Wolf in Rheinland-Pfalz - Dierdorf hat Besuch bekommen

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Ja leider nicht mehr weit weg von mir.....
Die Strecke ist in einer Nacht gelaufen....Kotz

Ich hoffe er zieht nur durch, und woanderst können sich Tierfreunde drum kümmern.
Ich hoffe das der erste ernste Zwischenfall auch den richtigen trifft, und nicht eines unserer Kinder beim Spielen im Wald.....
Wobei die ganzen pseudeo "Naturfeunde" der neuzeit ja nicht in gefahr laufen in Kontakt zu kommen, ausser in Facebook und im Stadtpark wo sie bei dem anblick von 3 Blumen glauben einen Naturpark ausrufen zu müssen haben die ja eh wenig kontakt zur Natur....:no:

Hoffentlich wird so einem Haufen bei dem gemütlichen Familienpicknick am Waldrand auf dem Klogang (welcher genau von denen bestimmt nicht vergraben wird und auch wegen Zecken nur 3m neben dem Weg ist) einer beim Scheissen gerissen, dann erledigt sich das alles bald.

:lol::lol::lol:
Sorry, der musste sein....

gruß Eiche
 
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Moin, stellt sich die Frage wie der Wolf dahin kommt?
Hat jemand nähere Infos aus welchem Rudel er stammen könnte und welche Route er genommen hat?
Bei diesem engmaschigen Autobahnnetz in D müsste er diverse Wildbrücken überquert haben, wenn es solche geben sollte.
 
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Bin mal gespannt, ob und von wem der entstandene Schaden dem Gehegebesitzer bezahlt wird. Das Gehege war ja wohl eingezäunt und ein Einsatz von Herdenschutzhunden kommt in diesem Fall auch nicht zum tragen.:lol:


wmh

Jäger:cool:
 
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Wie die Wölfe in den Westerwald kommen, ist immer etwas mysteriös.
Der Erste (bei Hartenfels erlegt) hatte auch so eine Begabung. Kam aus einer ital. Population, muss Flüsse durchronnen, Autobahnen überquert haben, um sich dann fast ein Jahr lang, im Westerwald festzusetzen. Zum Zeitpunkt der Erlegung war er 2 Jahre alt! Frage an Radio Eriwan: In welchem Alter trennen sich männl. Wölfe von ihrem Rudel? Bei der Wanderung, die dieser Wolf hinter sich ahben sollte, müsste er schon als Welpe losmarschiert sein!

Gruß Wäller
 
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der erste kam aus einer italienischen Population?
Das riecht doch sehr nach "ausgesetzt":unbelievable:
 
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Moin!

Wie die Wölfe in den Westerwald kommen, ist immer etwas mysteriös.

Nicht, wenn man sich die Ausbreitungsmodelle anschaut, die z. B. auf der DJV-Wolfstagung von Knauer präsentiert wurden. Es gibt zwei relativ einfache Wege: aus dem Osten über Südniedersachsen und das Grenzgebiet Hessen / NRW oder aus dem Süden über Schwarzwald / Vogesen, Eifel, Hunsrück, ...

Der Erste (bei Hartenfels erlegt) hatte auch so eine Begabung. Kam aus einer ital. Population, muss Flüsse durchronnen, Autobahnen überquert haben, um sich dann fast ein Jahr lang, im Westerwald festzusetzen.

Die können sowohl schwimmen wie auch Autobahnen queren. Machen die heir bei uns ständig - o.k., das mit der BAB geht auch mal schief, aber weniger oft als dass es klappt. :roll:

Zum Zeitpunkt der Erlegung war er 2 Jahre alt! Frage an Radio Eriwan: In welchem Alter trennen sich männl. Wölfe von ihrem Rudel? Bei der Wanderung, die dieser Wolf hinter sich ahben sollte, müsste er schon als Welpe losmarschiert sein!

Männliche Jährlinge machen sich auf Tour und kommen nicht unbedingt zum Elternrudel zurück. Schau Dir doch mal die Ausflüge von z. B. "Allan" an (Gugel: "Wanderwolf"). Ohne Telemetrie wäre nie rausgekommen, wo der sich überall rumtreibt und wie weit so ein Jährling in einer Nacht läuft.

