"Wolfsgipfel" ohne Jäger

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Ich habe eine sehr große Akzeptanz für den Wolf .. in Bereichen wo er mit Menschen nix zu tun hat . In Deutschland sind das nur nicht so viele. Wenn er da bleibt super.. wenn er den Kopf rausstreckt muss es knallen. Da endet meine Akzeptanz final.

Der Wolf hat in unserer Kulturlandschaft um seiner selbst wegen NIX zu suchen.. Man hält in Berlin Mitte ja auch keine 6000 Mastschweine.

Sobald der Wolf ins Jagdrecht kommt wird es 100% mit irgendwelchen Schweinereien für die Jäger einhergehen..
In Sachsen seit 10 Jahren im Jagdrecht, keine Schweinereien!

Desweitern hat auch der Wolf seine Daseinsberechtigung in unserer Kulturlandschaft. Aber reguliert und bei Problemen werden Maßnahmen ergriffen die dauerhafte Abhilfe schaffen!
Solche Argumente wie du sie aufführst, verhärten nur die Fronten. Wir Jäger sind leider nicht mehr in der Situation wie vor 80 Jahren. Heute wollen paar mehr mitreden und da kann man nur mit Kompromissen agieren.

Ich mach die Diskussionen schon seit 2010 mit, mittlerweile kann ich sehr viele mit meinen Argumenten überzeugen. Eine fast komplette Ablehnung des Wolfes, so wie du sie aufführst, erweist der Jagd in meinen Augen einen Bärendienst.
 
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@Mohwak:
Gleichgewichte stellen sich natürlich ein das zeigen viele Beispiele in der Natur

Nicht, wenn man mal die Skalenebene einbezieht. Das sind immer bestenfalls Fliessgleichgewichte, wenn sich Entwicklungen relativ kurzzeitig gegenseitig aufheben. Als Gedankenexperiment ist das mit dem "Gleichgewicht" nützlich, aber real hast Du z.B. auch im Wald kein Klimaxstadium mit Gleichgewicht, weil sich auf der Zeitskala die Standorte verändern. Für die Tiere gilt, dass die dannnachziehen und kurzzeitig andere Faktoren zu Schwankungen führen.

, auch wenn das natürliche Gleichgewicht mal durch bestimmte Ereignisse gestört wird, stellt es sich irgendwann wieder ein !

Nein, nicht zwingend. Schau mal nach den Begriffen Resistenz, Resilienz und Regeneration.

Aber , ☝🏼, in einem "Naturraum" mit 238 Einwohnern pro qkm (Deutschland) , der intensivst bewirtschaftet wird, wie soll dort ein Gleichgewicht für einen Großprädator mit enormem Flächenbedarf entstehen, wenn Länder wie zB Finnland 18 EW pro qkm ihre Wolfspopulation bei 450 Tieren schon halbieren, um Sicherheit zu bewahren und um Konflikte zu verhindern.....!

Tja, Dir das zu erklären fehlt mir jetzt die Zeit (und wie der Spruch auf dem T-Shirt neulich weitergeht auch die Buntstifte). Abgesehen davon, dass Du für das "Gleichgewicht" erstmal die Systemgrenzen nennen müsstest, die Du annehmen willst.


Schon mal was von Landespflege gehört?

Der @cast hat da schon Recht - die Ertragslage der Schafhaltungen ist im Schnitt ziemlich mies (in BB waren es mal 16.000 Euro / Jahr als Einkommen) und viele halten die nebenbei. Das ist auch für die Landschaftspflege kein tragfähiges, zukunftsfähiges Modell, das wird nur ggf. mit Wolf etwas schneller "beerdigt" als es von alleine baden gehen würde. Wobei die nicht aufs Einkommen angewiesenen Hobbyisten als "Puffer" dienen (könnten) ...



(Ich bin mir sicher dass das jetzt wieder einige nicht kapieren wie das gemeint ist, ist mir aber inzwischen total egal.)
 
