Wolf in Monschau: Deutsche Eifel ist jetzt Wolfsgebiet

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..... ich finds wiederum einmal gut das der Wolf dort ist (y), jeder sollte in den den Genuss kommen dieses wertvolle Bereicherung unserer Natur zu genießen, allerdings sollte man in Zukunft darauf achten, das man die Wolfsdichte der Bevölkerungsdichte anpasst, das wäre doch mehr als gerecht .......
Gruß aus der Lausitz
hoppel61
DIE Rotwildzonen gehoeren eh keinem Ortsansaessigen mehr...
 
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Nicht nur Wähler der Grünen finden den Wolf toll, der hat ein Recht darauf sich hier anzusiedeln, wäre schon mal da gewesen, eben nur ausgerottet worden.
Na ja, viele Lebewesen waren schon mal da. Es wäre prickelnd wenn die nun alle wiederkämen. In Düsseldorf, nein, bei Düsseldorf gab es dich mal den Neandertaler, wie wäre es mit dem?
Aber Spass beiseite, es könnte sein, dass sie glauben, es sei alles wieder bestens, denn sonst käme er ja nicht wieder her, also Artenvielfalt.
Das Gebiet geht bis nach Dahlem und zur Kehr und da wird nicht nur von einem Wolf gemunkelt.
Gruss, DKDK.
Gab? Ist der ausgestorben?
Dachte in dem Raum hätte er überlebt und sich durchgesetzt :p
 
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Es ist wie im Märchen

Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen gab es einmal eine Landesregierung, die besaß viel Wald und hatte deshalb auch viele Förster. Diese Förster waren ein bunter Haufen, einige beschäftigten sich mit der Ökonomie der Forstwirtschaft, andere liefen mit Kindern und Erwachsenen durch den dunklen Tann, wieder andere beschäftigten sich mit dem Umsägen von Fichten und Buchen und deren Verkauf. Sie hatten ein so gutes Leben, dass sich der eine oder andere von ihnen sogar mit der Literatur beschäftigen und kluge Bücher schreiben konnte.
Die meisten dieser Förster hatten nur eines gemeinsam - fast alle gingen am liebsten zur Jagd.

Eines Tages erschien ein graubärtiges Männlein bei der Umweltministerin dieser Landesregierung, setzte sich auf ihre linke Schulter und begann, auf sie einzuflüstern so wie es die anderen Lobbyisten auch immer taten.
"Denk an die letzten Wahlen, da hätte es dich fast den Kopf gekostet," flüsterte es. "Du musst der Basis etwas geben, etwas Grosses, etwas, das es in unserm Bundesland noch nie gab."
Und
"Denk an die Rheinbraun, an Garzweiler II, wo du die grünen Interessen schmählich verraten hast oder den Mini-Transrapid, den du gegen alle grüne Überzeugung durchboxen wolltest. Viele glauben sowieso, dass du deine Großmutter verkaufen würdest, nur um an der Macht zu bleiben.
Du musst jetzt punkten und da habe ich genau das Richtige für dich, einen Nationalpark tief im Westen, wo es sowieso niemanden stört."

Da die Umweltministerin tatsächlich nichts so sehr liebte wie ihren Posten, hörte sie genau hin. Hatte da nicht ein paar Tage vorher jemand geklagt, dass man viel zu viele Förster bezahlen müsse, die sich eigentlich nicht lohnen, weil sie altersbedingt viel zu teuer und viel zu oft krank seien?