Im WW aufzutauchen ist also weder Hexerei noch "foul play", sondern heutzutage schlichtweg einfach zu erwarten. Wenn RP keine Regelungen zur Entschädigungen von Wolfsrissen hat haben die ziemlich gepennt. :no:

Viele Grüße

Joe
 
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Wie die Wölfe in den Westerwald kommen, ist immer etwas mysteriös.
Der Erste (bei Hartenfels erlegt) hatte auch so eine Begabung. Kam aus einer ital. Population, muss Flüsse durchronnen, Autobahnen überquert haben, um sich dann fast ein Jahr lang, im Westerwald festzusetzen. Zum Zeitpunkt der Erlegung war er 2 Jahre alt! Frage an Radio Eriwan: In welchem Alter trennen sich männl. Wölfe von ihrem Rudel? Bei der Wanderung, die dieser Wolf hinter sich ahben sollte, müsste er schon als Welpe losmarschiert sein!

Gruß Wäller

Das regt immerhin zum Nachdenken an. Allerdings machen die auch so ca. 20 km, teilweise mehr, pro Nacht. Und tagsüber sind sie ja auch auf den Läufen und liegen nicht nur irgendwo herum und pennen. Aus dem (beispielhaft) Piemont bis nach Gießen bzw. Hartenfels sind es knapp 900 km. Das läuft der, ohne sich anzustrengen, in zwei bis drei Monaten. Incl. hin und hereiern, wenn es ihm irgendwo mal zu eng oder zu unruhig wird. Verpflegung gibt es ausreichend, da hier niemand auf den Besuch von canis lupus vorbereitet ist. Hier mal ein Damwildgehege, dort eine Ziege oder ein Schaf, zwischendurch mal ein paar Mäuse oder ein blödes Eichhörnchen..... usw. usf. Der Tisch ist reichlich gedeckt.
 
A

anonym

Guest
Wenn Wölfe so weit wandern können, was sie können: Warum gibt es dann z.B. in Bayern mit soviel Wald keine Rudel. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Auch in anderen Gegenden Europas, will es ums verrecken keine Rudel geben, obwohl da welche sein müssten.
dorn
Anhang anzeigen 35079
 
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Im Fichtelgebirge (BY) wurde ja bereits 1882 der letzte Wolf erlegt.
 
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hi es wurde doch schon ein Wolf, von einem älteren Jäger aus NRW, im WW erlegt, wo kam der den her?

https://www.nabu.de/news/2012/14786.html

die trinken bestimmt redbull , es verleit ihnen Flügel :lol:

lasst ihn mal kommen, hoffendlich, hier in Koblenz in den Rheinanlagen ist Platz für ihn :biggrin:

Moin, stellt sich die Frage wie der Wolf dahin kommt?
Hat jemand nähere Infos aus welchem Rudel er stammen könnte und welche Route er genommen hat?
Bei diesem engmaschigen Autobahnnetz in D müsste er diverse Wildbrücken überquert haben, wenn es solche geben sollte.
 
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Moin!

Wenn Wölfe so weit wandern können, was sie können: Warum gibt es dann z.B. in Bayern mit soviel Wald keine Rudel.

Grundlegende Dinge dazu hat Felix Knauer mal in einem Vortrag gezeigt, den ich jetzt leider nicht mehr im Netz finde. Hier, auf S. 16, sind immerhin noch zwei der vielen Karten zu sehen, aus denen man ablesen kann, wie die Ausbreitungswege und -dauern wahrscheinlich sind.

Ein Schelm der Böses dabei denkt. Auch in anderen Gegenden Europas, will es ums verrecken keine Rudel geben, obwohl da welche sein müssten.

Man kann negativ denken und das den Jägern und Tierhaltern anlasten, oder man kann positiv denken und davon ausgehen, dass in die entsprechenden Richtungen bisher der Landschaftwiderstand zu groß war und / oder auf der Durchreise befindliche Wölfe keine Partner gefunden haben, mit / bei denen es sich zu bleiben lohnte.

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wenn Wölfe so weit wandern können, was sie können: Warum gibt es dann z.B. in Bayern mit soviel Wald keine Rudel. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Auch in anderen Gegenden Europas, will es ums verrecken keine Rudel geben, obwohl da welche sein müssten.
dorn

Du hast es doch selbst schon geschrieben, mancher will das auch nicht an die große Glocke hängen, einige Rudel! erscheinen auf keiner Karte, obwohl die "üblichen Verdächtigen" ganz genau darüber bescheid wissen.


CdB
 

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