Wolfgangs Messer

[.44-40]

Ich kenn die Messer nicht, ich kenn die Firma nicht. Aber nachdem ich auf der Site "Handwerkskunst, statt Produktion." (sic!) gelesen hab, hatte ich ein Deja Vu. Nur firmieren die schon gesehenen unter "Gamsjaga" und behaupteten seinerzeit sogar auf Nachfrage noch, die Messer selbst im Bayerischen Wald zu schmieden.

Für mich scheinen die Messer aus chinesischer Produktion zu kommen. Das ist per se nicht schlecht, die haben da massiv aufgeholt und können qualitativ ganz oben mitspielen. Aber halt auch ganz unten.

Klar ist für mich nur: In D werden die nicht hergestellt. Ein Messer aus D2 mit Kydex, TecLoc und Mischmetall Stab zum Preis einer in D hergestellten Kydex-Maßanfertigung. Die Kalkulation würd ich gern sehen.

 

[Mistfink]

Ich schon. Angegammelte Messer mag ich nicht.

Pauschale falsche Antwort.

 

[cast]

Nö. Den 440c kann ich völlig schweißverschmiert wegpacken und sollteich es vergessen auch erst Tage später reinigen, trotzdem sieht er aus wie neu. Mach das mal mit dem D2....

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Alles eine Frage der pesönlichen Hygiene, die meisten bekommen es halt hin ...


CdB

 

[cast]

Trotzdem hat ein gut gebrauchter D2 nach 5 Jahren seine optischen Macken.
Jagdmesser sehen anders aus.

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Alter, mach doch was du willst.

Aber anderen ohne sachliche brauchbare Argumente, das Zeug madig zu machen, ist einfach schlechter Stil.

Hättest du auch nicht nötig.


CdB

 

[kuno]

Trotzdem hat ein gut gebrauchter D2 nach 5 Jahren seine optischen Macken.
Jagdmesser sehen anders aus.

Da mein lieber @cast, fehlt dir offensichtlich die Erfahrung. Seit mindesten 30 Jahren hab ich Messer aus 1.2379 gemacht, in Gebrauch. Das eine oder andere hat auch schon mal mehrere Tage ungereinigt (nach roter Arbeit) in der Scheide verbringen müssen. Ein bisschen warmes Wasser und Küchenkrepp und schon sieht es aus wie (fast) neu.
D2 ist nicht sehr oxidationsempfindlich.

 

[Mistfink]

Trotzdem hat ein gut gebrauchter D2 nach 5 Jahren seine optischen Macken.
Jagdmesser sehen anders aus.

Andere nennen das Patina.

Lassen wir das, du hast eh das letzte Wort.

 

[Treibholz]

Er geht einmal alle drei Monate auf Jagd. Jetzt lasst ihn mal

Ein Ambulo eines anderen Jägers hatte ich im Herbst mal in der Hand. Verarbeitung ist durchweg gut, auch die Scheide. Es saß genau richtig. Weder klappern, noch zu fest. Über den Preis war ich erstaunt, weil er mir damals irgendwas um die 60 sagte. Ich kann nichts schlechtes über das Messer sagen. Es haut mich aber auch nicht vom Hocker. Hätte ich eines, dann würde ich als erstes diesen Höcker vorne vom Klingenrücken schleifen.
Ein Cultro als nicht-Folder könnte mir gefallen, deshalb lege ich mir igrendwann bei Gelegenheit ein Manly Patriot zu. Und ja, in D2. Ich mag D2 und komme sehr gut damit zu recht, ich weiss echt nicht, was man da falsch machen kann.

 

[rockpapst]

Mein neues Patriot in D2 hat eine Nacht in einer leicht feucht gewordenen Lederscheide verbraucht und war sofort fleckig, angezogen... Patina halt. Hatte vergessen es nach dem Kauf zu ölen...

Egal, ich mag den Feitel trotzdem!

Ein feststehendes Cultro mit Lederscheide... Da wäre ich auch dabei!

 

[cast]

Leder bekommt Patina, eine Barbour bekommt Patina. Bei Stahl ist das Gammel.
Vielleicht kaufst du weniger Messer und dafür mal ein hochwertiges.

 

[Robert aus BY]

@cast
Gammel kannst so pauschal nicht sagen. Mein Wieland bekommt auch leicht Flecken. Kohlenstoffstahl halt, aber ist trotzdem hygienisch sauber.

Robert

 

[cast]

So?
Sind Messer aus Carbonstahl in der Metzgerei noch zulässig?

 

[Robert aus BY]

Bin Jäger und kein Metzger.
ist mir sch...egal. Ich versuch am Berg so sauber, wie möglich aufzubrechen. Fängt beim überlegten Schuß an und hört bei mitgeschleppten Wasser auf. Da ist der Kohlenstoffstahl vom Jagdmesser mein geringstes Problem.

Robert

 

[Almöhi]

Jetzt hat der TS aber immer noch nicht gesagt, wo die Messer produziert werden.