Wolfsmanagement gescheitert - Bautzener Erklärung heute abgegeben

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Gelöschtes Mitglied 9073

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Offenbar war die Erklärung dem LJV so wichtig, daß er schon nach nur 2 Monaten Briefmarken kaufte, um sie dem Adressaten zustellen zu können. :biggrin:

Lässt ja tief blicken, wenn man eine "Erklärung" erst 2 Monate reifen lassen und zwischenzeitlich vor Mitgliedern und Öffentlichkeit verbergen muss.
 
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Wir haben hier einen sog. sächsischen Vermessungspfeiler. 1876 errichtete die königliche sächsische Landvermessung einen Steinpfeiler für Zwecke der europäischen Gradmessung. Man holte sich damals sächsische Spezialisten hier nach Bayern, weil die Bayern dafür vermutlich zu ****ert waren. Wir sind den Sachsen zum Dank verpflichtet. Als Ausgleich sollten wir Ihnen beim Wolfsmanagement helfen. Wenn wir in die Vorgehensweise noch ein bisschen böhmischen Touch einfließen lassen, dann wird das schon was.

Würde vielleicht nicht so laufen wie es sich Mohawk wünscht, aber nicht wenige wären glücklich.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Das Erste was man als Fremder auf der Dorfdisco lernt:

Unsere Hühner treten wir selber!
 
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Moin!

Oh, mein Lieblingslandesjagdverband mal wieder ... :no: Wie heisst es noch: "Manchmal ist es besser, zu Schweigen und wie ein Narr zu erscheinen, als zu sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen." Hätten die mal lieber geschwiegen ...

1 - "Ganzheitliches Wildtiermanegement" -oh ja, bitte!! :roll: Das gilt dann aber für alle Tierarten (von wegen ganzheitlich und so) und das haben die dann davon. :twisted:

2 - Schutzzonen - und dann? In den NP sind die Wölfe kein Problem, da sind in der Regel keine "anderen". Also ist das eine Forderung ohne Wert. Und sollte jemand auf die Idee kommen, mal statt "Zone" "Gebiet" zu sagen - auch das ist definiert und wenn DAS eingeklagt würde - Prost Mahlzeit, so ein Eigentor würde zum Tor des Jahrhunderts gewählt. Intelligente Personen hätten den Begriff "Schutz" in dem Zusammenhang vermieden. ;-)

3 - Das sieht die FFH-RL aber anders. :roll:

4 - Oh - die Kraniometrie soll zeigen, was die Genetik nicht schafft? Jungs, damit sind schon ganz andere auf die Nase gefallen.

Die Punkte 5 und 6 sind auch kompletter Blödsinn.

5 - Gerade in Sachsen sind doch viele Berichte in der Zeitung nach wie vor "anti-Wolf" und eine staatliche gelenkte Berichterstattung ... :unbelievable: sorry, aber einige da haben wohl immer noch nicht gerafft, dass die DDR nicht mehr existiert. Kann da mal bitte jemand ein GG hinschicken? Ich finde gerade den Link zum Bestellen nicht mehr ...

6 - Welche Belange der Betroffenen soll man denn beachten? Datenschutz? Oder soll da drin stehen "Bauer Huber in der ****enallee 2, 99999 Dummdorf verlor 2 Schafe weil sie tierschutzwidrig angekettet waren"? Oh ja, bitte veröffentlicht sowas zentral. :lol:

Da fällt dann auch nicht auf, dass sie bei der Wahl der Experten vergessen haben, wer von denen wirklich Wissenschaftler ist, wer international anerkannt ist und wer von denen dann noch wirklich wegen seiner Arbeiten zu Wölfen anerkannt ist. :twisted: (Und noch lebt um zu dem hier Stellung nehmen zu können ... :roll:)

Ich kann mir nicht helfen, aber IMHO hätte man denen am Besten geholfen, wenn man das Schreiben NICHT veröffentlicht und denen einen guten echten Experten für Artenschutzrecht etc. genannt hätte. SO machen die aber wieder mal die Arbeit von tausenden Stunden Öffentlichkeitsarbeit und Kompetenzdemonstration zunichte. Danke Jungs, ihr seid echt ... nee, schreibe ich lieber nicht, dafür gibt es bestimmt Punkte. Aber ein Eimer Wasser käme in dem Vergleich vor. :evil:

Viele Grüße

Joe
 
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Wir haben hier einen sog. sächsischen Vermessungspfeiler. 1876 errichtete die königliche sächsische Landvermessung einen Steinpfeiler für Zwecke der europäischen Gradmessung. Man holte sich damals sächsische Spezialisten hier nach Bayern, weil die Bayern dafür vermutlich zu ****ert waren. Wir sind den Sachsen zum Dank verpflichtet. Als Ausgleich sollten wir Ihnen beim Wolfsmanagement helfen. Wenn wir in die Vorgehensweise noch ein bisschen böhmischen Touch einfließen lassen, dann wird das schon was.

Würde vielleicht nicht so laufen wie es sich Mohawk wünscht, aber nicht wenige wären glücklich.

Witzbold, die können gar nichts.
:lol:

Ja der ist wirklich so schief.
Wenn man da war kann man auch über die Fähigkeiten und das Können reden.

Bear
 

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Der LJV bezieht Stellung-was ich gut finde. Und es wird auch mal die Pro Wolf Propaganda angesprochen und kritisiert-was ich noch besser finde.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Der LJV bezieht Stellung-was ich gut finde. Und es wird auch mal die Pro Wolf Propaganda angesprochen und kritisiert-was ich noch besser finde.

Du findest es nicht gut, daß der LJV Stellung bezieht, sondern daß er deine Stellung bezieht. Ich wette, hätte sich der LJV pro Wolf ausgesprochen, -wie er es x-mal öffentlich getan hat- hättest du das nicht so gut gefunden. :biggrin:

Nur mal zu Erinnerung:

Sachsens Landesjagdverband wirbt intensiv um eine Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. "Erst durch die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht wäre ein ganzheitliches Wildtiermanagement und die bestmögliche Umsetzung des Managementplanes für den Wolf möglich", sagte Landesjagdverbands-Präsident Knut Falkenberg Die sächsischen Jäger seien bereit, die Verantwortung für den Wolf zu übernehmen. "Viele Jäger haben sich in den vergangenen Jahren Wissen angeeignet. Schulung und Ausbildung gehen weiter. Die Jäger sind flächendeckend in großer Anzahl mit viel Zeiteinsatz und Sachverstand integrierbar", so Falkenberg.

Entschieden weist Falkenberg Vorwürfe von Grünen und Naturschützern zurück, die vehement eine Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht ablehnen und den Jägern die notwendige Kompetenz absprechen. "Wir hätten keine Wolfspopulation, wenn die sächsischen Jäger in der Vergangenheit nicht verantwortungsvoll und diszipliniert gehandelt hätten. Der Wolfsschutz braucht verlässliche Partner und keinen NABU der kneift und die Augen verschließt, wenn ihm die Sonne zu stark durch die rosarote Brille scheint", so Falkenberg.

Der LJV als Partner des Wolfschutzes. :roll:
 
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