So wirklich neu ist das leider nicht, was Grüntjens in dem Gespräch do sagt. Immerhin spricht er aus (das Gespräch wurde 2021 geführt), dass es eine Menge Wölfe gibt und dieser (vermaledeite) „günstige Erhaltungszustand“ eigentlich erreicht ist, aber ansonsten? Er stellt bei sich offenbar nicht fest, dass der Schwarzwildbestand zurück gegangen ist. Mein Revier wird nicht so gross sein wie seins, aber die SW-Strecke hat sich verringert. Auch sehen wir keine „Grossrotten“ mehr mit z.B. 30 Sauen. Beim Rotwild ist es ähnlich, es fehlen spürbar Vorjahrskäber, also Schmaltiere und -spiesser. Das Rehwild versteckt sich auch nicht bis mitten in die Nacht, dank WBK sähe man sie, wenn man vom Bett aus Ausschau hält, der Bestand hat abgenommen, der Druck hat zugenommen, nicht nur durch Wölfe!
Aber Isegrimms sieht man, mein Sohn kennt ihre Stimmen aus Schweden und er hört ihre Unterhaltungen auch bei uns. Ja, es sind genug da, zu genug, diesbezüglich liegt Theo Grüntjens richtig. Ich meine jedoch, dass die 100% wirksamen E-Zäune noch nicht da oder verbreitet sind, die „elendige Brut“ überklettert ja auch 2m hohe nicht elektrifizierte Zäune, da müsste man noch Erdungsdrähte spannen, damit es schnackelt. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn die normalen Weidezaungeräte deutlich mehr Schmackes hätte, ich meine, dass es die in Südafrika gibt, aber bei uns gäbe es wohl Ärger mit Spaziergängern.
Mir deucht, dass das ganze noch nicht ausgestanden ist.
Mal lesen, was Ziemen zu Isegrimms schreibt, bekam eins seiner Bücher ich heute.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.