Wolfsangriffe auf Hunde bei Drückjagd

Westwood

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Die Art der Halsungen sieht man heute noch bei einigen Herdenschutzhunden in Wolfserfahrenen Gebieten. Schon wenn man bei der Bildersuche auf Google Kangal eingibt kommen zahlreiche Beispiele.
 
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HWL,
Komme gerade von einer DJ zurück - auch wieder ein Grauer im Treiben - alles gut gegangen.
Man macht sich schnell verrückt, aber es ist doch wohl so, das der überwiegende Schaden bei Hunden auf wehrhaftes Großwild, ein kleinerer auf schusshitzige Mitjäger und der weitaus geringste Teil auf den Wolf zurückgeht.

Im Moment ist es ja so, dass gesehen auf die Masse der Drückjagden nur in einer verschwindend geringen Anzahl tatsächlich Wölfe vorhanden sind.

Und meist sind es auch nur einer oder zwei, und nicht ein ganzes Rudel.

Der Selektionsdruck auf eingesetzte Jagdhunde ist also nicht vorhanden oder schlimmstenfalls gering.

Man muss aber schon zugeben, dass das, was uns unsere Jagdhundezüchter die letzten hundert Jahre als die optimalen Jagdhunde verkauft haben der "Herausforderung Wolf" möglicher Weise nicht gewachsen ist.

Wenn sich der Wolf dauerhaft etabliert, wird er wohl ungeeignete Hunderassen rausselektieren.

Na ja, die Schosshündchenfraktion wird sie aufnehmen.


Gruß

HWL
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
@Hohlweglauerer - da stimme ich Dir gerne zu - gebe aber zu bedenken, dass die (auch von mir gewünschten) "handfesten" Hunde kaum gesellschaftliche Akzeptanz finden werden.
Nicht jeder Jäger lebt auf dem Land... .
 
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Zum Gruße,
@Hohlweglauerer - da stimme ich Dir gerne zu - gebe aber zu bedenken, dass die (auch von mir gewünschten) "handfesten" Hunde kaum gesellschaftliche Akzeptanz finden werden.
Nicht jeder Jäger lebt auf dem Land... .

Stimm ich dir zu, mir sind menschenfreundliche Hunde auch lieber als wolfsunfreundliche....

Aber unsere Lobophilen werden da sicher ein Lösung finden, im Zweifel ist das dann vermutlich ein (Hunde-)Halterproblem.

Gruß

HWL
 
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Eindrucksvolle Karte.....

Manchmal findet man auf Auktionen historische Jagdhalsungen ... ich habe die langen Stacheln darauf bisher immer als passive Abwehr gegen übergriffige Meutenhunde in den sicherlich bunten Haufen damaliger Vierläufer, zu denen ja auch "Bauernhunde" zwangsrequiriert wurden, interpretiert.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass das damals schon noch eine Überlegung war, den Träger kostbarerer Jagdhunde gegen Übergriffe von Isegrim zu schützen.

1-50aw-44589.jpg


42977.jpg


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diese halsbänder werden von den Hirtenhunden in den Karpaten immer noch getragen. die halsbänder werden auch nach wie vor hergestellt.

und .... sie dienen NICHT der Zierde des Hundes sondern haben einen wirklich praktischen Grund.
 

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