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Schafhaltung in Existenznot!
Kürzung der Agrarzahlungen und die Zunahme des Wolfbestandes bringen Schafhalter in Not!
Interessante Standpunkte aus Sicht der Betroffenen!
https://www.topagrar.com/panorama/news/schafhaltung-in-existenznot-12378317.html?utm_medium=email
Mich hätte mehr interessiert, wie die mit der desolaten Einkommenssituation wegen niedriger Erzeugerpreise und Dumping-Ansätzen für Landschaftspflege umgehen wollen und was die neue EU-Förderung da ändern (könnte, ist ja noch nicht beschlossen). Das Thema "Wolf" ist da IMO doch reiner Eskapismus, das ändert am Grundproblem nämlich garnichts.
Aber ich lasse mir davon die Wölfe eben nicht pauschal vermiessen.
Würden die Leute das mit der Schafhaltung emotionslos durchrechnen, wären sie morgen Naturparkranger oder Gartenbauer.
Mich hätte mehr interessiert, wie die mit der desolaten Einkommenssituation wegen niedriger Erzeugerpreise und Dumping-Ansätzen für Landschaftspflege umgehen wollen und was die neue EU-Förderung da ändern (könnte, ist ja noch nicht beschlossen). Das Thema "Wolf" ist da IMO doch reiner Eskapismus, das ändert am Grundproblem nämlich garnichts.
Volle Zustimmung!Nicht konsequent gedacht. Ein Schäfer liefert der Gesellschaft Fleisch und Wolle und die Schafe erfüllen noch weitere Aufgaben wie Landschaftspflege oder Deichschutz. Wenn da Geld zugezahlt werden muss, schade, aber es ist nur zuzahlen. Was genau liefert ein Wolfsbeauftragter und Sonstige, außer Schaden, für einen gesellschaftlichen Mehrwert? Da dieser nicht erkennbar ist, wären diese Zahlungen sofort einzustellen unter Effizienzgesichtspunkten. Die Schäfer kämen viel später.
Du hast übrigens auch einen Denkfehler: wir benötigen die Schafe nicht in der Primärproduktion, sondern deren Primärproduktionsanteil verbilligt die Dienstleistungsfunktion (Deichsicherheit, Landschaftspflege).