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Zum Thema Wolf: Als Jäger und anerkannte Naturschützer sollten wir uns zum Thema Wolf nach meiner Meinung zurückhalten, sonst läuft man Gefahr, dass man uns die Dezimierung des Wolfes als Konkurrent vorhält. Da sind andere Berufsgruppen deutlicher näher dran am Schadgeschehen und denen obliegt es auch, sich bei der Politik und der Bevölkerung Gehör zu verschaffen. Wir Jäger sollten das nicht, zumindest nicht um der paar Rehe oder Hirsche wegen.
In Deutschland gibt's aktuell 160 Rudel? macht 10 Rudel je Bundesland im Schnitt. OK im Osten und Norden sind es mehr, aber soooo viele sind es nicht, als dass man um die Exsistenz unserer Heimischen Schalenwildarten fürchten müsste (Muffel mal außen vor, aber die gab es bei uns auch nie, solange es noch Wölfe bei uns gab. Warum wohl... Genauso wie die Mauspopulation die Füchse und Bussarde reguliert, regulieren auch unsere Schalenwildbestände den Wolf. Ausrotten wird er das Schalenwild flächig nie, weil das gesamte Rudel verhungert ist bevor es das Letzte Reh und das letzte Alttier erwischt hat.

Kein Mitleid hab ich mit dem staatlichen und Verbands-Naturschutz. Wer wie die ständig anderen neue oder alte Tierarten (Wolf, Luchs, Biber, Fischotter) aufnötigt, der soll gefällist auch damit klarkommen, wenn die Wölfe über die "landschaftspflegenden" und "naturschützenden" Schaf- und Ziegenherden herfallen, die eigentlich nur noch deswegen gehalten werden, weil die staatliche Subvention für die Offenhaltung von potentiellen Waldflächen hoch subventioniert wird. Wenn da der Wolf zu einem Sinneswandel führt und das Verprassen von Steuergeldern zum Unterbinden der natürlichen Sukzession auf Grenzertragsböden ein Ende findet, bin ich der erste, der das gutheißt! Und ich freue mich schon auf den Tag, wo der Naturschutz endlich mal selbst Opfer der Probleme wird, den diese Ideologen ständig anderen aufbürden. Dann können sie sich wegen mir selbst in die Steilhänge reinstellen und die Dornen und Naturverjüngung runter fressen. Wenn auf diesen Grenzertragsböden dann ein paar Ziegen weniger und dafür ein paar Reh mehr stehen, soll mir das recht sein. Die Reh verbeißen auch, kosten aber nix.

Wo der Wolf mit mir Probleme bekommt: Wenn er sich anschickt sich mit meinen Familienmitgliedern anzulegen. Ich denke da weniger an meine Kinder sondern eher an meine Hunde. Wer meint, meine Hunde verletzten oder töten zu wollen, der wird meinen Zorn spüren. Egal ob Keiler oder Wolf, wenn ich dem habhaft werde, stirbt er. Familie ist Familie.
 
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Zum Thema Wolf: Als Jäger und anerkannte Naturschützer sollten wir uns zum Thema Wolf nach meiner Meinung zurückhalten, sonst läuft man Gefahr, dass man uns die Dezimierung des Wolfes als Konkurrent vorhält. Da sind andere Berufsgruppen deutlicher näher dran am Schadgeschehen und denen obliegt es auch, sich bei der Politik und der Bevölkerung Gehör zu verschaffen. Wir Jäger sollten das nicht, zumindest nicht um der paar Rehe oder Hirsche wegen.
In Deutschland gibt's aktuell 160 Rudel? macht 10 Rudel je Bundesland im Schnitt. OK im Osten und Norden sind es mehr, aber soooo viele sind es nicht, als dass man um die Exsistenz unserer Heimischen Schalenwildarten fürchten müsste (Muffel mal außen vor, aber die gab es bei uns auch nie, solange es noch Wölfe bei uns gab. Warum wohl... Genauso wie die Mauspopulation die Füchse und Bussarde reguliert, regulieren auch unsere Schalenwildbestände den Wolf. Ausrotten wird er das Schalenwild flächig nie, weil das gesamte Rudel verhungert ist bevor es das Letzte Reh und das letzte Alttier erwischt hat.

Kein Mitleid hab ich mit dem staatlichen und Verbands-Naturschutz. Wer wie die ständig anderen neue oder alte Tierarten (Wolf, Luchs, Biber, Fischotter) aufnötigt, der soll gefällist auch damit klarkommen, wenn die Wölfe über die "landschaftspflegenden" und "naturschützenden" Schaf- und Ziegenherden herfallen, die eigentlich nur noch deswegen gehalten werden, weil die staatliche Subvention für die Offenhaltung von potentiellen Waldflächen hoch subventioniert wird. Wenn da der Wolf zu einem Sinneswandel führt und das Verprassen von Steuergeldern zum Unterbinden der natürlichen Sukzession auf Grenzertragsböden ein Ende findet, bin ich der erste, der das gutheißt! Und ich freue mich schon auf den Tag, wo der Naturschutz endlich mal selbst Opfer der Probleme wird, den diese Ideologen ständig anderen aufbürden. Dann können sie sich wegen mir selbst in die Steilhänge reinstellen und die Dornen und Naturverjüngung runter fressen. Wenn auf diesen Grenzertragsböden dann ein paar Ziegen weniger und dafür ein paar Reh mehr stehen, soll mir das recht sein. Die Reh verbeißen auch, kosten aber nix.

