Wolfsattacke auf einen Stöberhund!

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Gelöschtes Mitglied 13565

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Ich habe es bisher anders erlebt! Bei jeder unserer DJ hier in der Heide kamen Wölfe vor, sie sind gleich zu Beginn auf den Läufen und versuchen, dasTreiben zu verlassen, was bei 1000ha und mehr nicht so schnell möglich ist

Das war hier anfangs auch so, deshalb sollten die Hunde auch immer erst 20-30 min nach Beginn geschnallt werden.

Inzwischen gehen die Grauen nicht mehr, Schußknall= Essensgong.

Das die Grauen schon Hunde "gescheucht" haben, war vor Jahren Thema als dies in der Annaburger Heide vorkam.


CdB
 
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Ich habe es bisher anders erlebt! Bei jeder unserer DJ hier in der Heide kamen Wölfe vor, sie sind gleich zu Beginn auf den Läufen und versuchen, dasTreiben zu verlassen, was bei 1000ha und mehr nicht so schnell möglich ist.
Es wurde immer wieder beobachtet, dass scharfe DW und BrBr spurlaut an den Wölfen jagten (durchgehende HF gibt es bei uns normalerweise nicht) - was nicht heissen soll, dass es nie zu einer Konfrontation Wolf - Hund kommen könnte.

Ich habe letzte Woche über mehrere km eine Sau nachgesucht, als ich an eine Freifläche mit leichter Schneeauflage kam, sah ich, dass bereits neben der Saufährte eine Wolfsspur stand! Schliesslich führte die Fährte in ein fast nicht begehbares Bruchgelände mit Kriechweiden, wo mir der Hund signalisierte: da sitzt die Sau wohl drin! Normalerweise hätte ich jetzt den Hund geschnallt - aber die Wahrscheinlichlichkeit, dass sich ein Wolf dort am mittlerweile ggf. gerissenen Stück befindet, war gegeben und da war mir die Gefahr für meinen Hund zu gross! Die Suche wurde das gebrochen!

generell habe ich nichts gegen Wölfe, aber wie mittlerweile bekannt ist, verursachen sie erheblichen Schaden und dann müssen die auch bejagd werden!

Du hast m.M. alles richtig gemacht, der Schutz meiner Hunde wiegt höher als die Beute. Wenn ich einmal in die Lage versetzt werden sollte, meine Hunde vor einem Wolf zu schützen, würde ich dies tun, auch wenn das erheblichen Ärger mit sich bringt, aber die Hunde gehen vor!
D.T.
 
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Das schwer, fast schon unmöglich begehbare Gelände hat mir die Entscheidung erleichtert!
In anderer Art hätte ich gerne gewusst, wie sich der Wolf verhalten hätte, wenn wir ihn am Riss überrascht hätten!
 
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@ FSK300, das mag Deine Erfahrung sein. Vielleicht erleben das auch andere in Gegenden, die mehr oder weniger einsam sind, ohne Siedlungen mit Menschen mit verklärten Natur- oder Wildtiervorstellungen und dem Drang möglichst dabei zu sein, wenn der von ihnen so herbei gesehnte Isegrim zur Tat schreitet. "Das ist doch Natur und gegenüber Menschen sind die doch harmlos, zumal die doch ein Recht darauf haben, wieder hier zu sein, hat doch mit Artenvielfalt zu tun.
Aber Du kannst mir schon abnehmen FSK 300, dass ich keinen Kokolores schreibe, denn zumindest in Gegenden mit höherer Besiedlungsdichte sieht es teilweise ganz anders aus.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.

Ach so, sieh es mir bitte nach, ich würde kein angeflicktes Stück den Isegrims überlassen, meine Hunde blieben dann aussen vor. Nur zur Klarstellung, ich bin kein Freund von Isegrim bei uns.
 
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[QUOTE="DKDK, post: 4458115,

Ach so, sieh es mir bitte nach, ich würde kein angeflicktes Stück den Isegrims überlassen, meine Hunde blieben dann aussen vor. Nur zur Klarstellung, ich bin kein Freund von Isegrim bei uns.[/QUOTE]

Verstehe ich jetzt nicht so ganz - was würdest Du da machen?
 
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Ich habe es bisher anders erlebt! Bei jeder unserer DJ hier in der Heide kamen Wölfe vor, sie sind gleich zu Beginn auf den Läufen und versuchen, dasTreiben zu verlassen, was bei 1000ha und mehr nicht so schnell möglich ist.
Es wurde immer wieder beobachtet, dass scharfe DW und BrBr spurlaut an den Wölfen jagten (durchgehende HF gibt es bei uns normalerweise nicht) - was nicht heissen soll, dass es nie zu einer Konfrontation Wolf - Hund kommen könnte......
....Geschwätz ist natürlich, dass Wölfe zwecks Beobachtung von Wolfsfreunden angelockt werden!
Wir, und nicht nur wir hier in der Lüneburger Heide, haben die Beobachtung gemacht, dass Wölfe Luder etc. nicht annehmen!
Wir haben Unfallwild im Winter v.a. für die Adler rausgebracht, im Schnee waren Fuchs, Marderhund und Sauen am Luder, Wölfe haben es kurz inspiziert, nie angenommen und auch nicht weiter aufgesucht!

