Wolfsbegegnung Nähe Wietzendorf / Niedersachsen

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30 Jul 2019
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Der ein oder andere geneigte Zwillenführer kommt aber schon ab und an raus an die echte Luft oder?!

Zu dem Vorfall kann ich nur sagen das ich, als recht gefestigter und stabiler Typ so absolut garkeine Lust hätte in so eine Situation zu geraten.
Weniger weil ich Angst hätte selbst den Hintern perforiert zu bekommen als das es meinem Fifi an den Kragen geht.
Von dem her ist der Hohn der hier im ein oder anderen Beitrag ausgestrahlt wird in meinen Augen alles andere als angebracht.
Vor nem Video auf dicke Hose zu machen ist immer recht einfach.

Auch die Einschätzungen zum Verhalten... Ich bin kein Wolfsexperte, die Dame höchstwahrscheinlich auch nicht, da kategorisiert man kein Verhalten in so einem Moment. Hat man garkeine Zeit für... In Gedanken ist man nämlich mit Überleben und Panik beschäftigt, der Notfallmodus ist in dem Fall ja schön intoniert.
So sieht's mal aus.
Will nicht wissen, wie viel der Maulhelden hier, der Kupferbolzen einen halben Meter rausgegangen hätte, in dieser Situation.
 
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Sollten sie einige Köter der Menschen fressen, die sich nicht an die Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit halten, wäre das ja mal etwas anderes, als der doofe, ewig meckernde Jagdpächter :unsure:
Noch besser wäre es, sie würden Hauskatzen fressen. Nach Angaben des B.U.N.D haben wir ca. 10 Millionen freilaufende Exemplare davon....
 
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Ja Westwood, die Situation war bestimmt nicht schön für die Frau.
Und ich bin auch bei dir, daß ich eher Angst um meinen Hund gehabt hätte.

ABER an die Szenen sollten sich die Leute in Deutschland langsam gewöhnen, denn die werden garantiert zukünftig immer häufiger passieren.
Und ob da dann Panik die richtige Strategie ist, wage ich ganz stark zu bezweifeln.
Richtig un sinnig reagieren ist def. effektiver.
Und da gibt es diverse Möglichkeiten, über die es sich durchaus lohne nach zu denken.

Das hat nichts mit Maulheldentum zu tun, sondern könnte durchaus so Situation die Bromisch beschreibt vermeiden.
Zumindest wenn nur ein Wolf da ist und man überlegt handeln würde.
Das panische Schreien bewirkt gar nichts (ist aber durchaus verständlich).
 
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Hier ging es nun mal nicht um Weidetiere und Zaunhöhen. Die Frau hatte erkennbar richtige Angst. Wie ist denn das Echo in der Region?
......die Frau hatte sich eindeutig nicht an die empfohlenen Schutzmaßnahmen der Wolfsexperten gehalten....."selbst Schuld" was geht die auch spazieren ? dadurch hat sie den Wolf provoziert !
Genauso hatte eine grüne Ökoliesel (gegen die ich auch Anzeige erstattete wg Beleidigung) reagiert , als ich links an ihr vorbeiging , Dackel bei Fuß und sie ihren Dogo-Argentino Mix (70cm/50kg) an 5m Leine, nicht zurückhielt , dieser mir den Weg abschnitt, vor mir stand (quasi mit dem Kopf meinen linken Oberschenkel berührte) und knurrte, dabei auf Dackel herabschaute . Nach dreimaliger Aufforderung,"holen sie ihren Hund zurück !" , grinste sie immer noch blöd sagte nix und blieb stehen .....da nahm ich mein finnisches Jagdmesser aus der Tasche , hielt es neben den Hundekopf und sagte "wenn er was macht , wars das ", daraufhin nahm Sie die Leine kurz und holte ihn bei .....mit den Worten " du Arsch , bist aggressiv, du hast dich aggressiv von hinten genähert, du hast meinen Hund provoziert, du Schlappschwanz (hätte ihr gerne das Gegenteil bewiesen , aber die war zu häßlich 😂) " uvm, usw usw , zum Glück war mein Sohn Zeuge.....
also , Schuld sind immer die anderen, auch wenn man selbst zu doof ist einen Hund zu führen....!!!
Grüße +WMH Olli
 
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24 Feb 2021
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Es wird passieren, dass Nicht-Jagdhunde getötet werden, es wird passieren, dass ein Kind, oder ein alter Mensch getötet wird und es wird furchtbar sein. Sofern man die Menschen nicht einsperrt, wird es nicht zu verhindern sein.

Und dann werden die Dämme brechen. Frei nach Savoyen " Sie schreien nach uns, um Hilfe, wenn Ihnen das Wasser ins Maul rinnt und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbe verschwunden".

Positiv könnte ich daran sehen, dass Deutschland vorzeigt, was Österreich auch noch bevorsteht. Aber eigentlich würde es mich freuen, wenn auch Deutschland diese Erfahrungen erspart blieben.
 
