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Ein Landwirt in Greifenburg erlegteeinen Wolf, der zuvor vier seiner Schafe gerissen hatte.
Erstmals seit Jahren wurde inKärnten ein Wolf erlegt. Ein Bauer aus Greifenburg hat ihn erlegt, nachdem derWolf mehrere seiner Tiere gerissen hatte. Dies bestätigte ein Beamter derPolizeiinspektion Greifenburg, die zur Stunde Erhebungen vornimmt.
"Der Wolf hatte vier Schafegerissen", so der Polizist zur Kleinen Zeitung über den derzeitigenErhebungsstand. Auch Kärntens Jagdreferent Christian Ragger bestätigte denWolf-Abschuss. In den vergangenen Jahren waren in Kärnten immer wieder einzelneWölfe wahregenommen worden, zum Teil auch mit Wildkameras auf Fotos festgehalten.Wegen angerichteter Schäden durch gerissene Schafe hatte Hans Ramsbacher alsVertreter der Almbauern immer wieder vor Wölfen gewarnt.
"Am Hoferwischt"
"Der Wolf wurde von dem Bauern,der auch Jäger ist, am Hof erwischt", sagte Ragger. Wölfe seien zwar grundsätzlichgeschützt, der Landwirt habe jedoch lediglich sein Eigentum verteidigt."Aus derzeitiger Sicht hat er rechtlich keine Übertretung begangen",sagte Ragger.
"Wir werden künftig verstärktdiskutieren müssen, wie wir mit neu zugewanderten Wildtieren umgehen",meinte Ragger. Im vergangenen Jahr seien alleine in Kärnten 15 Bären, Luchseund auch vereinzelt Wolfe gesichtet worden. "Ich plädiere dafür, in derDebatte einen kühlen Kopf zu bewahren", so Ragger. Landwirte müssten eineEntschädigung für gerissene Tiere erhalten, "Problemtiere" müsstenerlegt werden dürfen, forderte der Politiker.
Wildtierschlich sich in Schafstall
Der Wolf, der Mittwochabend inGreifenburg in Kärnten von einem Landwirt erlegt worden ist, ist lautPolizeiangaben zuvor in Stall des Bauernhofes eingedrungen. "Es istbedauerlich und traurig, dass ein Wolf erlegt worden ist. Der Landwirt war aberoffenbar in einer Extremsituation, es ist niemandem ein Vorwurf zumachen", sagte der für Naturschutz zuständige Landesrat Rolf Holub (Grüne)zur APA.
Laut Polizei hatte der Sohn desBauern gegen 20.00 Uhr ein Tier beobachtet, das in den Schafstall schlich. Erverständigte daraufhin seinen Vater. Der wiederum holte sein Jagdgewehr underlegte den Eindringling. Erst danach stellte sich heraus, dass es sich umeinen Wolf gehandelt hatte. Bei der Polizei wurde wegen des Vorfalls aberjedenfalls Anzeige erstattet, da es sich bei einem Wolf um ein geschütztes Tierhandelt.
"Viele Wildtiere kommen zurück,und das ist gut so", meinte Holub. Die Menschen müssten nun aber wiederlernen, mit den "Rückkehren" umzugehen. Dazu seien noch viele"bewusstseinsbildende Maßnahmen" notwendig. In Bezug auf Bären etwasei diesbezüglich in Kärnten schon vieles geschehen, so Holub.
ADOLFWINKLER/Red.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/3637229/wolf-kaernten-nach-schafrissen-erlegt.story
Ein wilder Wolf im Schafstall ?! Oder ist er vorher ausgesetzt worden ?!
Dieser Fall wirft viele Fragen auf !
Erstmals seit Jahren wurde inKärnten ein Wolf erlegt. Ein Bauer aus Greifenburg hat ihn erlegt, nachdem derWolf mehrere seiner Tiere gerissen hatte. Dies bestätigte ein Beamter derPolizeiinspektion Greifenburg, die zur Stunde Erhebungen vornimmt.
"Der Wolf hatte vier Schafegerissen", so der Polizist zur Kleinen Zeitung über den derzeitigenErhebungsstand. Auch Kärntens Jagdreferent Christian Ragger bestätigte denWolf-Abschuss. In den vergangenen Jahren waren in Kärnten immer wieder einzelneWölfe wahregenommen worden, zum Teil auch mit Wildkameras auf Fotos festgehalten.Wegen angerichteter Schäden durch gerissene Schafe hatte Hans Ramsbacher alsVertreter der Almbauern immer wieder vor Wölfen gewarnt.
"Am Hoferwischt"
"Der Wolf wurde von dem Bauern,der auch Jäger ist, am Hof erwischt", sagte Ragger. Wölfe seien zwar grundsätzlichgeschützt, der Landwirt habe jedoch lediglich sein Eigentum verteidigt."Aus derzeitiger Sicht hat er rechtlich keine Übertretung begangen",sagte Ragger.
"Wir werden künftig verstärktdiskutieren müssen, wie wir mit neu zugewanderten Wildtieren umgehen",meinte Ragger. Im vergangenen Jahr seien alleine in Kärnten 15 Bären, Luchseund auch vereinzelt Wolfe gesichtet worden. "Ich plädiere dafür, in derDebatte einen kühlen Kopf zu bewahren", so Ragger. Landwirte müssten eineEntschädigung für gerissene Tiere erhalten, "Problemtiere" müsstenerlegt werden dürfen, forderte der Politiker.
Wildtierschlich sich in Schafstall
Der Wolf, der Mittwochabend inGreifenburg in Kärnten von einem Landwirt erlegt worden ist, ist lautPolizeiangaben zuvor in Stall des Bauernhofes eingedrungen. "Es istbedauerlich und traurig, dass ein Wolf erlegt worden ist. Der Landwirt war aberoffenbar in einer Extremsituation, es ist niemandem ein Vorwurf zumachen", sagte der für Naturschutz zuständige Landesrat Rolf Holub (Grüne)zur APA.
Laut Polizei hatte der Sohn desBauern gegen 20.00 Uhr ein Tier beobachtet, das in den Schafstall schlich. Erverständigte daraufhin seinen Vater. Der wiederum holte sein Jagdgewehr underlegte den Eindringling. Erst danach stellte sich heraus, dass es sich umeinen Wolf gehandelt hatte. Bei der Polizei wurde wegen des Vorfalls aberjedenfalls Anzeige erstattet, da es sich bei einem Wolf um ein geschütztes Tierhandelt.
"Viele Wildtiere kommen zurück,und das ist gut so", meinte Holub. Die Menschen müssten nun aber wiederlernen, mit den "Rückkehren" umzugehen. Dazu seien noch viele"bewusstseinsbildende Maßnahmen" notwendig. In Bezug auf Bären etwasei diesbezüglich in Kärnten schon vieles geschehen, so Holub.
ADOLFWINKLER/Red.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/3637229/wolf-kaernten-nach-schafrissen-erlegt.story
Ein wilder Wolf im Schafstall ?! Oder ist er vorher ausgesetzt worden ?!
Dieser Fall wirft viele Fragen auf !