Wolf in Oberbayern aufgetaucht

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Wir kommen immer näher an 440!! :lol: :lol:

WIJ = Wolf ins Jagdrecht

wahrscheinlich ab 350.

Gruß Iwamm
 
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Es ist offensichtlich, dass sich der Wolf (wie auch der Luchs) mittelfristig wieder in allen geeigneten Gebieten in Deutschland (und ganz Mittel-, West- und Südeuropa) ansiedeln wird.
Nur die Geschwindigkeit, mit der sich diese Ansiedelung vollzieht, hängt auch davon ab, ob wir Jäger uns an die rechtlichen Rahmenbedingungen halten und keine illegalen Abschüsse vornehmen. Schon im Zuge der Ausbreitung und dann natürlich auch bei flächendeckender Präsenz wird es auch immer wieder Konflikte geben und dann werden die Jäger als die wichtigste in Frage kommende Gruppe gefordert sein, bis hin zur Erlegung von "Problemwölfen".
Mittel- bis langfristig wird auch kein Weg daran vorbei führen, Wölfe de facto wildbiologisch RICHTIG zu bejagen (sei es nun über das Jagdrecht oder juristische Umwege wie z.B. beim Kormoran).
Dabei scheint mir die grundsätzliche Forderung des Jagdgesetzes nach einem ARTENREICHEN (das heisst nicht zwingend individuenreichen) und gesunden Wildbestand die korrekte Leitlinie.
Und eines sollten wir nie vergessen : Alle unsere Schalenwildarten sind nur durch die Co-Evolution mit den Grossraubtieren zu dem geworden was sie heute sind und werden auch nur bei der Präsenz von Grossraubtieren auf Dauer das bleiben, was sie sind.
Das gilt für alle relevanten Eigenschaften wie z.B. Physiologie, Verhalten und Körperbau.
 
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Es ist ein einzelner Wolf... Das "Geschrei" ist schon wieder viel zu übertrieben.

Ausserdem ist es ein komisches Verhalten für einen einzelnen Wolf, sich vom Rudel abzulösen und auf Wanderschaft zu gehen.

Siehe Bruno, der hatte, wie ich denke, auch irgend einen "Schaden".

Grüße

bo
 
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bohuntn14 schrieb:
Es ist ein einzelner Wolf... Das "Geschrei" ist schon wieder viel zu übertrieben.
Ausserdem ist es ein komisches Verhalten für einen einzelnen Wolf, sich vom Rudel abzulösen und auf Wanderschaft zu gehen.
Siehe Bruno, der hatte, wie ich denke, auch irgend einen "Schaden".
Grüße
bo

Das Dispersionsverhalten des Rüden ist völlig normal.
Die Besiedelung eines Gebietes durch Wölfe erfolgt in 3 Phasen :
Zuerst kommen junge Rüden (die wandern am weitesten), dann kommen junge Fähen (wenn die Ausbreitungsfront des Kerngebietes näher rückt) und in der 3. Phase erfolgt die Rudelbildung durch Verpaarung der zugewanderten Tiere.
In Europa bilden Wölfe nur kleine Rudel, bei denen es sich um reine Familienverbände (Elterntiere mit den Welpen) handelt, und aus denen die jungen Tiere etwa beim Erreichen der Geschlechtsreife ausscheiden und abwandern.
 
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Der Legende nach kanns auch so laufen: zuerst taucht ein einzelner rüde auf und schwupps fällt eine fähe vom himmel, schon sind sie wieder heimisch... :lol:
 
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Das gefällt mir wieder am Besten: :evil:

Ganz unproblematisch sei die Rückkehr aber auch nicht, räumte Kornder ein. «Natürlich ist damit zu rechnen, dass er in Zukunft das eine oder andere Haustier, zum Beispiele Schafe nachts auf einer Weide, reißt.» Doch dafür könnten die Besitzer Entschädigungen vom Staat bekommen. Und mit Elektrozäunen könne man auf die Raubtiere reagieren. «Wir müssen uns nur darauf einstellen», warb der Umweltschützer um Verständnis bei der Bevölkerung.

Aber dem Waldbauern ist nicht zuzumuten seine Pflanzungen einzuzäunen oder anderweitig (chem. o. mech.) gegen Verbiss zu schützen..... :shock:

Nichts gegen angepasste Wilddichte und nichts gegen den Wolf (ein Wildtier das mich sehr fasziniert), aber da wird doch schon wieder mit zweierlei Mass gemessen :evil:
 
A

anonym

Guest
bohuntn14 schrieb:
Ausserdem ist es ein komisches Verhalten für einen einzelnen Wolf, sich vom Rudel abzulösen und auf Wanderschaft

Grüße

bo

Das ist gar nicht komisch,sonder völlig normal.
Ein Wolfsrudel ist immer ein Familienverband.
Und zwar die beiden Elterntiere,die Welpen aus dem laufendem Jahr,und maximal die Welpen aus dem Vorjahr.Der Wolf wird mit zwei Jahren Geschlechtsreif und nicht mehr im Rudel geduldet.Gemischt Rudel mit mehreren Geschlechtsreifen Alttieren gibt es nicht.Also sind alleinziehende Wölfe völlig normal.Am Beispiel Allan ist zu sehen wie weit ein Wolf allein ziehen kann,bis er ein weibliches Exemplar findet.Ob es ihm geglückt ist ,ist leider nicht bekannt.


Gruß
 
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Gut, dann bin ich von etwas falschem ausgegangen.

Wenn die Dinge so verlaufen, wie ihr sie schildert, bin ich der Meinung, dass der Wolf bejagt gehört.

Das bayerische Wild muss eh schon so viel, was Wanderer, Walker, Jogger, etc. anbelangt, verkraften (und dies zu JEDER Tageszeit). Egal ob dies am Berg oder in der Ebene ist - ich weiß von was ich rede. Da hat ein Wolf bei uns nichts zu suchen, der auch noch in die wenigen "ruhigen" Einstände Unruhe hineinbringt.

Lediglich meine Meinung.

Grüße

bo
 
G

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Guest
An die Träumer:Früher oder später wird der Wolf überfahren.In unserem dicht besiedelten und mit Straßen zerschnittener Landschaft passen keine Tiere die große Strecken zurücklegen.
Grüße fisko
 
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Ich habe mittlerweile starke Zweifel an den veröffentlichten Zahlen.

Ständig gibt es neue Sichtungen und wenn ich mir Berichte von weiter entfernt wohnenden Jägern anhöre, dann scheinen gesichtete Wölfe kaum noch im verborgenen auf Jagd zu gehen.
 
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fisko01 schrieb:
An die Träumer:Früher oder später wird der Wolf überfahren.In unserem dicht besiedelten und mit Straßen zerschnittener Landschaft passen keine Tiere die große Strecken zurücklegen.
Grüße fisko

Ist der Braunbär Bruno überfahren worden? Sowas KANN ewig dauern. Dass sie nicht in unsere Landschaft passen, darüber brauchen wir nicht reden.
 

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