Als das graubärtige Männlein verschwunden war, setzte die Ministerin ihre Mitarbeiter in Gang und tatsächlich schaffte sie es, in kürzester Zeit auch ihren Koalitionspartner von ihren Plänen zu überzeugen, was ihr nicht besonders schwer fiel, da man mit ihren Plänen auch gleich die marode Personalstruktur des Landes zumindest teilweise heilen konnte, indem man die vielen ortsansässigen Förster kostengünstig mit neuen Aufgaben betrauen konnte und die somit nicht mehr in der Bilanz auftauchten.
Und als dann auch noch der Jagdreferent des Landes, der als alter Verwaltungsfuchs mit holländischen Vorfahren genau wusste, dass man besonders schnell schwimmen muss, wenn das Wasser Richtung Hals steigt, seinen Forstkollegen mit einem Handstreich die Jagd und die Verwaltung des neuen Nationalparks sicherte, waren alle zufrieden. Naja, fast alle.

Denn eines Tages erschien wieder das graubärtige Männlein.
Es weinte bitterlich, während es mühsam versuchte, die anderen Lobbyisten vom Ohr der Ministerin weg zu boxen.
"Du hast es schon wieder getan, du Verräterin", jammerte es. "Sieh dir mal an, was aus meinen schönen Plänen geworden ist? Du hast meine Idee geklaut, aber mir nichts dafür gegeben. Es wird weiter Holz eingeschlagen, es wird weiter zur Jagd gegangen, sogar das Forstamt ist geblieben und hat jetzt Leitungsfunktion, obwohl ich doch den NABU und den BUND haben wollte."

Aber die Ministerin hörte nicht mehr hin, denn inzwischen saß sie wieder fest im Sattel. So zog das kleine Männlein schließlich traurig mit gesenktem Kopf, hängenden Schultern und tief enttäuscht von dannen, so wie es jedem bevorsteht, der sich auf die Versprechungen der Minister - Partei verlässt, während sie in ihren großen starken Dienstwagen stieg und ins neue Nationalparkforstamt fuhr, denn dort gab es Wildgulasch vom Schmalspießer und den aß sie ganz besonders gern.


Und da ist jetzt also der Wolf angekommen.

Als das graubärtige Männlein die frohe Botschaft hörte, machte es ein grosses Freudenfeuer, denn es glaubte, das der Wolf und seine zukünftig einziehenden Artgenossen sich dort nicht so benehmen wie die Verwandschaft in Niedersachsen, wo sie schnell gelernt hat, dass man sich viel besser von Haustieren und Hausmüll ernähren kann als von der mühsamen Jagd.

Denn wenn sie die Wildbestände soweit dezimiert haben, dass die Jagerei sich nicht mehr lohnt und wenn der letzte Kahlhieb durchgezogen wurde, dann hört das kleine graubärtige Männlein endlich auf zu weinen.
Weil dann nämlich niemand mehr aus Politik und Verwaltung Lust auf den Nationalpark hat - die Förster nicht, weil es kein Holz mehr zu ernten und keine Hirsche mehr zu bejagen gibt, die Verwaltung nicht, weil sie ständig Ärger mit Nutztierrissen hat, die Politik nicht, weil sie immer schlimmer schwindeln muß, um die Basis zu beruhigen.
Dann wird sein Plan endlich doch noch aufgehen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.......
 
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Gab? Ist der ausgestorben?
Dachte in dem Raum hätte er überlebt und sich durchgesetzt :p
Womöglich hatte ich much falsch ausgedrückt, gemeint war: Viele sagen kurzerhand, dass er ein Recht hat, sich wieder auszubreiten.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, welcher Standpunkt von manchen vertreten wird. Wir sollten und mit den Standpunkten vertraut machen, um reagieren zu können.
Der Wolf ist ein Thema, selbst im Zug und wenn Du Dich mit einem Wortbeitrag einmischst, dann wirst Du sofort gefragt, auf welcher Seite Du stehst, Umweltschützer oder nicht. Ist mir grad passiert. Wir sind beides! Es ist zu klären, wann und für wen ein Wolf zum Problem wird, also nach wir vielen Nurztierrissen. Vor mir und meinen Hunden ist er scheu und haut ab, weil er sieht, dass ich...
Ziemlich wackelig im Zug, deshalb Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 

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