Wolfsschützer laufen Patrouillen

G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Und man muss die ganze Verwandtschaft des Werwolfs töten, da die alle infiziert sein können!
 
Registriert
25 Feb 2016
Beiträge
87
Tach,

die Vorstellung, dass in Deutschland Mitglieder einer Bürgerwehr umherturnt und die Wälder "kontrolliert" um Fälle von Wolfswilderei verhindern zu wollen, ist unschön aber nicht so abwegig. Es gibt überhaupt keinen Anlaß sich darüber lustig zu machen oder dies klein zu reden.
Jeder, der über den Tellerrand schaut und sich echt für das Thema interessiert, wird schnell feststellen können, daß es das schon seit einiger Zeit in Schweden gibt. Ich habe im Frühjahr einen Vertreter der Anti Poaching Unit, Sweden kennen gelernt und sehe die Aktionen der durch eine schwedische Stiftung unterstützten Einheit mit Sorge.
Angesichts der hier recht heiter geführten Diskussion zum Thema habe ich den Verein gegoogelt und bin nach wenigen Sekunden fündig geworden.
https://prezi.com/umrn7mrktmtx/kort-presentation-apu-anti-poaching-unit-sweden-svenska/
Wer etwas schwedisch spricht und lesen kann, wird schnell herausfinden, worum es geht.
Das Modell ist in Deutschland zweifelsohne denkbar.

Bin raus...
 
Registriert
29 Jan 2016
Beiträge
2.974
Tach,

https://prezi.com/umrn7mrktmtx/kort-presentation-apu-anti-poaching-unit-sweden-svenska/
Wer etwas schwedisch spricht und lesen kann, wird schnell herausfinden, worum es geht.

Ich habe diese Seite mal übersetzt:


Kurzpräsentation APU Anti Poching Unit Schweden (Schwedisch)
Der Zweck der Stiftung ist es, die illegale Jagd auf Raubtiere und alles andere zu verhindern, indem Gefahren wie illegale Fallen, Vergiftungen, Umweltzerstörung und illegale Jagd entdeckt werden und ein Netzwerk von sehenden Menschen geschaffen wird.
 
Registriert
20 Dez 2000
Beiträge
19.267
Dann ist es doch kein Problem, mal in den Revieren nachzusehen und auf die Wolfsaufpasser aufzupassen.

:whistle:

Remy
 
Registriert
25 Feb 2016
Beiträge
87
Ich habe diese Seite mal übersetzt:


Kurzpräsentation APU Anti Poching Unit Schweden (Schwedisch)
Der Zweck der Stiftung ist es, die illegale Jagd auf Raubtiere und alles andere zu verhindern, indem Gefahren wie illegale Fallen, Vergiftungen, Umweltzerstörung und illegale Jagd entdeckt werden und ein Netzwerk von sehenden Menschen geschaffen wird.

Ganz genau... Dazu gehört bei den Leuten, dass sie sowohl uniformiert als auch bewusst in zivil in bestimmten (Wolfs-)Regionen Schwedens zu Fuß unterwegs sind. Im Wald werden regulär Warnwesten getragen. Bemerkenswert ist übrigens ihre Netzwerkarbeit. Es wird nämlich nicht nur beobachtet, sondern die Leute führen auch Befragungen bei Dorfbewohnern durch und halten Kontakt. Das dient dazu, Ereignisse zeitnah mitzubekommen und Hinweisen vor Ort nachzugehen um dann Behörden zu informieren.
Jeder kann sich nun in etwa vorstellen, wie solche Aktivitäten in Deutschland aussehen könnten. Diese Dinge sind in Schweden legal. Wenn man bedenkt, dass in Deutschland nachts in landwirtschaftliche Viehbetriebe eingebrochen wird, um Mißstände der Haltung zu dokumentieren und es Gerichtsverhandlungen gibt, bei denen der Richter dann von einer Verurteilung wegen Haus- bzw. Landfriedensbruch absieht weil er ein Interesse der Öffentlichkeit für erkennbar hält, dürfte die Arbeit einer APU nur schwer zu kontrollieren sein.

Wenn es also soweit sein sollte, daß eine solche Truppe ihren (ehrenamtlichen) Dienst aufnimmt, bin ich sehr gespannt, wie viele Jagdstörungsanzeigen Erfolg haben werden.

Horrido!
 
Registriert
10 Nov 2008
Beiträge
5.324
DDR 2.0

Freiwillige Helfer der Grenztruppen nannte man diese Menschen hier in der Nachbarschaft.
Es gab auch noch den Freiwilligen Helfer der Volkspolizei oder den Abschnittsbevollmächtigten.

In der Diktatur zuvor den Blockwart.

Wenn FDJ Sekretärinnen an der Macht kleben.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
165
Zurzeit aktive Gäste
594
Besucher gesamt
759
Oben