Wo der Wolf mit mir Probleme bekommt: Wenn er sich anschickt sich mit meinen Familienmitgliedern anzulegen. Ich denke da weniger an meine Kinder sondern eher an meine Hunde. Wer meint, meine Hunde verletzten oder töten zu wollen, der wird meinen Zorn spüren. Egal ob Keiler oder Wolf, wenn ich dem habhaft werde, stirbt er. Familie ist Familie.
Wir müssen ja nicht vorpreschen als Jäger in Sachen Wolf, da bin ich bei Dir. Aber zumindest im Wortlaut hier müssen wir den Wahnsinn nicht gänzlich ohne Kontra durchgehen lassen.
Die einen schwadronieren über Naturschutz und Bio Lebensmittel etc. die dann nicht mehr kosten dürfe wie Massentierhaltung…
Landschaftspflege gerade in bergigen Regionen etc. wird alles zu Gunsten vom Wolf schön gerechnet. Bis gestern war das alles richtig, jetzt wo der heilige graue da ist gilt das alles nicht mehr, ist ja logisch.
Dass es da wo es Wolf gibt möglicherweise schwere wird Schalenwild zu bejage könnte auch ein Thema sein da die Tiere noch weniger berechenbar sein könnten (auch wenn es nicht wesentlich weniger werden). 24 h / Tag können ja die wenigsten jagen sondern nach der Hauptarbeit und an Wochenende…

Und zu allerletzter sehe ich Bauer und Tierhalter nicht unsere Feinde sonder im wesentlichen als unsere Partner die wir mehr oder weniger täglich im Revier sehen und mit den wir gut auskommen sollten.

Es wird alles so weit gebogen, dass man so lange wie es nur irgendwie denkbar ist nichts gegen die Regulierung von Wolf tut.

Wenn es dann so weit sein muss, wer wird die Aufgabe der Regulierung zu 99,99 % erfüllen müssen?
 
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Lacky, der Mohawk hat nur zufälligerweise eine fundierte wildbiologische wissenschaftliche Ausbildung und glaubt nicht jeden Stammtischschmarrn aus Jägerkreisen.




Sorry, aber dass das unlogisch ist merkst Du selber, oder? In der Kulturlandschaft gibt es Natur v.a. im Sinne von Prozessen, nicht Zuständen. Und in die greift der Wolf selbstverständlich ein, er ergänzt sie und bringt lange abwesende Prozesse wieder ins Spiel.



Wer macht das denn? Bitte tu jetzt nicht so als würde ich das machen.



YMMD! :ROFLMAO: Wir haben nach wie vor regional trotz Wolfsanwesenheit wirtschaftlich nicht tragbare Wilddichten und das mit dem Muffelwild ist die eine Ausnahme - alle anderen Arten kommen mit dem Wolf klar. Warum auch nicht, der war bei allen unseren Hirschartigen in der gesamten Entwicklungsgeschichte präsent, bis auf die letzten 100 Jahre.



Das sollte eigendlich die Jägerschaft machen.



Hmmm - dann gibt es ja noch Hoffnung für die Kollegen von Sachsenforst, die sich neulich auf der Exkursion über die Rotwildzucht in der Nachbarschaft beklagten, die selbst in großen Mischwaldkomplexen nix als Rotbuche hochkommen lässt und das auch nur bei einem lokalen Abschuss von fast 20 Stück Schalenwild / 100 ha ...



Sorry, aber auch da: nein, nicht so pauschal. Wir haben trotz Wolf gut Rehwild, teils sogar mehr als früher. Was aber auch an der ASP-bedingten scharfen Sauenbejagung liegen könnte. Also vorsichtig mit so monokausalen Zuordnungen.



Der war als Warnung an die Hysteriker hier gedacht. Denn die handeln genau so wie sie es "andersrum" auf keinen Fall haben wollen.
Soll ich das jetzt Schritt für Schritt widerlegen ?
Zumindest kann ich feststellen, daß nach Deiner Lesart wohl das Schalenwild in seinem Bestand wächst, wenn der Wolf dort im Rudel seinen Platz gefunden hat, mit der Ausnahme von Muffelwild, versteht sich. Ganz tolle Wissenschaft.
 