Danke für die hier geschilderten, praktischen Erfahrungen. Genau dies sind auch meine Erfahrungen. Diese immer wieder geschilderten Stereotypen (angefüttert, fehlende Scheu etc.) werden nicht richtiger dadurch, dass sie permanent wiederholt werden. Wenn man diesen Schilderungen glauben schenken würde, dann müsste es jedes Jahr in Deutschland tote Stöberhunde in mind. zweistelliger Anzahl geben. Zumindest in weiten Teilen von Sachsen, Brandenburg, Sachsen Anhalt, sowie Niedersachsen. Damit möchte ich nicht negieren, dass es zu einzelnen Konflikten kommen kann. Wer zum Beispiel während der Ranzzeit seinen Hund im Kerngebiet eines Rudels schnallt, der agiert einfach nur verantwortungslos gegenüber seines treuen Gefährten. Nur bleiben diese Konflikte die Ausnahme, das beweist uns ganz nüchtern die Erfahrung der letzten zwanzig Jahre. Wir jagen hier in Dtschl. einfach anders als in Skandinavien, wo die Anzahl an Wolf/Hund Konflikten während der Jagd größer ist. Und selbst dort sterben immer noch mehr Hunde durch Schwarzwild und nicht durch die Grauen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Na, dann warten wir einfach ab. Auch die Skandinavier und Spanier hatten in den ersten Jahren nach der flächendeckenden Wiederbesiedelung durch den Wolf keine Probleme mit Attacken auf Stöberhunde. Das hat der Wolf erst allmählich erlernt, so wie die gedeckte Tafel bei Drückjagden.

Vielleicht kann uns ja einer der Experten erklären, warum deutsche Wölfe sich mittelfristig anders verhalten sollen als in Nord- oder Osteuropa. Etwa wegen der Wolfspatenschaften der NGO?
 
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Das ist doch wieder lächerliche Spinnerei!
Gleich kommen dann wieder dieGeschichten mit ausgesetzten und geimpften Wölfen!

In Schweden kommt es meines Wissens nach auch nicht bei den DJ zu gerissenen Hunden, sondern beim Brackieren in der Einsamkeit oder bei der Elchjagd mit Hund!
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Warum lenkst Du vom eigentlichen Thema ab, hin zu diesen lächerlichen Verschwörungstheorien? Bitte beantworte meine ernst gemeinte Frage. Warum wären deutsche Wölfe anders?
 
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Na, dann warten wir einfach ab. Auch die Skandinavier und Spanier hatten in den ersten Jahren nach der flächendeckenden Wiederbesiedelung durch den Wolf keine Probleme mit Attacken auf Stöberhunde. Das hat der Wolf erst allmählich erlernt, so wie die gedeckte Tafel bei Drückjagden.

Vielleicht kann uns ja einer der Experten erklären, warum deutsche Wölfe sich mittelfristig anders verhalten sollen als in Nord- oder Osteuropa. Etwa wegen der Wolfspatenschaften der NGO?

Übrigens ist mir nur von einer „Wolfspatenschaft“ etwas bekannt und die übernahm 2010(?) nach Bestätigen des ersten Wolfes in Niedersachsen der damalige MP!
Wenn ich recht recht erinnere, gehörte dieser weder der SPD noch den Grünen an!😉😉
 
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Das Verhalten an sich ist anders, weil es die Situationen sind.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Das behauptet ihr. Aber was genau ist anders und warum hat es auch in Deutschland schon Übergriffe auf Hunde gegeben?
 
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Warum lenkst Du vom eigentlichen Thema ab, hin zu diesen lächerlichen Verschwörungstheorien? Bitte beantworte meine ernst gemeinte Frage. Warum wären deutsche Wölfe anders?

Warum, kann ich Dir so schnell nicht beantworten, aber die Situationen sind völlig anders, das fängt mit deutlich niedrigeren Wilddichten an und hört sicherlich nicht bei völlig anderen Jagdmethoden auf .

Ich lenke nicht vom Thema ab, aber Du hast NGO ins Spiel gebracht!
 
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Das behauptet ihr. Aber was genau ist anders und warum hat es auch in Deutschland schon Übergriffe auf Hunde gegeben?

Wann und wo? Klar kann es vorkommen, aber gerade bei der Vielzahl der hier durchgeführten Jagden und der recht hohen Wolfsdichte hier, kam es noch nicht zu Konflikten - was nicht heissen muss, dass es nicht passieren kann!
Im gleichen Zeitraum kam es zu ungezählten, z.T. tödlichen Konflikten mit Schwarzwild! Das ist überhaupt kein Thema!!!
 

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