Der Schlüsselsatz ist doch: "Das Land hat 2020 so viele Anträge wie nie zuvor auf Einzelmaßnahmen zur Prävention vor wolfsbedingten Übergriffen erhalten." Natürlich haben die sich verschätzt, aber da die bei Haushaltsplanerstellung weder Glaskugel noch Zeitmaschine haben ist das mit dem Verschätzen normal. Passiert das zu Gunsten der Kasse beklagt sich niemand. Normal ist dann auch, dass man gegen Jahresende schaut, wo was übrig ist und das 'rüberschiebt.
"Mit Vehemenz" wäre, denen jetzt mit Verweis auf "Billigkeitsleistung" und "wir haben gerade andere Probleme" garnichts zu zahlen und auch nichts in Aussicht zu stellen. Ja, dass das Geld ausgegangen ist ist schlecht. Aber wenn man jedesmal, wenn es so einem Fall gibt, gleich verbal Amok läuft muss man sich nicht wundern, wenn man irgendwann nicht mehr ernst genommen wird. Oder die Behörden von vorneherein die Haushalte gnadenlos überkalkulieren oder solche Billigkeitslösungen gleich ganz weglassen.