meine: auf der Ebene darf man eine bewusste Entscheidung erwarten. Auch die Entscheidung, nichts zu tun oder "dem Wählerwillen zu folgen" ist da als "bewusst getroffen" zu werten. Ihr erwartet außerdem sonst immer, dass die Leute auf einer gewissen Ebene "das Richtige tun" ... :whistle:
Dieses Verhalten wird bewußt instrumentalisiert von bestimmten Kreisen, das ist der Punkt. Ich paraphrasiere.

Wenn Du jetzt jammerst, daß die Fachkreise in Bezug auf Problemwolfentnahme nicht ausreichend wahrgenommen werden, kann ich nur sagen, "die Geister, die ich rief...".
 
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Ich gehe davon aus, dass sich die „Entscheider“ dafür entschieden haben, nichts zu tun. In NRW hat ein Ministerieller doch vor geraumer Zeit gesagt, dass die Schermbecker Wölfin unter Beobachtung steht, weil sie offensichtlich 120cm hohe Schutzzäune nicht als Hindernis sieht. Dem Antrag des häufig betroffenen Schäfers wurde nun aber nicht entsprochen, so ein Artikel in der NRZ (leider kostenpflichtig, deshalb kein Link.)
Was soll man da anderes annehmen.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 

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