Wolfspaar in der Eifel nachgewiesen

[johnjdoe]

"In der deutschen Eifel hat sich ein Wolfspaar angesiedelt. Das Territorium des Tierpaares liegt nach Angaben des NRW-Umweltministeriums zwar schwerpunktmäßig im belgischen Teil des Hohen Venns. Es reiche aber bis über die Landesgrenze bis nach Monschau.

Das Herkunftsrudel des Rüden sei nicht bekannt. Die Wölfin stamme aus einem Rudel in Niedersachsen.

Die Vermutung, dass die Tiere ein Paar gebildet haben, wurde durch genetische Untersuchungen von Proben an toten Schafen bestätigt. In der Nacht zum 24. März hätten Wolf und Wölfin in Monschau gemeinsam fünf Schafe getötet. Der Schafhalter sei informiert worden, dass er bei der Bezirksregierung Köln eine Entschädigung beantragen könne."

Quelle: Belgischer Rundfunk 02.06.2021

 

[Bonchasseur]

Irgendwann mußte es ja auch uns treffen. ...
Ich kann nur hoffen, daß Belgien ein besseres Wolfsmanagement hat als die Wolfsrepublik Deutschland.

Waidmannsheil
bonchasseur

 

[Mohawk]

Ihr müsstet nach euren Quoten natürlich paritätisch Wölfe aus der Alpen- und der Tieflandspopulation haben.

 

[Mitch]

Ihr müsstet nach euren Quoten natürlich paritätisch Wölfe aus der Alpen- und der Tieflandspopulation haben.

Der kürzlich im Hunsrück nachgewiesene Rüde stammt daher.

 

[DKDK]

Na ja, der Rüde (GW926m) wurde 2018 erstmals im Kreis Kleve am Niederrhein erfasst, also nicht gefasst. Ist schon irgendwie überraschent, dass der da vom Himmel gefallen scheint. (Man hätte ja mal recherchieren können, ob es da am Niederrhein eine Art Vom-Himmel-Fall-Quelle geben könnte.)
Jedenfalls stammt der weibliche Wolf aus dem Rodewaldrudel, sie hat die Kennnummer GW1943f, wenn es einen interessiert.
Na ja, das Hohe Venn im Bereich Mützenich (nahe Monschau) ist nur so eine Art Ausflugsziel des Paares, das Hauptquartier soll mehr in Richtung Eupen liegen.
Irgendwie lustig ist , dass man nach Inaugenscheinnahme der gerissenen Schafe auf einen "hundeartigen Beutegreifer" geschlossen hatte. Das war im März, aber inzwischen, Mitte/Ende Mai, weiss man, dass es tatsächlich diese beiden Wölfe waren. Und das Ministerium empfiehlt nun den Halterinnen wie Haltern von Schafen, Ziegen und Gehegewild, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern.
Also heute gibt es schon tolle Formulierungen. Ach ja, das Ministerium fördert bzw. bezahlt auch noch 90cm hohe, Weidestrom führende Netze, die sind bestimmt extra wolfsabweisend. Aber vielleicht lliegen die richtig, weil die Wölfe solch leppischen Höhen einfach links liegen lassen und sich richtigen Herausforderungen stellen, also ab 150cm und mehr.
MIt bestem Gruss, DKDK

 

[Busch]

Nordrhein-Westfalen - Territoriales Wolfspaar im Hohen Venn grenzüberschreitend mit Belgien bestätigt - DBBW

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt, dass sich im Wolfsgebiet Eifel – Hohes Venn ein Wolfspaar angesiedelt hat. Das Territorium dieses Wolfspaares liegt schwerpunktmäßig im belgischen Teil des Hohen Venns östlich von Eupen in der Provinz Lüttich und reicht...

www.dbb-wolf.de