Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Wollte ich grade schreiben... Niemand hat behauptet, dass die Gesamtpopulationzunahme gesamt abflacht. Einzelne Bundesländer mögen "vollaufen", dann wird eben (noch) weiter gewandert und es gibt noch immer BL mit wenig Grauen...
 
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Wollte ich grade schreiben... Niemand hat behauptet, dass die Gesamtpopulationzunahme gesamt abflacht. Einzelne Bundesländer mögen "vollaufen", dann wird eben (noch) weiter gewandert und es gibt noch immer BL mit wenig Grauen...
Ich weiß nicht,inwieweit Du zu Deiner Aussage kommst. Überliest Du viel ?
 
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Diese Aussage ist, wenn sie vor Jahren so gefallen ist, damals richtig gewesen, weil die Streifgebietsgrößen in allen Untersuchungen immer wieder in dem Rahmen rausgekommen sind. Es gibt Ecken, da sind die kleiner, woanders größer, der Mittelwert ist lange Zeit gleich geblieben. Und die Aussage zur Populationsentwicklung hat z.B. @-quercus- oben eindeutig auf die lokale Dichte bezogen und nicht die bundesdeutsche Gesamtpopulation gemeint. Und auch da gibt es eine Abflachung und bei "Verdichtung", also dem Aufsplitten von 2 in 3 Reviere, häufiger Stress und Beissereien unter den Wölfen und das gibt sich wieder bzw. die "Reviere" verschieben sich.
Damals schon nicht,aber heute schon gar nicht ! Weißt Du,was mir auffällt ?: Die heutigen Aussagen von Wissenschaft sind so angelegt,daß sie beliebig anwendbar sind. Sozusagen wie Kaugummi.Den kann ich auslaugen,ausspucken und doch wieder in den Mund nehmen und weiterkauen,solange es mir beliebt.
 
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Damals schon nicht,aber heute schon gar nicht ! Weißt Du,was mir auffällt ?: Die heutigen Aussagen von Wissenschaft sind so angelegt,daß sie beliebig anwendbar sind. Sozusagen wie Kaugummi.Den kann ich auslaugen,ausspucken und doch wieder in den Mund nehmen und weiterkauen,solange es mir beliebt.

Betreffend Wolfi schon lange. Es geht halt um zu viel leicht verdientes Geld. 👿
 
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Wieso beachtet denn keiner Art. 19 FFH-RL oder den 16 und erwartet, dass da jemand etwas tut, was er gar nicht darf bzw. wofür er nicht zuständig ist? Statt über die Einstufung zu lamentieren sollte man an den Optionen nach Art. 16 nachlegen. Wäre IMO die pragmatische Herangehensweise.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es muß eine grundsätzliche Änderung statfinden, statt weiter den Bürokratismus anzuheizen.

Warum funktionierte es mit 16 nicht? Weil sie es grundsätzlich nicht wollen! Es wird immer noch über die gesicherte Population lamentiert und die Zahlen hübsch kleingehalten.

Mit den gegenwärtigen Akteuren ist kein Blumenstrauß zu gewinnen, da steht die Ideologie dagegen. Mit den bisherigen war es nicht besser, die waren/sind schlicht zu borniert (auf allen Ebenen- nicht nur Wolf). Aber dafür haben sie ja ihre Quittung bekommen.


CdB
 
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Es ist aber auch taktisch und strategisch unklug, darauf zu drängen, dass die Einstufung geändert wird. Damit schafft man für "die" nur die Option, mal kurz nachzufragen (Aktivität vorzutäuschen) oder mit "nicht zuständig" zu antworten. Würde man direkter die 16er-Regelungen einfordern ...
 
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Es ist aber auch taktisch und strategisch unklug, darauf zu drängen, dass die Einstufung geändert wird. Damit schafft man für "die" nur die Option, mal kurz nachzufragen (Aktivität vorzutäuschen) oder mit "nicht zuständig" zu antworten. Würde man direkter die 16er-Regelungen einfordern ...
Wird 16b nicht schon indirekt diskutiert? Es wird doch dann immer argumentiert, dass die Schäden durch Hütehunde, Zäune...etc. im Rahmen gehalten werden. Aus meiner Sicht ist der Art. 16 auch zu unscharf und muss gewollt werden.
 
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In Artikel 16 (1) c) steht etwas von „….des überwiegenden öffentlichen Interesses,…“. Und was überwiegt da, jedenfalls in der gesamten Öffentlichkeit, nicht nur in der ländlichen?

Neulich sprach ich mit einen Waldarbeiter über Isegrims. Der wurde erst zurückhaltend bis ablehnend, als ich ihn fragte, wie er denn über die Rückkehr von Meister Petz denkt.

Ich würde sagen, nach 16 ist es auch kein Selbstläufer.

Gruß, DKDK.
 
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Würde man direkter die 16er-Regelungen einfordern ...
Der 16er ist ein Wolkenkuckucksheim. Jede danach getroffene Abwägung zur Einzelentnahme ist ein Verwaltungsakt, der wiederum auf dem Rechtswege beklagbar ist. Wie wir ja auch schon vielfach in der Presse verfolgen durften. Gerade der 16er setzt hohe Hürden für eine Entnahme und ist deshalb für die regelmäßige Entnahme kein geeignetes rechtliches Instrument.
 
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Sehr interessante Veröffentlichung zum Verhalten von Wölfen im Bereich des Belovezhskaya-Pushcha-Nationalpark in Belarus direkt an der polnischen Grenze.

Kurz zusammengefasst:
Der Nationalpark stellt einen wichtigen Zufluchtsort für Wölfe dar, um Störungen durch Straßen und Dörfer aus dem Weg zu gehen.
Aus Wolfssicht ist der Park eine stille Insel in einer ansonsten von Menschen und ihrer Infrastruktur geprägten Welt.
Obwohl Wölfe die gesamte Landschaft nutzen können und dies auch oft tun, ist ihre „erste Wahl“ die Vermeidung von Störungen durch Menschen, sofern sie die Möglichkeit dazu haben.
Wölfe passen ihr Verhalten zeitlich an, um ihr Risiko zu verringern, Menschen und deren Aktivitäten zu begegnen.



 
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...
Kurz zusammengefasst:
Der Nationalpark stellt einen wichtigen Zufluchtsort für Wölfe dar, um Störungen durch Straßen und Dörfer aus dem Weg zu gehen.
Aus Wolfssicht ist der Park eine stille Insel in einer ansonsten von Menschen und ihrer Infrastruktur geprägten Welt.
Obwohl Wölfe die gesamte Landschaft nutzen können und dies auch oft tun, ist ihre „erste Wahl“ die Vermeidung von Störungen durch Menschen, sofern sie die Möglichkeit dazu haben.
Wölfe passen ihr Verhalten zeitlich an, um ihr Risiko zu verringern, Menschen und deren Aktivitäten zu begegnen.

Wenn wir in .de die Nationalparke durchzählen und deren Flächen aufsummieren, ergeben sich (sachlogisch) eindeutige Wolfsobergrenzen. Nur, wie transferiert sich dies Wissen in abgehobene Entscheidungsträger, die sich ihre Welt in Regenbogenfarben malen?
 

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