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Zum Thema Wolf: Als Jäger und anerkannte Naturschützer sollten wir uns zum Thema Wolf nach meiner Meinung zurückhalten, sonst läuft man Gefahr, dass man uns die Dezimierung des Wolfes als Konkurrent vorhält. Da sind andere Berufsgruppen deutlicher näher dran am Schadgeschehen und denen obliegt es auch, sich bei der Politik und der Bevölkerung Gehör zu verschaffen. Wir Jäger sollten das nicht, zumindest nicht um der paar Rehe oder Hirsche wegen.
In Deutschland gibt's aktuell 160 Rudel? macht 10 Rudel je Bundesland im Schnitt. OK im Osten und Norden sind es mehr, aber soooo viele sind es nicht, als dass man um die Exsistenz unserer Heimischen Schalenwildarten fürchten müsste (Muffel mal außen vor, aber die gab es bei uns auch nie, solange es noch Wölfe bei uns gab. Warum wohl... Genauso wie die Mauspopulation die Füchse und Bussarde reguliert, regulieren auch unsere Schalenwildbestände den Wolf. Ausrotten wird er das Schalenwild flächig nie, weil das gesamte Rudel verhungert ist bevor es das Letzte Reh und das letzte Alttier erwischt hat.

Kein Mitleid hab ich mit dem staatlichen und Verbands-Naturschutz. Wer wie die ständig anderen neue oder alte Tierarten (Wolf, Luchs, Biber, Fischotter) aufnötigt, der soll gefällist auch damit klarkommen, wenn die Wölfe über die "landschaftspflegenden" und "naturschützenden" Schaf- und Ziegenherden herfallen, die eigentlich nur noch deswegen gehalten werden, weil die staatliche Subvention für die Offenhaltung von potentiellen Waldflächen hoch subventioniert wird. Wenn da der Wolf zu einem Sinneswandel führt und das Verprassen von Steuergeldern zum Unterbinden der natürlichen Sukzession auf Grenzertragsböden ein Ende findet, bin ich der erste, der das gutheißt! Und ich freue mich schon auf den Tag, wo der Naturschutz endlich mal selbst Opfer der Probleme wird, den diese Ideologen ständig anderen aufbürden. Dann können sie sich wegen mir selbst in die Steilhänge reinstellen und die Dornen und Naturverjüngung runter fressen. Wenn auf diesen Grenzertragsböden dann ein paar Ziegen weniger und dafür ein paar Reh mehr stehen, soll mir das recht sein. Die Reh verbeißen auch, kosten aber nix.

Wo der Wolf mit mir Probleme bekommt: Wenn er sich anschickt sich mit meinen Familienmitgliedern anzulegen. Ich denke da weniger an meine Kinder sondern eher an meine Hunde. Wer meint, meine Hunde verletzten oder töten zu wollen, der wird meinen Zorn spüren. Egal ob Keiler oder Wolf, wenn ich dem habhaft werde, stirbt er. Familie ist Familie.
.....Ach ja ???? .....und diese letztgenannte Emotionalität, angesichts von 10,20, 30 oder mehr verletzter Tiere , die sich mit heraushängendem Gedärm eine ganze Nacht über die Weide schleppen, ein Rind oder Pferd das morgens von seinem Halter mit aufgerissenen Flanken/Keulen oder Weidloch gefunden wird, die darf ein Bauer, Schafshalter , Privatmann nicht haben ????????????
Zumals es in der freien Natur , ob zahlreicher Fluchtmöglichkeiten , zu solchen "Gemetzeln" nicht kommen würde , da gäbe es nur einen Einzeltot !
Grüße und WMH,Olli
 
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...
Soll ich das jetzt Schritt für Schritt widerlegen ?
Zumindest kann ich feststellen, daß nach Deiner Lesart wohl das Schalenwild in seinem Bestand wächst, wenn der Wolf dort im Rudel seinen Platz gefunden hat, mit der Ausnahme von Muffelwild, versteht sich. Ganz tolle Wissenschaft.
......mit der " Wissenschaft" (die ja bekanntlich mehr Fragen als Wissen schafft ) glaubt man heute (ok, auch früher schon) , auch noch jede so große Dummheit rechtfertigen zu können......
Es gibt keine Wissenschaft , die heute nicht ideologiebasiert arbeitet , da abhängig von richtungsgebenden Finanziers .....da beißt die Maus keinen Faden mehr ab ......!
Wenn dem nicht so wäre , wäre ein billiges Malariamittel schon längst für alle zugänglich auf dem Markt , schließlich gibt es ja eines 🤷🏼‍♂️!
Grüße und WMH,Olli
 
