Wie auch bei der Corona-Diskussion erkennst Du nicht, dass es nie "die eine Zahl für alles" gibt, sondern dass das ein komplexes Beziehungsgefüge ist.
Du erkennst nicht, dass der Spuk sogut wie vorbei ist.
Das Gefasel von Corona wird mitlerweile schon von einem Großteil nicht mehr so einfach geschluckt wie bei der "ersten Welle".
Man merkt nur noch das trotzige Aufbäumen einiger Politiker, die einfach Ihre Fehler nicht eingestehen wollen...aber naja anderes Thema.
War nicht mehr als die übliche Grippewelle!
Nein. Wenn Du die Aussagen zur Zaunhöhe nicht richtig erkennst, dann ist die Diskussion an sich schon unsinnig.
What?
Nein. Studium, Berufserfahrung, Ehrenamt, etwa 10 Regallaufmeter Fachliteratur zu ökologischen, forstlichen und wildbiologischen Themen gerade jetzt neben mir oder im Nachbarzimmer, nochmal soviel in Papier im Büro., .pdfs zusätzlich, nicht geschätzt. Und das ist alles nicht nur zum Ansehen ...
Ganz ehrlich? Versuchs statt loszuspielen erstmal mit einem guten Buch zur Wildökologie, z.B. dem Gossow, Kalchreuther hat auch die basics, usw.
Ganz ehrlich, ich werde wirklich mal in die von dir genannte Literatur hineinschnuppern.
Aber wenn ich das Wort Ökologie höre, verstehe ich darunter eine sozialistische Jagddiktatur!
Achtung Metapher:
Und ja ich kritisiere auch den ungebremsten Kapitalismus, möchte mich aber nicht in einem sozialistischen System wieder finden, weder auf der Jagd noch im realen Leben!
Wieso?
Der Staatsforst ist schon ein billiger abklatsch dieser sozialistischen Wildökologie.
Sehe da keine Bereicherung, im Gegenteil, der einfache Jäger wird dort genauso abkassiert wie wie im bestehenden Pächtersystem (Kapitalismus), Preise für Jagd- und BGS immens hoch!
Nur das man dort teils noch mehr Pflichten und noch weniger Rechte bzw. Freiräume hat.
Die gesunde Mitte liegt irgendwo dazwischen, also im politisch kontrollierten Kapitalismus!
Mit einem gewissen politischen Druck und mittels "Gewerkschaften" auf die Kapitalisten (Pächter) wird dann auch der kleine Jäger irgendwo zufrieden unterkommen und glücklich werden.
Frag doch mal den Landbesitzer, warum der etwas von seinem Wald-, Feld- und Wiesenertrag für Rotwild zur Verfügung stellen soll. Die meisten werden dem zumindest "etwas" zugestehen, nicht pauschal "nichts".
Der Landbesitzer muss nichts zugestehen, er verdient sich doch schon an dem Pächter eine goldene Nase und kann Ihn bei Wildschaden zur Kasse bitten!
Der Landbesitzer verschenkt nix, sondern es ist im Pachtvertrag im einvernehmen beider Parteien geregelt!
Der Wolf kommt natürlich zurück und hat deshalb auch einen natürlichen Anspruch auf seine Nahrung.
Auf jeden Fall, aber nur solange der Anspruch des Menschen auf sein Biofleisch nicht gefärdet wird. Ab da gibt es für den Wolf keinen Anspruch mehr!
Du nimmst als guter Christ auch nicht dem Hungernden das Brot weg, weil der Reiche seine Soße vom Teller wischen will, oder?
Als guter Christ, behandelt ich jedes Lebewesen mit Respekt, aber ein Tier ist ein Tier und hat sich unter den Mensch zu fügen, nicht umgekehrt!
1Mose 1,26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!
1. Mose 9, 1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde! 2 Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben! 3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben.
Nochmal: regional sind die Rotwildbestände TROTZ der Wölfe gestiegen. Das sollte Dir sagen, dass Deine Rechengrundlage (fixer Rotwildbestand mit fixem Zuwachs) schonmal nicht stimmt.
Ich sage nicht, dass wir einen starren Bestand haben.
Und auch der Zuwachs kann schwanken. Ich denke es ist noch Luft nach oben, aber eben nicht unbegrenzt!
Ab einem gewissen Punkt, wenn Mensch und Wolf zu sehr an dem Bestand nagen, wird es irgendwann kippen und das Rotwild wird stark abnehmen!
s.o. - Gossow und Co.
Wie oben erwähnt, werde ich wirklich mal reinschnuppern!
Das machen wir doch gerade.
Die "Obergrenze" ist halt deutlich sozio-ökonomisch beeinflusst, da spielen alle Wildtierdichtebetrachtungen eine untergeordnete Rolle.
Das ist falsch, wenn der soziale Druck aufgrund ideologischer Politik igoriert wird wird nichts beeinflusst, sondern am Ende wird das System Jagd zu Fall gebracht!
Ein Konzept von vorvorgestern. Wir sind inzwischen deutlich weiter.
Wo ausprobiert?
Welches sollte das sein? 1) Die Wölfe halten sich nicht an die Grenzen? Und wenn man alle draussen abschiesst habe ich irgendwann doch Inzuchtprobleme und ein ganz, ganz großes Problem mit internationalen Übereinkommen zum Artenschutz?
Ich rede nicht von 1km²....von mir aus können es 2000km² oder mehr sein, vielleicht entlang der polnischen Grenze? Also da wo der Wolf herkommt?
So das es mit Polen im Verbund steht und einen genetischen Austausch erlaubt?
Oder man kann auch über eine Intervalljagd außerhalb dieser Grenzen nachdenken, sodass es in der Paarungszeit für den Wolf möglich ist auch ausßerhalb der Grenzen umherzustreifen?
Nur ein Vorschlag, noch nicht vollends zunende gedacht, aber wo ein Wille da ein weg!
Die Begründung habe ich geliefert. Dir fehlt halt leider das Wissen, das nachvollziehen zu können (ist nicht als Angriff gemeint). Deshalb gönne ich Dir Deine Meinung, aber sie ist IMHO nicht besonders fachlich fundiert.
Ne sorry aber habe nur Verweise auf Literatur bekommen, keine Begründung!