Bei mir in der Nähe hat sich vor ca. drei Wochen ein Vorfall ereignet, der noch immer nicht geklärt / abgeschlossen ist!
1. Akt:
Ein (wertvolles) Pferd wurde offenbar am Tag auf der Weide gerissen, der Darm mit Schleifspuren auf der Weide verteilt:
https://www.pnp.de/lokales/stadt-un...lf-wer-hat-dieses-Pferd-gerissen-3799692.html
Der Betreiber der Hengstaufzuchtstation ist selbst Jäger und Metzgermeister und hat aufgrund der Spurenlage Hund/Wolf auf dem Radar. Zumal offensichtlich ein Teil der Eingeweide nicht mehr auffindbar waren.
2. Akt:
Eine Untersuchung durch das Landesamt für Umwelt ergibt, daß sich der Hengst offenbar selbst verletzt hat und anschließend seine Eingeweide mit Schleifspuren auf der Weide verteilt hat.
https://www.pnp.de/lokales/stadt-un...es-Pferdes-wird-zum-Indizienfall-3810815.html
Die genommen DNA-Analysen liegen noch nicht vor und werden bestimmt noch Wochen dauern...
3. Akt:
Der Betreiber der Hengstaufzuchtstation ist mit dem offiziellen "Ergebnis" nicht ganz einverstanden und bekommt dazu auch Unterstützung von einer Tierärztin:
https://www.pnp.de/lokales/stadt-un...d-des-Pferdes-bleibt-ein-Raetsel-3815197.html
Und jetzt ein paar wesentliche Aussagen aus dem letzten Artikel:
Eine Tierärztin teilt die Meinung von Gerhard Hellhuber. Mehr noch, sie versteht, dass er wütend und verzweifelt ist. Die Veterinärmedizinerin hat das Gutachten und die Bilder, die dem pathologischem Befund beiliegen, eingehend studiert. "Für mich ist klar: Hier versucht das Landesamt für Umwelt einen Wolfsriss zu vertuschen", sagt sie, ihr Name ist der Redaktion bekannt. Den Beweggrund kenne sie: Der Augsburger Behörde sei viel daran gelegen, dass die Menschen den "großen Beutegreifern" positiv gegenüber stünden.
und
Die Behörde hat zumindest in dem Fall eine unglückliche Figur gemacht. Als die Presse nachhakte, ob denn das Ergebnis der Gen-Analyse schon da sei, hieß es zuerst: "Ja, aber die Abstriche sind verunreinigt und haben keine verwertbaren Ergebnisse geliefert." Als die Lokalredaktion dann die Behörde mit dem Wissen konfrontierte, dass doch Hunde-DNA-Spuren in der Gen-Analyse gefunden wurden, hieß es – für Laien durchaus kaum nachvollziehbar: "Stimmt. Da ist Hunde-DNA. Aber wir bleiben dabei: Ein Hund oder ein anderes Tier hat das Pferd nicht getötet."
Warum komme ich mir verarscht vor???