Wolfsrisse in den Medien

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So gesehen hast Recht, aber nachdem es hier mal einen "Beauftragten für die Jagd" am AELF gegeben hatte, der später mit dem Naturschutz verschmolzen wurde hatte ich den auf dem Radar.
Ob der normale Förderer oder Berater bei der Landwirtschaftsverwaltung da was an Fachwissen beitragen kann, müsste sich erst herausstellen.
Unser Forstzweig beim AELF würde immer gerne bei der Jagd mitschnabeln. Der Leiter ist zumindest von der Geisteshaltung her ein Öko. Daher wird er nur einladen wenn es sein muss.
 
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;) Okay nehmen wir sie mit, werde berichten wie die Veranstaltung ausgegangen ist. Viel erwarte ich mir von dieser Seite nicht. Asche auf mein Haupt:
Hab mich grad noch mal schlau gemacht bei einem Betroffenen: Die Anträge müssen über das AELF laufen. Also da war ich schief gewickelt und wurde falsch informiert.
Unser Problem hier ist nur das viele Gemeindegebiete noch nicht im Wolfsgebiet waren. Man konnte also bisher noch keine Anträge auf Weideschutz stellen. Jetzt kommt Wolf und probiert es dort wo kein Schutz ist, natürlich sehr erfolgreich.

Bisher waren "unsere" Wölfe ja unauffällig. Jetzt ändern sie ihr Verhalten von einem Monat auf den anderen. Sie sind schneller als die Bürokratie was ja auch nicht verwunderlich ist. Auch Sichtigungen in Ortschaften nehmen zu. Die Bevölkerung ist da dünnhäutiger als in niedrigen Postleitzahlen.

Sicher geben die NGO`s eine Presserklärung ab. Vielleich kommt auch eine Gesamtzusammenfassung. Dann kommt es auf die Qualität des Reporters an.
Besondere Freude kommt auf hier beim Besitzer eines Bisongeheges. Bisons haben eine panische Angst vor Wölfen. Wie soll da ein Zaun auf die Schnelle gebaut werden? Die Fördertöpfe sind angeblich schon wieder mal leer.

So habe ich auch erfahren, dass ab 2023 für alle rinderhaltenden Betriebe der Weidegang Pflicht wird. Dann wird es noch einmal lustig.
Und das alles nur weil man den Wolf haben will. Das Geld, das Geld es will nicht alle werden.

Zur Nachtwache an der Schafherde sollten wir eigentlich genügend Fachkräfte haben.
Eigentlich ja, natürlich unentgeltlich. Und für die Erwachsenwindeln müssen sie auch selbst aufkommen. Wenn man dadurch die teueren Zäune einspart, könnte man denen ja von mir aus eine Leberkässemmel spendieren. Die Veganer bekommen eine Steckrübe zum Knabbern.
 
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Unser Problem hier ist nur das viele Gemeindegebiete noch nicht im Wolfsgebiet waren. Man konnte also bisher noch keine Anträge auf Weideschutz stellen. Jetzt kommt Wolf und probiert es dort wo kein Schutz ist, natürlich sehr erfolgreich.

Ihr hättet ja von anderen Bundesländern lernen können ... :rolleyes:


Bisher waren "unsere" Wölfe ja unauffällig. Jetzt ändern sie ihr Verhalten von einem Monat auf den anderen. Sie sind schneller als die Bürokratie was ja auch nicht verwunderlich ist. Auch Sichtigungen in Ortschaften nehmen zu. Die Bevölkerung ist da dünnhäutiger als in niedrigen Postleitzahlen.

Fehlende Härte?

:devilish: :evil:

Besondere Freude kommt auf hier beim Besitzer eines Bisongeheges. Bisons haben eine panische Angst vor Wölfen. Wie soll da ein Zaun auf die Schnelle gebaut werden? Die Fördertöpfe sind angeblich schon wieder mal leer.

Wenn das Bisongehege so eingezäunt ist wie die Wisentgehege, die ich kenne, dann ist da nur ein Draht zusätzlich nötig. Das geht ganz schnell.
 
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Außen, in einer Höhe, dass der einem den Zaun inspizierenden Wolf einen Stromschlag zukommen lässt.
 
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Sollte das mit der Panik von Bisons bei Wolfsnähe stimmen, dann bringt so ein Zaun und der zusätzliche Draht nichts. Wenn der Wolf so nah kommt, rennen die Bisons an einer anderen Stelle den Zaun um und selbiger ist hinüber, oder was habe ich übersehen?
 
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Mensch in Begleitung des Hundes oder auch ein sich normal verhaltender Hund dürfte ein anderes Verhalten an den Tag legen, als ein Wolf. Ich vermute mal, das können Bisons unterscheiden. Wenn es wildernde Hunde wären und die wirklich denken, sich mit so einem Brocken anlegen zu können, was ich bezweifle, dürfte das Verhalten ähnlich sein.
 
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Ihr hättet ja von anderen Bundesländern lernen können ... :rolleyes:

Fehlende Härte?

:devilish: :evil:
Wenn das Bisongehege so eingezäunt ist wie die Wisentgehege, die ich kenne, dann ist da nur ein Draht zusätzlich nötig. Das geht ganz schnell.
Ach Du meinst wir machen denselben Blödsinn und halten uns erst mal mit Singen und Klatschen auf? Wird nicht passieren. Man muss die Fehler anderer nicht nachmachen.

Naja darüber kann man anderer Meinung sein. Bauchgefühle sind einfach schwer diskutierbar.

Wir jeden von 1,2 km Zaun der mit einem Untergrabschutz versehen werden muss. Fast die ganze Zaunlänge ist mit einem Heckengürtel aus meist dornigen Sträuchern umgeben. Auch ein zweiter Zaun wurde in Erwägung gezogen. Bei einigen Wildgehegen hat Wolfi ja schon die Strategie geändert. Der rennt bei kleineren Gehegen so lange um den Zaun bis die Tiere Panik bekommen und den Zaun selbst durchbrechen.

Wenn es bei den Bisons schon durch den Anblick eines Wolfes zu einem Stampede kommt, hält die Massen kein Zaun mehr auf.i
Der Besitzer sagt, dass die Bisons schon auf Hunde sehr aufgeregt reagieren.

Gleiches wurde mir von einer Herde Highlandcattles in CZ berichtet. Ich führte einen Jagdgast auf einen Brunfthirsch. Wusste nicht das da Highlander auf der Weide sind. Sah es erst beim Angehen des Brunftrudels. Ich wusste nicht dass dort eigentlich Jagdverbot war, hatte der Besitzer untersagt. Auf den Schuss reagierten die Rinder überhaupt nicht. Naja der Hirsch flüchtete tödlich getroffen noch bis über den Außenzaun und lag dann 30 m im Steilhang. Nachsuche mit Hund unmöglich, auf der Koppel nicht und außen auch nicht sagte. man mir.
 

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