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Ich erinnere nochmal an die Überschrift dieses Fadens und die Forderung nach plötzlicher Regulierung in Form von Problemwolfentnahmen, die natürlich die Gilde der Jäger vornehmen soll. Von Bestandsregulierung ist nach wie vor nicht die Rede !!! Und dann stelle ich fest, daß eine Vielzahl derjenigen (auch User), die noch vor Jahren eine ENTNAHME strickt ablehnten(weil ja der Wolf so scheu ist und keine Probleme macht), heute zumindest dann schon mal für eine(geregelte) Entnahme sind (und damit die Position vertreten, die z.B. meine Wenigkeit vor mehr als 10 Jahren gerade gegen diese User hier vertreten musste/ Kann man ja nachlesen). Ganz großes Kino !
Und nun beschimpft man die Jägerschaft/oder wirft ihnen vor, das Spiel nicht mitmachen zu wollen und die Kastanien für die falsche und verfehlte Managementpolitik aus dem Feuer zu holen einerseits, andererseits läßt man als grüne Ministerin den Hauptakteur bei der gewendeten Linie wieder außen vor. Leute, merkt ihr nichts ?
 
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Da fallen mir die Worte ein, die ein Mann vom LJV Brandenburg anläßlich einer Wolf Infoveranstaltung hier vor Jahren gesagt hat. Zitat sinngemäß: "Meine Herren, die Probleme die wir hier in Brandenburg schon haben, werden bei Ihnen auch kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Aber bitte haben sie dann den Arsch in der Hose, sich dann nicht als Schädlingsbekämpfer instrumentalisieren zu lassen."
 
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...

......mit der " Wissenschaft" ............., auch noch jede so große Dummheit rechtfertigen zu können......
Es gibt keine Wissenschaft , die heute nicht ideologiebasiert arbeitet ,
Vor allem ist die, was den Wolf betrifft, nicht einmal mehr in der Lage, die Ideologiebasiertheit ihrer Forschungsgegenstände und Hypothesen zu erkennen, sondern glaubt, der Wissenschaftlichkeit sei Genüge getan, wenn die Methodik nur hinreichend komplex genug sei, um sich mit "Statistikgehampel" und Korrelationen über den gesunden Alltagsverstand erheben zu können.
Je nach Bedarf werden von einem interessierten Ministerium entweder diese Zahlengehirnzwerge geladen und ergänzend dazu Ideologen pur wie Peta. Der "Alltagsverstand" von Praktikern wie z.B. Jägern ist da nur hinderlich..........Nur so kann man z.B. komplett ausblenden, dass Wolfsgehege in Wildparks nicht 3 m hoch umzäunt sind, weil die Draht übrig haben.
 
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Die anderen siind nur alle zu faul 3m Zäune für ihre Schafe zu machen, so is das nämlich. Und da die Wölfe ja aus Sachsen ins restliche Bundesgebiet rübermachen, haben die per Definition auch schon mal ne harte schwere Kindheit gehabt, die wissen noch nicht wie man mit Menschen umgeht.
 

z/7

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Tja, Dir das zu erklären fehlt mir jetzt die Zeit (und wie der Spruch auf dem T-Shirt neulich weitergeht auch die Buntstifte). Abgesehen davon, dass Du für das "Gleichgewicht" erstmal die Systemgrenzen nennen müsstest, die Du annehmen willst.
Die Systemgrenzen sind doch klar. Soweit das deutsche Gesetz reicht. Und wie sich ein stabiles Gleichgewicht einstellen läßt, auch. Das Problem ist wie immer, daß die Systeme ohne einen wesentlichen Faktor gedacht werden: den Menschen und seine Bedürfnisse.

Dann würde man nämlich nicht in die Kulturlandschaftsfalle tappen, und mit Populationsdichten rechnen, die eine Kulturlandschaft langfristig nicht unreguliert zuläßt. Ich hab's im andern Faden mein ich schon ausführlich kommentiert. Unter Zitierung von Teilen Deiner posts. Immer wieder interessant, worauf KEINE Antwort kommt.
 

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