Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Nein. Die sind nur in ihrer Wirkung gegen die sonstigen Treiber absolut nebensächlich und viele Landwirte und andere Landnutzer werden indirekt davon profitieren, wenn jemand "wegen der Wölfe" aufgibt.
 
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Aufgeben und die Tiere abschaffen. Das schafft freie Valenzen für andere. Wenn das "Fit for 55-package" der EU durchkommt, dann werden nicht-tierhaltende Landwirte bald froh sein, wenn sie das Emissionsbudget der Landwirtschaft mit weniger Tierhaltern teilen müssen. Und umgekehrt.
 

z/7

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Sorry, aber das ist absurd. Es ist doch ohne Belang, auf wieviele Halter sich die Gesamtmenge aller gehaltenen landwirtschaftlichen Tiere verteilt. Es sollten insgesamt ein paar weniger werden, keine Frage, aber auf einem verträglichen Level sollte die Toleranz da sein, auch mit etwas weniger durchorganisierten Prozessen überleben zu können.

Wenn Halter aufgeben, sind das in der Regel die kleinen, und eine Aufgabe führt lediglich dazu, daß die Großen größer werden. Das mag finanziell vorteilhaft sein, aber für das Tierwohl ist es eher neutral, und für die gesamte Struktur der Landwirtschaft auf jeden Fall abträglich. Sowohl vom Flächenzuschnitt, als auch von der Diversität. Womit ich in diesem Fall nicht die Natur meine, sondern die Branche. Eine vielseitig aufgestellte Branche ist sehr viel resilienter gegenüber schädlichen Prozessen, als eine nach Einheitsmuster gestrickte. Auch wenn derart totalitäre Vorstellungen gern in grünen Köpfen geistern. Ganz abgesehen davon, daß die Betriebsgrößen auch von den standörtlichen Bedingungen der Regionen abhängen. Wie stellt man sich das vor, Almwirtschaft mit 1.000 Kühen pro Betrieb? Gar keine Almwirtschaft mehr, wir importieren die Milch aus Norddeutschland? Betriebsgrößen unter dreistelligen ha werden verboten?
 
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Oh Du Ahnungsloser ... :rolleyes:

Sorry, aber - ich bin nur der Bote.

Es geht nicht um "ein paar weniger", es geht unterm Strich und letztendlich um eine Umstrukturierung der gesamten Landnutzung (nicht nur der LaWi). Da geht es auch nicht um Betriebsgrößen, Tierwohl oder ähnliches, das ist alles sekundär und Verhandlungsmasse o.ä.
 

z/7

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Oh Du Ahnungsloser ... :rolleyes:

Sorry, aber - ich bin nur der Bote.

Es geht nicht um "ein paar weniger", es geht unterm Strich und letztendlich um eine Umstrukturierung der gesamten Landnutzung (nicht nur der LaWi). Da geht es auch nicht um Betriebsgrößen, Tierwohl oder ähnliches, das ist alles sekundär und Verhandlungsmasse o.ä.
Und das erreicht man mit, ich zitiere, "Anreizen, Geschäftsmodellen und Flexibilisierungsregelungen"?

Von der Verschwendung durch gerissene Tiere, die normalerweise genutzt worden wären, mal ganz abgesehen. Kein entscheidender Posten, aber ganz sicher symptomatisch für den Umgang mit Ressourcen allgemein. Wie will man mit der Einstellung irgendetwas ändern? Solange gutes Obst und Gemüse, unter Energie- und Ressourcenaufwand teuer produziert, aus wirtschaftlichen Gründen tonnenweise vernichtet werden, hab ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung für die Menschheit. Da können die noch soviel beschriebens Papier produzieren in Brüssel und großartige Pläne schmieden.
 

z/7

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In Bayern, zwischen Ammersee und Lech,
wurde in den vergangenen Tagen mehrmals ein Wolf gesehen und gefilmt.
In den Medien ist bisher weder was zu hören, zu sehen oder zu lesen.

Bausaujäger
Sprich, der gute ist bisher noch nicht übergriffig geworden. In der Gegend hat's ja immer wieder mal Durchzügler. Keine offizielle Quelle?
 
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zum Thema Wolfshybriden und Verlust der Scheu vor dem Menschen

 
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Die Bestie hatten wir jüngst erst im Google-Earth-Rätsel. Ich habe mir die Zeit genommen und etwas mehr dazu herumgelesen.

Man kann es kurz machen: Außer Theorien gibt es heute nichts dazu welches Tier die Bestie war - und ob es sich nur um ein Exemplar gehandelt hat.

Praktisch jedes größere Raubtier des Planeten kann es aber gewesen sein, weil es damals schon private Menagerien gegeben hat. Aus denen kann so ziemlich alles, was man sich denken kann, entkommen sein.
Wolf oder Wolfshybrid taucht nur deshalb immer mit auf, weil die Menschen die Wölfe halt als großes heimisches Raubtier eher im Kopf hatten.
Genauso gut könnte man auch mit der (auch im Artikel genannten) "Zeichnung" auf dem Rücken sagen es müsse ein importierter australischer Beutelwolf gewesen sein. 🤷‍♂️
 
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Dieser Tage kam die PM, dass nun auch in der Rhön (Truppenübungsplatz Wildflecken) die länger bestätigte Wölfin inzwischen mit einem deutlich sichtbaren Gesäuge vor eine Fotofalle marschiert sei. Das wird vom LfU als Nachweis für eine erfolgreiche Reproduktion gewertet.

Dementsprechend steigen damit die Chancen, dass der ein oder andere Wolf vielleicht doch mal über die "landschaftspflegenden" und naturzerstörenden Ziegen und Schafherden der "Naturschützer" herfällt. Ich stell schon mal nen Bocksbeutel kalt. Wenn der "Naturschutz mal Opfer seiner eigenen Ideologie wird, muss das gefeiert werden...:LOL:
🍾🍾🍾
 

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