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selten solch einen Schmarrn gelesen
........kein Schmarrn , das wäre der erste richtige Weckruf , aber selbst dann würde weiter negiert, geleugnet, beschwichtigt und verharmlost ......genau wie in den letzten paar Jahren in der Realität wo Menschen/Mädchen ums Leben kamen.....Weglassen , Vertuschen, Verharmlosen .....
der Wolf hätte plötzlich eine schwere Welpenzeit gehabt (aggreiver Vaterrüde), einen Kulturschock (plötzlich sooo viele Hunde), wäre gereizt worden , wäre psychisch krank oder hätte unter Drogeneinfluss im Alkoholrausch gehandelt ......na da kann es doch nur eines geben "Bewährung"/"Freispruch" ....und die Opfer , naja selbst Schuld , hätten ja können zu Hause bleiben, nicht zu nah am Bahnsteig stehen, oder eine Armlänge Abstand.......!
mglw ein wenig Zynismus im Text .....aber Wölfe sind auch nur Menschen 😂😂😂Grüße + WMH Olli
 
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26 Sep 2019
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Auch die Einschätzungen zum Verhalten... Ich bin kein Wolfsexperte, die Dame höchstwahrscheinlich auch nicht, da kategorisiert man kein Verhalten in so einem Moment.


Das ist der Punkt, den ich auch nicht verstehen kann.
Die Argumentation mit dem Verhalten ist total überflüssig und erinnert mich schwer an die eine oder andere Begegnung mit Hunden, die laut Aussage der Besitzer nur spielen wollen.

Wenn ich da mit meinem Kind stehen würde, wäre der Wolf, Hund, Luchs, <beliebiges Tier mit ausreichend Potential>, der uns zu nah kommt, erstmal ne Bedrohung. Total Latte, ob der nun spielen will oder Hunger hat. Da würde ich auch nicht unterscheiden. Da wäre mir mein Kind oder mein Hund oder ich mir selbst wichtiger.

Und wie Westwood sagt: Überlebensmodus.
Philosophieren über das Verhalten kann man später zu Hause. Aufm Sofa und im Netz geht das ja sehr entspannt.

Ich mache 3 Kreuze, das ich so eine Begegnung noch nicht hatte.
 
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Ich stell mir nur den 9jährigen Nachbarsbub vor, mit Dackel an der Leine. Findst noch ne Leine und ein paar zerrissene Klamotten.
Und wenn sich dieser Wolf aus dem Video ausreichend schlau geguggt hat, greift er auch Erwachsene an.
Ist überall auf der Welt so.
Und wird in D genauso kommen. Auch wenn mal wieder am Teutschen Wesen und der Teutschen Besserwisserei und Bessermenschentum, aktuell vor allem von Links--Grün, früher von Braun propagiert, die Welt genesen soll.

LÄCHERLICH!
Leidest wohl auch unter dem Rotkäppchen-Syndrom?
 
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Kurz zur Info: die Gemeinde Wietzendorf/Lüneburger Heide, liegt genau zwischen den beiden grossen Truppenübungsplätzen Munster-Lager und Bergen-Hohne, Wolfsbeobachtungen von Spaziergängern sind hier nichts Ungewöhnliches!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
LÄCHERLICH!
Leidest wohl auch unter dem Rotkäppchen-Syndrom?
Warum sollte ein Übergriff von Wölfen auf Kinder lächerlich unwahrscheinlich sein und in das Reich der Fabel/Märchen verwiesen werden?

Weil die Wölfe so scheu sind?, Weil es so etwas noch nie gab?

Es ist eine Frage der Wolfsdichte, des Nahrungsangebotes sowie der Scheu vor dem Menschen.

Die Wolfsdichte nimmt rapide zu. Die Scheu vor dem Menschen nimmt rapide ab. Und Hunger wird witterungsabhängig auch auftreten. Also ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Mensch getötet wird. Da bin ich ganz bei Bromisch.
 

z/7

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Das sind völlig fremde Situationen für Spaziergänger, da kommt ein normaler Passant nicht mit zurecht.

Wolfsbeobachtungen von Spaziergängern sind hier nichts Ungewöhnliches!


die Dame höchstwahrscheinlich auch nicht, da kategorisiert man kein Verhalten in so einem Moment. Hat man garkeine Zeit für... In Gedanken ist man nämlich mit Überleben und Panik beschäftigt, der Notfallmodus ist in dem Fall ja schön intoniert.

Das bezweifle ich irgendwie. Immerhin war sie cool genug, das Smartphone zu zücken. Dann reicht es auch für Zwille und Kiesel.

Sollte man als HF ohnehin beherrschen. Zumindest einen eingermaßen gezielten Wurf mit geeigneten Gegenständen :sneaky:, alte Kulturtechnik.
 

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