Wolfsattacke auf einen Stöberhund!

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 8583
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Warum nicht? Vielleicht wird dem Einen oder Anderen dadurch bewusst, dass wir doppelte Maßstäbe anlegen. Wieso muss das Schalenwild „gemanagt“ werden wegen der wirtschaftlichen Schäden, das es anrichtet (Rotwild!) - der Wolf aber nicht?
Der wirtschaftliche Schaden, der politisch im Fokus ist, entsteht ja erst, wenn das Grauzeug bejagt wird. :)
 
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Den Hund retten, was denn sonst? Was ist das denn überhaupt für eine Frage!
Übergesetzlicher Notstand.

Lies bitte den Post noch einmal und zerpflück den nicht in die Eingangsfrage von mir.
Das ist ein schlechter Charakterzug, wenn man sowas macht!

Ich habe AUCH geschrieben, daß ICH weiß was ICH mache.

Es müßte eine rechtliche Sicherheit für bzw. gegen dies oder das gemacht werden.
 
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Ich zitiere nur den Teil deines Posts, zu dem ich was sagen /antworten will. Den übrigen Text hier noch mal zu zitieren wäre nett, muss aber nicht sein. Vor allem verkürzt man den Faden
 
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Nochmal:
Du reisst den Post aus dem Zusammenhang!
Sowas ist ein ganz ganz schlechter Stil!
 

z/7

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Wenn unsere Wildbestände dem Wolf ein Auskommen ermöglichen würden, dann gäbe es keine Übergriffe auf Weide- und Haustiere.
Zumindest beim Schalenwild gilt das als sicherer Indikator für „überhöhte Bestände“, wenn die Viecher an gepflanzte Kulturen oder landwirtschaftliche Nutzflächen gehen.
Falsch. Überhöhte Bestände werden diagnostiziert, wenn der Verbiß das Betriebsziel gefährdet. Also z.B. Entmischung benötigter Baumarten. Eine abgeknusperte Knospe hier und da reicht dafür nicht.

Auf den Wolf übertragen könnte man das etwa artenschutzintern vergleichen, wenn z.B. die Diversität in einem Bereich durch die Übergriffe des Wolfs gefährdet wird, weil dadurch die Beweidung von Magerrasenstandorten nicht mehr möglich ist.
 
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Schäden durch den Wolf mit denen des Schalenwildes zu vergleichen hinkt gewaltig. Der Wolf ist Opportunist. Er nimmt das was am leichtesten und gefahrlos zu bekommen ist. Also solange Weidetiere nicht den 4-Meter-Zaun rundum haben, wird er sich eher dort bedienen als mit hohem Energieaufwand Rehe fangen, auch wenn es davon genug gibt.

Als ich vor Jahren mal im Nationalpark Vitosha Studena war, suchte ich wie immer den Kontakt zu den Einheimischen in Sachen Wolf. Man berichtete mir, dass aufgrund der hohen Schalenwilddichte die Übergriffe auf Haustiere nicht das Problem sind. Außerdem wird jeder Wolf befunkt der das probiert. Also dann wägt der Wolf die Risiken ab. In unserem lupophilen Land macht er das natürlich auch.

Und um die Gedanken von @z/7 aus meiner Sicht weiterzuspinnen: Bei einer Forstfplanze ist der Verbiss im oberen Drittel anders zu bewerten wie bei einem Schaf oder auch einen Hund.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Warum nicht? Vielleicht wird dem Einen oder Anderen dadurch bewusst, dass wir doppelte Maßstäbe anlegen. Wieso muss das Schalenwild „gemanagt“ werden wegen der wirtschaftlichen Schäden, das es anrichtet (Rotwild!) - der Wolf aber nicht?
Also diese Frage ist nur wirklich leicht und schnell beantwortet: Weil der Wolf bei den NGO und beim Forst, also bei den Wortführern zu diesem Thema, keinen Schaden sondern vielmehr Nutzen stiftet. Da hast ja selber das Geschrei bei ein wenig Verbiß erwähnt. An der Weißtanne natürlich, nicht an den Haustieren.
 
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Schäden durch den Wolf mit denen des Schalenwildes zu vergleichen hinkt gewaltig. Der Wolf ist Opportunist. Er nimmt das was am leichtesten und gefahrlos zu bekommen ist. Also solange Weidetiere nicht den 4-Meter-Zaun rundum haben, wird er sich eher dort bedienen als mit hohem Energieaufwand Rehe fangen, auch wenn es davon genug gibt.

Sorry, aber das mit dem 4m-Zaun ist totaler Blödsinn. Wenn dem so wäre, dann gäbe bei mir ums Ecke gar keine Viehhaltung mehr, weil die Tierhalter selbst hier im Wolfsgebiet zumindest bei den Rindern selten die Mindestanforderungen einhalten. Wölfe müssten, verhielten sie sich wie Du unterstellst, hier zu 2/3 von Vieh leben.

Und um die Gedanken von @z/7 aus meiner Sicht weiterzuspinnen: Bei einer Forstfplanze ist der Verbiss im oberen Drittel anders zu bewerten wie bei einem Schaf oder auch einen Hund.

Dafür wird im Wald ja nicht um jede verbissene (auch wipfelverbissene) Pflanze so ein Bohei gemacht wie bei Schafen. Bäumchen sind halt nicht so kuschelig und bluten nicht so theatralisch.
 
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Lieber Joe, Du vergleichst Rinder mit Schafen. Das ist wie bei Äpfel und Birnen. Was machen wir denn aktuell bei den Schafen? Den Zaun jedes Jahr um 10 cm höher. Ja Du hast Recht, 4 Meter haben wir noch nicht, aber es ist ja noch genügend Luft nach oben.
Dort wo ich jetzt in CZ jage, ist auch ein Wolfsrudel unterwegs. Die Rinder sind jetzt von der Weide genommen worden. Bisher ist nichts passiert weil ja noch genug Muffel da sind, zumindest in der Nachbarschaft. Die stehen am liebsten zwischen den Rindern und trotzdem schmelzen sie dahin wie der Schnee. Da würde ich auch nicht reingehen. Teilweise haben sie Hörner wie ein Highland oder Texas Longhorn. Interessant wird es wenn im Frühjahr die Kälber kommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Die Zeit arbeitet für den Wolf. Jedes Jahr >25% Zuwachs. Wer kann Zinsezins rechnen?
 
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Lieber Joe, Du vergleichst Rinder mit Schafen. Das ist wie bei Äpfel und Birnen.

Wenn Du Rinder ausschliessen willst, darfst Du nicht von "Weidetieren" reden. Schafe haben wir auch teils noch schlecht geschützt und das mit den Kälbern kannst Du Dir hier auch live anschauen.
 

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